Landkreis Oder-Spree
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Wappen | Deutschlandkarte | ||
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Basisdaten | |||
Bundesland: | Brandenburg | ||
Verwaltungssitz: | Beeskow | ||
Fläche: | 2.242,7 km² | ||
Einwohner: | 189.185 (31. Dez. 2006) | ||
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner je km² | ||
Kfz-Kennzeichen: | LOS | ||
Kreisschlüssel: | 12 0 67
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Kreisgliederung: | 38 Gemeinden | ||
Adresse der Kreisverwaltung: | Breitscheidstraße 7 15848 Beeskow |
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Webpräsenz: | |||
Landrat: | Manfred Zalenga (parteilos) | ||
Lage des Landkreises Oder-Spree in Brandenburg | |||
Der Landkreis Oder-Spree (niedersorbisch: Wokrejs Odra-Sprjewja) ist ein Landkreis im Osten Brandenburgs.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Der Landkreis grenzt im Süden an den Landkreis Spree-Neiße, im Süden und Südwesten an den Landkreis Dahme-Spreewald, im Westen an Berlin, im Norden an den Landkreis Märkisch-Oderland und die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder), im Osten an Polen.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Landkreis Oder-Spree entstand mit der Kreisreform in Brandenburg am 6. Dezember 1993 durch Zusammenlegung der kreisfreien Stadt Eisenhüttenstadt und der Landkreise Eisenhüttenstadt, Beeskow und Fürstenwalde.
Dem Antrag, den alten Landkreis Guben (bis 1950) in einem neuen Oder-Neiße-Kreis wieder herzustellen, wurde zugunsten der Bildung eines Großkreises, der an Berlin und Polen grenzt, nicht entsprochen, obwohl es dazu Beschlüsse der Kreistage von Eisenhüttenstadt-Stadt, Eisenhüttenstadt-Land und Guben sowie eine Verfassungsbeschwerde von 1993 gab.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerentwicklung des Landkreises Oder-Spree (Einwohnerzahl 1990 vom 3. Oktober, ab 1991 31. Dezember des Jahres). Alle Angaben sind nach dem jeweiligen Gebietsstand (1990 bis 1992 Gebietsstand 5. Dezember 1993).
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Quelle: Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Kreistag
Bei der Wahl zum Kreistag am 26. Oktober 2003 ergab sich bei einer Wahlbeteiligung von 46,40 % folgende Verteilung der insgesamt 56 Sitze:
Quelle: Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik im Auftrag des Landeswahlleiters [Bearbeiten] WappenDie roten Bootshaken auf goldenem Grund gehen auf das Bistum Lebus zurück. Der rot-silberne Schachbalken steht für das Kloster Neuzelle und das Kloster Zinna. Die silbernen Klingen auf rotem Grund erinnern an die Herren von Strehla, die rote Hirschstange auf goldenem Grund an die Herren von Bieberstein. [Bearbeiten] WirtschaftDie wirtschaftliche Entwicklung vollzieht sich im Landkreis in drei Schwerpunkten. Im Speckgürtel von Berlin ist die Wirtschaft eng mit dem Berliner Ballungsraum verflochten. Im Zentrum dominiert die Eisen- und Stahlindustrie in Eisenhüttenstadt, Maschinen- und Anlagenindustrie wie Chemieindustrie in Fürstenwalde/Spree, die Holzverarbeitungsindustrie in Beeskow, die Landwirtschaft und der Tourismus. Ein ausgebautes Radwegenetz lädt zu Radtouren ein und das Oder-Spree-Seengebiet ist ein attraktives Gebiet für Wasserwanderer. Weitere Reiseziele sind unter anderem das Thermalbad in Bad Saarow, der eiszeitlich geprägte Naturpark Schlaubetal und das Kloster Neuzelle. Die Arbeitslosigkeit des Landkreises lag im Juli 2006 bei 14,9 Prozent was 14.700 Menschen ohne Arbeit entspricht. Die angegebene Quote lag im Juni 2006 noch bei 17 Prozent, allerdings waren die Zahlen seit etwa anderthalb Jahren hier nur auf Grund mathematischer Modelle geschätzt worden.[1] [Bearbeiten] VerkehrDie Bundesautobahn A 12 durchquert den Landkreis in Ost-West-Richtung. Sie verbindet den Berliner Ring mit der polnischen Grenze bei Frankfurt (Oder). In Nord-Süd-Richtung wird gegenwärtig entlang der polnischen Grenze die Oder-Lausitz-Trasse gebaut. Mit Flussschiffen kann der Landkreis über die Oder, die Spree, den Oder-Spree-Kanal und den Storkower Kanal erreicht werden. Mit dem Flugzeug ist der Landkreis über die Berliner Flughäfen gut zu erreichen. Bei Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde/Spree gibt es Verkehrslandeplätze für Kleinflugzeuge. [Bearbeiten] SchienenverkehrDie wichtigste Eisenbahnstrecke im Kreisgebiet ist die Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder). An den Bahnhöfen Erkner und Fürstenwalde/Spree halten zweimal stündlich Regionalexpresszüge der DB Regio AG, in Fangschleuse, Hangelsberg, Berkenbrück, Briesen (Mark), Jacobsdorf (Mark) und Pillgram stündlich. Eine weitere West-Ost-Achse ist die Bahnstrecke Königs Wusterhausen–Grunow. An den Zugangsstellen Kummersdorf, Storkow (Mark), Hubertushöhe, Wendisch-Rietz, Lindenberg, Buckow, Beeskow, Oegeln, Schneeberg, Grunow (Niederlausitz), Mixdorf und Müllrose verkehren stündlich, am Wochenende teilweise nur alle zwei Stunden Regionalzüge der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG). Die beiden genannten Strecken verbindet die Bahnstrecke Fürstenwalde–Beeskow; allerdings wird nur der Abschnitt von Fürstenwalde (Spree) über Fürstenwalde Süd nach Bad Saarow-Pieskow betrieben. Dort verkehren stündlich Regionalbahnen der ODEG. Am östlichen Rande des Kreisgebietes verläuft in Nord-Süd-Richtung die Bahnstrecke Frankfurt–Cottbus. Stündliche Regionalexpresszüge der DB Regio AG halten an den Zugangsstellen Kraftwerk Finkenheerd, Finkenheerd, Wiesenau, Ziltendorf, Eisenhüttenstadt, Neuzelle, Wellmitz und Coschen. Von Eisenhüttenstadt fahren außerdem direkte Regionalexpresszüge nach Berlin. [Bearbeiten] Städte und GemeindenNach der Gemeindegebietsreform 2003 umfasst der Landkreis noch 38 Gemeinden, darunter 7 Städte. (Einwohner am 31. Dezember 2006)
[Bearbeiten] Einzelnachweise
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Landkreis Oder-Spree – Bilder, Videos und Audiodateien
Landkreise und kreisfreie Städte in Brandenburg
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