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Jacques Offenbach – Wikipedia

Jacques Offenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jacques Offenbach (* 20. Juni 1819 in Köln; † 5. Oktober 1880 in Paris; geboren als Jakob Offenbach) war ein französischer Komponist und Cellist deutsch-jüdischer Abstammung. Er gilt als Begründer der modernen Operette als eigenständiges und anerkanntes Genre des Musiktheaters.

Jacques Offenbach, Fotograf Félix Nadar
Jacques Offenbach, Fotograf Félix Nadar

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Jacques Offenbach war der zweite Sohn des jüdischen Kantors Isaac Juda Offenbach und dessen Frau Marianne, geborene Rindskopf. Sein Vater hatte kurz vor seiner Hochzeit den Familiennamen von Eberst in Offenbach – er stammte aus Offenbach am Main – ändern lassen. Jacques Offenbach erhielt frühen Unterricht auf dem Cello und der Violine und trat in Gasthäusern vor Publikum auf. 1833 schickte ihn sein Vater zur weiteren Ausbildung zusammen mit seinem Bruder Julius nach Paris. Aufgrund seines großen Talents als Cellist nahm ihn Luigi Cherubini – trotz seiner Jugend – als seinen Schüler im Fach Violoncello am Konservatorium auf. Während seines Studiums nahm er einen französischen Vornamen an.

Nach Abbruch des Studiums wurde er Cellist in verschiedenen Boulevardtheatern (z. B. dem Théâtre de l'Ambigu-Comique) und an der Opéra-Comique in Paris, wobei er sich einen Ruf als hervorragender Virtuose auf seinem Instrument erwarb. 1844 heiratete er Herminie d'Alcain. Mit ihr wohnte er bis zu seinem Tod in seinem Haus in St. Mandé bei Paris. 1849 wurde er Dirigent am Théâtre français, wo er auch Bühnenmusik zu den aufgeführten Theaterstücken schrieb. 1855, anlässlich der Weltausstellung, eröffnete er in der Nachfolge von Hervé mit dem Théâtre des Bouffes-Parisiens in der Rue du Monsigny sein erstes eigenes Theater, wo er gleichzeitig als Theaterdirektor fungierte und die Aufführung der von ihm komponierten, Musiquettes genannten, Einakter dirigierte. Die kurzen parodistischen Stücke, die die Stilmittel der Grand opéra von Giacomo Meyerbeer parodierten, fanden großen Anklang. Trotz zahlreicher Erfolge geriet er in finanzielle Schwierigkeiten und musste zeitweilig vor seinen Gläubigern ins Ausland fliehen.

1858 brachte er mit Orphée aux enfers (Orpheus in der Unterwelt) sein erstes abendfüllendes Stück auf die Bühne. Es wurde ein großer Erfolg und machte Offenbach in ganz Europa populär. 1860 erhielt er das französische Bürgerrecht und wurde Ritter der Ehrenlegion. 1861 gab er die Direktion seines Theaters auf und widmete sich dem Komponieren. 1864 folgte der Großerfolg von Die schöne Helena mit der Sopranistin Hortense Schneider.

Nach der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 verblasste Offenbachs künstlerischer Ruhm. Das Pariser Publikum mied ihn wegen seiner deutschen Herkunft. Offenbach wurde in gewissen Kreisen sogar als deutscher Spion bezichtigt. Zudem änderte sich der Zeitgeschmack. 1873 übernahm er das Théâtre de la Gaîté, das 1875 bankrott ging. Im folgenden Jahr begab er sich zur Besserung seiner finanziellen Lage auf eine Tournee in die USA. Nach der Rückkehr begann er 1877 noch sein bedeutendes Spätwerk Les Contes d'Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen), heute neben Bizets Carmen die meistgespielte französische Oper.

Grab von Jacques Offenbach auf dem Friedhof Montmartre in Paris.
Grab von Jacques Offenbach auf dem Friedhof Montmartre in Paris.

Nach seinem Tod am 5. Oktober 1880 wurde Offenbach auf dem Friedhof Montmartre beigesetzt.

[Bearbeiten] Musik

Paradoxerweise haben die Werke des „Erfinders“ der Operette kaum etwas mit dem zu tun, was wir heute unter Operette verstehen, da die Erwartungen gegenüber dieser Gattung von der Wiener Operette geprägt sind (etwa den Stücken von Franz Lehár oder Johann Strauß). Karl Kraus prägte für seine Werke den Begriff „Offenbachiaden“, um deutlich zu machen, dass er der einzige Vertreter dieses Genres sei.

Offenbach verbindet schwungvolle, eingängige Musik mit einer meist satirisch-hintergründigen Handlung, die treffende Anspielungen auf die Sitten, Personen und Ereignisse seiner Zeit, dem Zweiten Kaiserreich unter Napoléon III., aufweist. Offenbachs Musik ist ausgesprochen dramatisch, auch wenn die Figuren auf der Bühne betont unbeweglich bleiben.

Dem vollen Klang der Wiener Operette setzen seine Instrumentationen einen schlanken, durchsichtigen Klang gegenüber. Im deutschspachigen Raum wurden sie oft bearbeitet, weil man sie unangenehm spröde fand. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass man hier statt der original vorgeschriebenen Kornette zumeist Trompeten verwendet.

Unvergleichlich blieben seine karikierende Darstellung des Militärischen (etwa in der Grande-Duchesse de Gerolstein) und des Deutschen (Lischen et Fritzchen). Offenbachs bekannteste Musiknummern dürften der „Cancan“ aus Orphée aux enfers und die „Barcarole“ aus Les Contes d'Hoffmann sein, die er zuvor auch schon in Les Fées du Rhin verwendet hat.

Offenbach selbst gebrauchte nur ein einziges Mal für eines seiner Werke die Gattungsbezeichnung opérette (kleine Oper). Leider geben die meisten deutschen Übersetzungen (die in aller Regel vor 1960 entstanden) seine originellen Bezeichnungen nicht korrekt wieder.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl in zeitlicher Reihenfolge)

[Bearbeiten] Opern

[Bearbeiten] Operetten

[Bearbeiten] Ballette

  • Le Papillon (1860)
  • Gaité Parisienne (nach Melodien von Offenbach zusammengestellt und bearbeitet von Manuel Rosenthal, 1938)

[Bearbeiten] Konzertante Werke

  • Concerto militaire in G-Dur für Cello und Orchester (1850)
  • Schüler-Polka (1860, Clara Schüler gewidmet)
  • Ouverture für großes Orchester (1873)
  • Souvenir d'Aix-les-Bains (1873)
  • American Eagle Waltz (1876 während Offenbachs Aufenthalt in den Vereinigten Staaten)

[Bearbeiten] Literatur (Auswahl)

  • Siegfried Kracauer: Jacques Offenbach und das Paris seiner Zeit. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1976 [Erstveröffentlichung: Albert de Lange, Amsterdam 1937]
  • Alphons Silbermann: Das imaginäre Tagebuch des Herrn Jacques Offenbach. Piper Verlag, München 1991 [Erstveröffentlichung: Bote & Bock, Wiesbaden 1960]
  • P. Walter Jacob: Jacques Offenbach. rororo Bildmonographie Nr. 50155, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1997, ISBN 3-499-50155-4
  • Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn (Hrsg.): Jacques Offenbach. Band 13 aus der Reihe Musik-Konzepte, Edition Text + Kritik, München 1980, ISBN 3-88377-048-5
  • Alexander Faris: Jacques Offenbach. Atlantis Musikbuch-Verlag, Zürich 1982, ISBN 3-254-00015-3
  • Jean-Claude Yon: Jacques Offenbach. Gallimard, Paris 2000, ISBN 2-07-074775-1
  • Thomas Schipperges, Christoph Dohr, Kerstin Rüllke: Bibliotheca Offenbachiana. Jacques Offenbach (1819-1880) - eine systematisch-chronologische Bibliographie. Verlag Dohr, Köln 1998, ISBN 3-925366-48-2.
  • Peter Hawig: Jacques Offenbach. Facetten zu Leben und Werk. Verlag Dohr, Köln 1999, ISBN 3-925366-57-1
  • Ute Mittelberg: Daphnis et Chloé von Jacques Offenbach. Ein Beitrag zur Libretto-Forschung im 19. Jahrhundert.. Verlag Dohr, Köln 2003, ISBN 3-925366-92-X
  • Peter Ackermann, Ralf-Olivier Schwarz und Jens Stern (Hrsg.): Jacques Offenbach und das Théâtre des Bouffes-Parisiens 1855. Musikverlag Burkhard Muth, Fernwald 2006, ISBN 978-3-929379-15-0
  • Ralf-Olivier Schwarz: Vaudeville und Operette. Jacques Offenbachs Werke für das Théâtre du Palais-Royal. Musikverlag Burkhard Muth, Fernwald 2007, ISBN 978-3-929379-18-1

[Bearbeiten] Weblinks

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