Jules Verne

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Dieser Artikel bezieht sich auf den Schriftsteller Jules Verne. Eine Beschreibung des europäischen Raumtransporters Jules Verne findet sich unter Automated Transfer Vehicle.
Jules Verne
Jules Verne

Jules Gabriel Verne (* 8. Februar 1828 in Nantes; † 24. März 1905 in Amiens) war ein französischer Schriftsteller.

Jules Verne war einer der Erfinder des Science-Fiction-Romans (auch Zukunftsroman genannt). Er selbst betrachtete sich jedoch als einen Autor „wissenschaftlich belehrender Romane“, wie er es nannte: Der aufmerksame Leser wird über die Fauna, Flora, Geografie und Geschichte der bereisten Gebiete informiert. Zuweilen sind ganze Kapitel rein informative Exkursionen, wie zum Beispiel das erste Kapitel „Der Sklavenhandel“ im zweiten Teil „In Afrika“ des Romans „Ein Kapitän von 15 Jahren“.

So sind denn auch die diversen Erfindungen nicht etwa Produkte der Phantasie, sondern sorgfältig recherchierte Möglichkeiten. Einige der Fortbewegungsmittel aus den Romanen Jules Vernes gab es bereits ansatzweise oder wurden später Realität.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Schaffen

Der auch heute noch weltbekannte und gelesene, als einer der Erfinder des Science-Fiction-Romans geltende Autor wuchs im Reederviertel der Hafenstadt Nantes als ältestes von fünf Kindern eines Anwalts und einer aus Reederkreisen stammenden Mutter auf. Mit elf versuchte er heimlich, eine Seereise als Schiffsjunge anzutreten, wurde aber im letzten Moment noch von Bord geholt. Danach absolvierte er das Gymnasium und studierte Jura, weil er die väterliche Anwaltspraxis übernehmen sollte.

Spätestens als Student in Paris begann er zu schreiben und erhielt Kontakt zur Welt der Literaten, unter anderem zu Alexandre Dumas dem Älteren, der ihn etwas protegierte, und zu Alexandre Dumas dem Jüngeren, mit dem er sich befreundete. Er blieb deshalb nach Abschluss des Studiums (1850) in Paris und versuchte sich zunächst vor allem als Bühnenautor in verschiedenen Genres, von der Tragödie bis zum Opernlibretto.

Jules Verne 1856
Jules Verne 1856

1851 erschien in einer literarischen Zeitschrift sein erster erzählender Text. Dessen Thema Seefahrt und Reisen ließ Verne hinfort nicht mehr los, obwohl er zunächst noch weiter auch Libretti, Komödien und Erzählungen mit ganz anderer Thematik schrieb. 1855 erschien sein erster Reise- und Abenteuerroman Un hivernage dans les glaces (Ein Winter im Eis).

1857 heiratete er eine Witwe mit zwei Kindern (die von ihm bald ein drittes bekam) und versuchte sich danach einige Jahre zwecks Broterwerb mäßig erfolgreich in dem bürgerlichen Beruf eines Börsenmaklers. Nebenher machte er zwei Schiffsreisen (nach Schottland und nach Norwegen), die ihm die Welt der Seefahrt erschlossen, und konnte er auch das Schreiben nicht lassen.

1862 lernte er den umtriebigen Jugendbuchverleger Pierre-Jules Hetzel kennen, der ihm seinen gerade fertigen ersten Science-Fiction-Roman Cinq semaines en ballon (= fünf Wochen im Ballon) abnahm, ihn für weitere Romane derselben Art verpflichtete und ihn zum publikumswirksamen Schreiben anleitete. Spätestens über Hetzel kam Verne in Kontakt mit Naturforschern und Erfindern, die seine Kenntnisse erweiterten, ihn fachlich berieten und ihm Ideen eingaben.

Mit dem Erfolg der Cinq semaines hatte er seinen Durchbruch als Autor geschafft und konnte gut von seiner Feder leben. In den folgenden Jahren schrieb er zahllose Romane. Diese erschienen meist fortsetzungsweise in Hetzels Jugendzeitschrift Magazin illustré d'éducation et de récréation (einer illustrierten Zeitschrift für Bildung und Freizeit), ehe sie auch als Buch herauskamen. Vernes eigentliche Domäne hierbei waren und blieben Reise- und Abenteuerromane mit mehr oder weniger großem Science-Fiction-Anteil, in dem er mit viel wissenschaftlicher und technischer Intuition sowie mit Hilfe seines immensen Zettelkastens manche später realisierte technische Entwicklung vorwegnahm.

Seine Bücher, die sich an ein vorwiegend jugendliches und passabel gebildetes männliches Publikum richteten, machten nicht nur in Frankreich Epoche, sondern dank Übersetzungen in ganz Europa und Amerika. Die bekanntesten sind:

  • 1863/64 Voyages et aventures du capitaine Hatteras (= Reisen und Abenteuer von Kapitän H.)
  • 1864 Voyage au centre de la Terre (= Reise zum Mittelpunkt der Erde)
  • 1865 De la Terre à la Lune (= Von der Erde zum Mond)
  • 1869 Autour de la Lune (= Reise um den Mond)
  • 1870 Vingt mille lieues sous les mers (= 20.000 Meilen unter dem Meer).

1872 kam Le Tour du monde en quatre-vingt jours (= Reise um die Erde in 80 Tagen) heraus, Vernes auflagenstärkstes Buch, das er mit Adolphe d'Ennery als Co-Autor erfolgreich auch für das Theater adaptierte. 1876 erschien der in Sibirien spielende Abenteuer-Politkrimi Michel Strogoff (= Der Kurier des Zaren), aus dem ebenfalls ein erfolgreiches Stück gemacht wurde.

Spätestens seit Le Tour du monde war Verne ein reicher Mann. Die Aufnahme in die Académie française, die er 1883 zu betreiben versuchte, misslang allerdings. Dafür machte er viele Reisen (z. T. mit eigenen Motor-Segel-Yachten) und gehörte – für einen Nichtbriten ungewöhnlich – dem renommierten Londoner Travellers Club an. In Amiens, der Heimatstadt seiner Frau, unterhielt er ein repräsentatives Haus. Ab 1888 war er dort auch (als liberaler Monarchist auf gemäßigt linker Liste) stets wiedergewähltes Mitglied des Stadtrates, der sich insbesondere für die Stadtplanung und das Theater engagierte.

Nach 1880 hatte Verne seinen schöpferischen Höhepunkt überschritten, doch schrieb und publizierte er bis kurz vor seinem Tod fast pausenlos weiter, wobei seine Technik- und Fortschrittsgläubigkeit nach und nach gedämpfter erscheint und er politisch zunehmend konservativ wurde.

Seine Position in Frankreich als sehr populärer, von Generationen junger Leute gelesener Autor ist nicht unähnlich der von Karl May in Deutschland. Bei beiden ging der größte Teil der Romane (bei Verne waren es über neunzig), vor allem die späten, bald in Vergessenheit.

Im 20. Jahrhundert haben Vernes handlungsreiche Romane viele Filmemacher gereizt. Nicht zufällig erhielt 1954 das erste Atom-U-Boot der Welt, die amerikanische USS Nautilus, den Namen des futuristischen U-Bootes von Kapitän Nemo aus Vingt mille lieues sous les mers. In Anlehnung an sein Buch De la Terre à la Lune wurden das Raumschiff Apollo 11 und später der erste Space Shuttle Raumtransporter „Columbia“ genannt. (Allerdings war in De la Terre à la Lune „Columbia“ nicht der Name des Mondgeschosses, sondern der Name der Riesenkanone, die es abschießt, dieses wiederum in Anlehnung an die Columbia-Schlachtschiffkanonen des Amerikanischen Bürgerkrieges)

[Bearbeiten] Werke

Titelbild der französischen Originalausgabe von Zwei Jahre Ferien
Titelbild der französischen Originalausgabe von Zwei Jahre Ferien
Titelblatt von In 80 Tagen um die Welt, 1875
Titelblatt von In 80 Tagen um die Welt, 1875
Kapitän Nemo. 20.000 Meilen unter'm Meer
Kapitän Nemo. 20.000 Meilen unter'm Meer

[Bearbeiten] Romane und Erzählungen

  • Paris au 20e siècle, 1860 / 1999 (deutsch: Paris im 20. Jahrhundert; das unveröffentlichte Manuskript war lange verschollen und wurde im Nachlass gefunden) ISBN 3-596-13953-8
  • Cinq semaines en ballon. 1863 (deutsch: Fünf Wochen im Ballon)
  • Voyage au centre de la terre. 1864 (deutsch: Reise zum Mittelpunkt der Erde)
  • De la terre à la lune. 1865 (deutsch: Von der Erde zum Mond)
  • Les aventures du Capitaine Hatteras. 1866 (deutsch: Abenteuer des Kapitän Hatteras)
  • Les enfants du capitaine Grant. 1868 (deutsch: Die Kinder des Kapitän Grant)
  • Au tour de la lune. 1870 (deutsch: Reise um den Mond)
  • Vingt mille lieues sous les mers. 1870 (deutsch: 20.000 Meilen unter dem Meer)
  • Une ville flottante. 1871 (deutsch: Eine schwimmende Stadt)
  • Aventures de trois Russes et de trois Anglais dans l'Afrique australe. 1872 (deutsch: Abenteuer von drei Russen und drei Engländern in Südafrika)
  • Le pays des fourrures. 1873 (deutsch: Das Land der Pelze oder Auf Außenposten im Land der Pelze)
  • Le tour du monde en quatre-vingts jours. 1873 (deutsch: In 80 Tagen um die Welt)
  • Le Chancellor. 1875 (deutsch: Der Chancellor oder Die letzte Fahrt der „Chancellor“ bzw. Katastrophe im Atlantik)
  • L'Ile mystérieuse. 1875 (deutsch: Die geheimnisvolle Insel)
  • Michel Strogoff. Moscou – Irkoutsk. 1876 (deutsch: Der Kurier des Zaren)
  • Hector Servadac. 1877 (deutsch: Hektor Servadacs Reise durch die Sonnenwelt oder Reise durch die Sonnenwelt oder Reise durch das Sonnensystem)
  • Les Indes noires. 1877 (deutsch: Schwarzindien)
  • Un capitaine de quinze ans. 1878 (deutsch: Ein Kapitän von fünfzehn Jahren)
  • Les cinq cents millions de la Bégum. 1879 (deutsch: Die 500 Millionen der Begum)
  • Les tribulations d'un chinois en Chine. 1879 (deutsch: Die Leiden eines Chinesen in China)
  • Le maison à vapeur. 1880 (deutsch: Das Dampfhaus oder Der Stahlelephant)
  • Le Jangada. Huit cents lieues sur l'Amazone . 1881 (deutsch: Die Jangada oder 800 Meilen auf dem Amazonas)
  • Le rayon vert. 1882 (deutsch: Der grüne Strahl oder Das grüne Leuchten)
  • L'École des Robinsons. 1882 (deutsch: Die Schule der Robinsons)
  • Kéraban le tetu. 1883 (deutsch: Keraban der Starrkopf)
  • Archipel en feu. 1884 (deutsch: Der Archipel in Flammen)
  • L'étoile du sud. 1884 (deutsch: Der Südstern oder Das Land der Diamanten)
  • L’Epave du Cynthia. 1885 (deutsch: Der Findling vom Wrack der Cynthia)
  • Mathias Sandorf. 1885 (deutsch: Mathias Sandorf)
  • Un billet de loterie (Le numéro 9672). 1886 (deutsch: Ein Lotterie-Los)
  • Robur-le-Conquérant. 1886 (deutsch: Robur der Eroberer)
  • Le Chemin de France. 1887 (deutsch: Der Weg nach Frankreich)
  • Nord contre sud. 1887 (deutsch: Nord gegen Süd)
  • Deux ans de vacances. 1888 (deutsch: Zwei Jahre Ferien)
  • La Famille sans nom. 1889 (deutsch: Die Familie ohne Namen)
  • Sans dessus-dessous. 1889 (deutsch: Der Schuss am Kilimandscharo oder Kein Durcheinander)
  • César Cascabel. 1890 (deutsch: Cäsar Cascabel)
  • Mistress Branican. 1891 (deutsch: Mistreß Branican oder Mrs. Branican)
  • Le Château des Carpathes. 1892 (deutsch: Das Karpathenschloss)
  • Claudius Bombarnac. 1893 (deutsch: Claudius Bombarnac)
  • P'tit-bonhomme. 1893 (deutsch: Der Findling)
  • Les mirifiques Aventures de Maître Antifer. 1894 (deutsch: Meister Antifers wunderbare Abenteuer)
  • L'île à hélice. 1895 (deutsch: Die Propellerinsel; (auch: „Die Insel der Milliardäre“)
  • Clovis Dardentor. 1896 (deutsch: Clovis Dardentor)
  • Face au drapeau. 1896 (deutsch: Die Erfindung des Verderbens oder Vor der Flagge des Vaterlandes)
  • Le Sphinx des glaces. 1897 (deutsch: Die Eissphinx ist eine Art Fortsetzung des Romans Die Abenteuer des Arthur Gordon Pym von Edgar Allan Poe)
  • Le superbe Orénoque. 1898 (deutsch: Der stolze Orinoco)
  • Le testament d'un excentrique. 1899 (deutsch: Das Testament eines Exzentrischen oder Testament eines Exzentrikers).
  • Seconde patrie. 1900 (deutsch: Das zweite Vaterland)
  • Le Village aérien. 1901 (deutsch: Das Dorf in den Lüften)
  • Les Histoires de Jean-Marie Cabidoulin. 1901 (deutsch: Die Historien von Jean-Marie Cabidoulin)
  • Les Frères Kip. 1902 (deutsch: Die Gebrüder Kip)
  • Bourses de voyage. 1903 (deutsch: Reisestipendien)
  • Le Maître du monde. 1904 (deutsch: Der Herr der Welt)
  • Un drame en Livonie. 1904 (deutsch: Ein Drama in Livland)
  • L'Invasion de la mer. 1905 (deutsch: Der Einbruch des Meeres)
  • Le Phare du bout du monde. 1905 (deutsch: Der Leuchtturm am Ende der Welt).
  • Le Volcan d'or. 1906 (deutsch: Der Goldvulkan).
  • L'Agence Thompson and C°. 1907 (deutsch: Reisebüro Thompson & Co.)
  • Le Pilote du Danube. 1908 (deutsch: Der Pilot der Donau oder Der Donaulotse)
  • La chasse au météore. 1908(deutsch: Die Jagd nach dem Meteor oder Die Jagd auf den Meteor)
  • Les Naufragés du Jonathan. 1909 (deutsch: Die Schiffbrüchigen der Jonathan oder Die Gestrandeten')
Karikatur von 1884
Karikatur von 1884

Die Endzeit-Geschichte L 'Eternal Adam (1910, deutsch: Der ewige Adam) von seinem Sohn Michel Verne wurde in einigen Fällen fälschlicherweise Jules Verne zugeschrieben.

  • 20 000 Meilen unter den Meeren. neu übersetzt von Volker Drehs, Illustrationen der französischen Originalausgabe, Artemis&Winkler, WWL Blaue Reihe, 09/2007 ISBN 978-3-538-06308-2

[Bearbeiten] Kurzgeschichten und Erzählungen

  • Les premiers navires de la marine mexicane. 1851 (deutsch: Die ersten Schiffe der mexikanischen Marine)
  • Un voyage en ballon. 1851 (1874 unter dem Titel Un drame dans le airs veröffentlicht; deutsch: Ein Drama in den Lüften)
  • Martin Paz. 1852
  • Les Châteaux en Californie ou Pierre qui roule n'amasse pas mousse. 1852
  • Maitre Zacharius ou l´Horloger qui a perdu son ame. 1854 (deutsch: Meister Zacharius)
  • Un hivernage dans le glaces. 1855 (deutsch: Eine Überwinterung im Eis)
  • Le comte de Chatelaine. 1864
  • Un épisode de la révolution. 1864 (deutsch: Eine Episode der Revolution)
  • Le forceurs de blocus. 1865 (deutsch: Die Blockadebrecher)
  • Une fantaisie du docteur Ox. 1874 (deutsch: Eine Idee des Dr. Ox)
  • Frritt-Flacc. 1886 (deutsch: Frritt Flacc)
  • Gil Braltar. 1887
  • La journée d'un journaliste américain en 2889. 1889 (deutsch: Ein Tag aus dem Leben eines Journalisten im Jahre 2889; wurde von Vernes Sohn Michel geschrieben, erschien aber unter dem Namen des Vaters)
  • Eine Überwinterung im Eise & Martin Paz. Die Holzstiche aus “Eine Überwinterung im Eise” (das ursprünglich als Fortsetzungsroman angelegt war) sind aus der Zeitungsausgabe “Für die ganze Familie” von 1855 entnommen, Literaturdepot.eu, Edition Relikte. ISBN 978-3-940640-06-2

[Bearbeiten] Geografische Werke

  • Géographie de la France et de ses colonies. 1867 (deutsch: Illustrierte Geographie von Frankreich und seiner Kolonien)
  • Découverte de la Terre. 1870 / 1878 (deutsch: Die Entdeckung der Erde)
  • Les Grands Navigateurs du XVIIIe Siècle. 1879 (deutsch: Die großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts)
  • Les Explorateurs du XIXe siècle. 1880 (deutsch: Der Triumph des 19. Jahrhunderts)

[Bearbeiten] Digitale Ausgaben

[Bearbeiten] Hörbücher

[Bearbeiten] Sonstiges

Nach Jules Verne ist die Jules Verne Trophy benannt, eine Auszeichnung für die schnellste Weltumrundung per Segelboot.

Des Weiteren heißt das erste ATV (ein unbemannter Raumtransporter der europäischen Weltraumagentur ESA) Jules Verne.

[Bearbeiten] Literatur

  • Volker Dehs: Jules Verne. Eine kritische Biographie. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2005, ISBN 3-538-07208-6
  • Volker Dehs und Ralf Junkerjürgen: Jules Verne. Stimmen und Deutungen zu seinem Werk. Phantastische Bibliothek Wetzlar, Wetzlar 2005
  • Till R. Kuhnle:
    • Das Fortschrittstrauma. Vier Studien zur Pathogenese literarischer Diskurse, Stauffenburg-Verlag, Tübingen 2005, ISBN 3-86057-162-1
    • (Teil I: „Jules Verne: Das 19. Jahrhundert zu Ende denken – ein Versuch“, S. 21–122)
  • Ondřej Neff: Podivuhodný svět Julese Vernea (Monografie über Jules Verne und sein Werk)
  • Hermann Mückler: Ansichten eines Ethnologen zum Bild des »Wilden« im Werk von Jules Verne am Beispiel Fidschis – aus Anlaß seines 90. Todestages 1995. In: Wiener Ethnohistorische Blätter, Band 40, Wien, S. 47–65.
  • Ralf Nestmeyer: Französische Dichter und ihre Häuser. Frankfurt am Main 2005. ISBN 3-458-34793-3
  • Thomas Ostwald: Jules Verne, Leben und Werk. Pawlak Taschenbuch Verlag, Berlin/Hersching, 1984 ISBN 3-8224-1101-9
  • Max Popp: Julius Verne und sein Werk. Des großen Romantikers Leben, Werke und Nachfolger. Wien und Leipzig: Hartleben, 1909. PDF-Reprint, 12 MB, in der Arno-Schmidt-Referenzbibliothek
  • Heinrich Pleticha (Hrsg): Jules Verne Handbuch. Deutscher Bücherbund/Bertelsmann, Stuttgart und München 1992
  • Paul Verne und Günter Pump: Jules Verne in Schleswig-Holstein, Husum-Verlag, Husum 2005, ISBN 3-89876-198-3

[Bearbeiten] Weblinks

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[Bearbeiten] Werke auf Deutsch im Web

In der Arno-Schmidt-Referenzbibliothek der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser erscheint jede Woche ein Buch aus der Bibliothek des Schriftstellers Arno Schmidt. Da Arno Schmidt von Kindheit an ein großer Jules-Verne-Fan war, erscheinen dort regelmäßig auch Werke von Jules Verne.

Die Ausgaben basieren größtenteils auf zeitgenössischen Übersetzungen, die von Günter Jürgensmeier modernisiert und überarbeitet wurden. Die Abbildungen stammen teils aus den Übersetzungen, teils aus den französischen Originalen. Diese Werke sind mit 'illustrierte Neubearbeitung' gekennzeichnet. Bei einigen Büchern handelt es sich um Reprints der Originalausgaben, diese sind mit 'Reprint' gekennzeichnet.

Es werden auch die Werke aufgenommen, die unter dem Namen Jules Verne erschienen, aber nicht von ihm stammen.

Die Werke liegen im PDF-Format vor und haben eine Größe von bis zu 30 MByte (im Durchschnitt 12).

Bisher sind in der Arno-Schmidt-Referenzbibliothek von Jules Verne erschienen:

Seit August 2006 liegen in der Arno-Schmidt-Referenzbibliothek vor:

Die Reihe wird fortgesetzt. Bis zum 180. Geburtstag 2008 soll der Großteil der Werke vorliegen.