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Internationale Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 – Wikipedia

Internationale Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karte der 17 IBA-Städte ohne Naumburg und Schönebeck
Karte der 17 IBA-Städte ohne Naumburg und Schönebeck

Mit der Internationale Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 (2003-2010) versucht die Landesregierung Sachsen-Anhalts in Zusammenarbeit mit der Bauhausstiftung Dessau und der Landesentwicklungsgesellschaft SALEG unter dem Leitthema "Neue Perspektiven für Städte im Umbruch" dauerhaft eine leistungsfähige und günstige Infrastruktur in insgesamt 19 sachsen-anhaltischen Städten zu verwirklichen, die besonders unter Arbeitslosigkeit, Wegzug und Suburbanisierung leiden, aber auch ein großes kulturelles Erbe vorweisen können. Jede der 19 Teilnehmerstädte behandelt für den Stadtumbau ein individuelles und zukunftsfähiges Thema mit international vermarktungsfähigen Lösungskonzepten.

Das UNESCO Weltkulturerbe Bauhaus in Dessau-Roßlau ist Sitz der Bauhausstiftung
Das UNESCO Weltkulturerbe Bauhaus in Dessau-Roßlau ist Sitz der Bauhausstiftung

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Grundlagen und Finanzierung des Stadtumbauprogramms

In Sachsen-Anhalt stehen zur zurzeit etwa 200.000 Wohnungen - zumeist Plattenbauten aus DDR-Zeiten, aber auch erhaltenswerte Altbaubestände - leer. Das Land Sachsen-Anhalt und 19 IBA-Teilnehmerstädte versuchen, mit behutsamer Umgestaltung und Abriss bzw. Sanierung leerstehender Gebäude die Lebensqualität der Stadtbewohner zu erhöhen oder zumindest auf konstantem Niveau zu halten und zugleich die Städte finanziell zu entlasten. Die jeweils individuellen Konzepte der Teilnehmerstädte, die meist auf die Stärkung originärer wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Potentiale setzt und gleichzeitig als Leitlinie der künftigen baulich-räumlichen Entwicklung der Stadt dienen, sollen so verwirklicht werden, dass sie auch auf jede andere Stadt anwendbar wären. Bereits 2002 verabschiedete der Landtag Sachsen-Anhalts mit seinem Nachtragshaushalt die jährliche Zahlung von einer Million Euro für die Organisation und Betreuung der Projekte. Die Förderung der Projekte vor Ort erfolgt ressortübergreifend aus den laufenden Förderprogrammen, unter anderem aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost.

Die Altstadt Magdeburgs wurde in den Jahren nach der politischen Wende gründlich saniert
Die Altstadt Magdeburgs wurde in den Jahren nach der politischen Wende gründlich saniert

[Bearbeiten] Teilnehmerstädte

An der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 nehmen 19 Städte mit jeweils unterschiedlichen Profilen und individuellen Stadtumbaukonzepten teil, darunter auch die Landeshauptstadt Magdeburg. Sie hat das Thema "Leben an und mit der Elbe" und ist zurzeit damit beschäftigt, verlassene Industriebetrie im Süden der Stadt abzureißen, um das Gebiet zu renaturieren. Gleichzeitig wird der im Norden der Stadt gelegene alte Handelshafen zum "Wissenschaftshafen", einem Standort für wissenschaftliche Ökonomie und zukunftsfähiger Wirtschaftsbranchen, umgebaut. Vom Erfolg der Landeshauptstadt zeugen bereits vielsagende Erfolge im Bundeswettbewerb Unsere Stadt blüht auf. Weitere Teilnehmerstädte und ihre Konzepte sind:

Die "Drive-Thru-Gallery" in der Innenstadt Ascherslebens
Die "Drive-Thru-Gallery" in der Innenstadt Ascherslebens

[Bearbeiten] Aschersleben

Der stark befahrene Innenstadtring Ascherslebens ist besonders vom Wegzug und Verfall der historischen Bausubstanz geprägt. Anstelle der bereits abgerissenen Gebäude wurden Medienwände der „DRIVE THRU Gallery“ mit Motiven des britischen Künstlers Christopher Winter angebracht. Des Weiteren befindet sich das "Bildungszentrum Bestehornpark Aschersleben" in Verbindung mit der kommenden Landesgartenschau 2010 im Bau. Die dabei entstehenden Kosten werden auf 16 Millionen Euro beziffert.

[Bearbeiten] Bernburg

Die Stadt Bernburg möchte sich im Rahmen der IBA zu einer "Bildungsstadt" entwickeln. Dazu soll die Beziehung der ansässigen Wirtschaft zu Schulen und anderen Bildungseinrichtungen enger verflechtet werden. Eine neue Schule mit über 1.200 Schülern sowie neue Sport- und Freizeitplätze und ein Aktivpark befinden sich bereits im Bau bzw. in Planung. Außerdem werden einige Räume des Bernburger Stadtschlosses saniert, um dort zukünftig eine Musikschule unterbringen zu können.

Der Goitzschesee ist mittlerweile das beliebteste Naherholungszentrum der Region
Der Goitzschesee ist mittlerweile das beliebteste Naherholungszentrum der Region

[Bearbeiten] Bitterfeld-Wolfen

Die einstige Chemiearbeiterstadt Bitterfeld und die Filmstadt Wolfen schlossen sich am 1. Juli 2007 zusammen mit den Gemeinden Greppin, Holzweißig, Thalheim und Rödgen zur neuen Stadt Bitterfeld-Wolfen zusammen. Zu DDR-Zeiten vom Ausland oft als "Schmutzigster Ort Europas" bezeichnet, entwickelte sich Bitterfeld-Wolfen in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Naherholungszentrum. Schon kurz nach der Wiedervereinigung wurden die meisten der umweltbelastenden Betriebe auf Drängen der Anwohner geschlossen und Tagebaurestlöcher wurden geflutet. So entstand eine der größten Seenlandschaften Mitteldeutschlands inmitten einer sich stetig erholenden Natur. Jedoch bedeutete die Schließung vieler Betriebe in der Doppelstadt eine hohe Arbeitslosigkeit. In der Folgezeit verlor allein Wolfen annähernd die Hälfte seiner Einwohner. Um den Unkosten der verbliebenen überdimensionalen Infrastruktur nach der Fusion zu begegnen, wurden viele öffentliche Einrichtungen in der neuen Stadt geschlossen. Um die Lebensqualität aber weiterhin auf konstantem Niveau zu halten, plant die Stadt ein effektives Kommunikationssystem zwischen den verbliebenen Einrichtungen zu errichten und wirbt für die Ansiedlung von privat praktizierenden Ärzten. Von den wirtschaftlichen Turbulenzen der 90er-Jahre scheint sich die Stadt zunehmend zu erholen, wohl auch wegen der Ansiedlung großer internationaler Arbeitgeber wie die Bayer AG oder Q-Cells, welche zusammen etwa 2500 Arbeitsplätze bieten.

Claims in Dessau
Claims in Dessau
Das Schloss Georgium ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Dessau-Wörlitzer Gartenreich
Das Schloss Georgium ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Dessau-Wörlitzer Gartenreich

[Bearbeiten] Dessau-Roßlau

Die enormen Kriegsschäden, die Dessau-Roßlau im Zweiten Weltkrieg erleiden musste, sowie der Verfall und Abriss vieler Altbaubestände zu DDR-Zeiten, sorgten dafür, dass der Stadt heute ein wirtschaftlich starkes Stadtzentrum fehlt, da auch dieses von Plattenbauten der DDR mit zunehmenden Wohnungsleerstand und Verfall geprägt ist. Durch den Abriss vieler nicht-erhaltenswerter Gebäude entstehen überall in der Stadt Freiflächen, sogenannte "Claims", die von Privatpersonen gepachtet werden können, um sie zu bepflanzen. So soll die Landschaft, in Anlehnung an das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, zurück in die Stadt geholt werden.

[Bearbeiten] Gräfenhainichen (bis 2005)

Bis zum März 2005 war auch die Kleinstadt Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg) Mitglied der IBA. Mit dem Thema "Stadt mit neuer Energie" wollte die Teilnehmerstadt in Zukunft mehr auf regenerative Energien setzen und somit große Mengen an Luftschadstoffen einsparen sowie zukunftsfähige und umweltbewusste Unternehmen ansiedeln. Das IBA-Büro bemängelte:„Eine betriebswirtschaftliche Bewertung der angedachten Versorgungslösungen und ein Finanzierungsmodell liegen nicht vor, auch nicht in groben Zügen und für die ersten Umsetzungsschritte.“ Bereits im November 2004 wurde der Stadt mit der Ausscheidung aus dem Projekt gedroht, würde sie nicht noch einmal ihr Konzept überarbeiten und tragfähiger machen. Der IBA-Geschäftsführer Rüdiger Schulz übermittelte am 2. März 2005 an Bürgermeister Harry Rußbült den Ausschluss der Stadt aus dem Projekt.

[Bearbeiten] Halberstadt

Die Stadt Halberstadt im Harz hat sich als Teilnahmeprojekt die "Kultivierung der Leere" vorgenommen. Verfallene Gebäude der Innenstadt wurden abgerissen und brachliegende Flächen aufgewertet. Mit Stationen des sogenannten "Trainingspfad des Sehens" werden bauliche und kulturelle Höhepunkte der Stadt miteinander verbunden.

Blick auf Halle-Neustadt von einem Punkthochhaus
Blick auf Halle-Neustadt von einem Punkthochhaus

[Bearbeiten] Halle (Saale)

Die größte Stadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt hätte zu ihrer Entstehung 1990 mit der Fusion der traditionsreichen Stadt Halle (Saale) und der "modernen" Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt unterschiedlicher nicht sein können. In den Folgejahren wurde das alte Halle behutsam saniert, während sich Halle-Neustadt zum sozialen Brennpunkt der Saalestadt entwickelte und heute von enormen Wohnungsleerstand geprägt ist. Das Konzept der IBA-Teilnehmerstadt lautet: "Balanceakt Doppelstadt". Beide Stadtteile sollen sich gleichwertig, jedoch wiederum komplett unterschiedlich entwickeln. Während das Zentrum des alten Halle der neu-sanierte Riebeckplatz ist, entwickelt sich in der Neustadt ein Zentrum für zeitgenössische Kunst.

Der Platz um die HG85-Halle in Köthen wurde 2007 neu gestaltet
Der Platz um die HG85-Halle in Köthen wurde 2007 neu gestaltet

[Bearbeiten] Köthen (Anhalt)

Die Stadt Köthen (Anhalt) war im 19. Jahrhundert durch Arthur Lutze und Samuel Hahnemann die Hochburg der Homöopathie in Europa. Als erster Eisenbahnknotenpunkt Deutschlands begann der wirtschaftliche Aufstieg der Stadt. Die jetzige Stadtverwaltung ist davon überzeugt, dass sich die Lehrsätze der Homöopathie auch auf die Stadtentwicklung übertragen lassen. So wurde beispielsweise ein altes Klostergebäude für die noch in Hamburg ansässige Homöopathische Bibliothek ersteigert und wird zurzeit saniert. Der Köthener Homöopathiesommer 2005 sorgte für ein kleines Comeback Köthens als homöopathische Hochburg.

Das neue Luthergeburtshausensemble in Eisleben
Das neue Luthergeburtshausensemble in Eisleben

[Bearbeiten] Lutherstadt Eisleben

Für die Lutherstadt Eisleben war von Anfang an ein sehr behutsamer Umgang mit dem kulturellen Erbe als Geburts- und Todesort Martin Luthers wichtig. Besonders die Entleerung der bedeutenden Altstadt mit ihrem Lutherhaus soll durch intensive Lenkung der Wirtschaft in diesen Bereich gemindert werden. Mit dem Bau eines Martin-Luther-Gedenkhauses hat die Innenstadt bereits an wirtschaftlicher Stabilität durch steigenden Tourismus gewonnen.

Das Lutherdenkmal nahe der Stadtkirche in Wittenberg
Das Lutherdenkmal nahe der Stadtkirche in Wittenberg

[Bearbeiten] Lutherstadt Wittenberg

In der Lutherstadt Wittenberg soll ein sogenannter "CAMPUSWittenberg" neue wirtschaftliche Impulse in die Stadt bringen und ihren Ruf als Bildungsstandort stärken. Hierfür wurde die übergeordnete Marke „CAMPUSWittenberg" geprägt, unter der das kulturelle Erbe der Stadt sowohl in seiner inhaltlichen, institutionellen als auch baulich-räumlichen Konstellation weiterentwickelt werden soll.

[Bearbeiten] Merseburg

Im Rahmen der IBA Stadtumbau 2010 will Merseburg Strategien entwickelt haben, um die Stadt langfristig interessant für die Ansiedlung neuer, fremder und vor allem kreativer Milieus zu machen. Das Leitthema der Stadt dazu lautet: "Neue Milieus - Neue Chancen" Bereits jetzt haben sich mehrere Bürger der Stadt zu Vereinen zusammengefunden, die sich um die Migration und Integration von Asylbewerbern in Merseburg sowie um die Beschäftigung und Versorgung der ansässigen Jugend kümmern.

Der größte Teil des Naumburger Domes stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts
Der größte Teil des Naumburger Domes stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts

[Bearbeiten] Naumburg

Die Domstadt Naumburg (Saale) wird während der IBA mit dem Leitthema "Stadt-Bildung" präsent sein.

[Bearbeiten] Quedlinburg

Deutschlands größtes Flächendenkmal - die Altstadt von Quedlinburg - ist mit seinen über 1200 gut erhaltenen Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten bereits eines der beliebtesten Reiseziel in West- und Mitteleuropa. 1994 wurde die 90 Hektar große Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Jedoch hat die Stadt heute damit ein großes Problem, dass beinahe ein Fünftel der Fachwerkhäuser leer stehen und weiterhin sanierungsbedürftig sind. Im Rahmen der IBA soll die architektonisch bedeutende Quedlinburger Fachwerkaltstadt weiterhin gestärkt und aufgewertet werden.

[Bearbeiten] Sangerhausen

Die Stadt Sangerhausen besitzt aus fast allen Epochen des 20. Jahrhunderts aufgrund ihrer damaligen wirtschaftlichen Blüte als Bergbaustadt erhaltungswürdige Gebäude, die sich jedoch zumeist in einem schlechten Zustand befinden. Durch das Leitthema der Stadt "Abgestimmtes Handeln" wird versucht, der Suburbanisierung durch das Anlegen eines eigenständigen und reizvollen Profils für jeden Stadtteil entgegenzuwirken.

[Bearbeiten] Schönebeck

Das etwa 15 km südlich von Magdeburg gelegene Schönebeck greift inhaltlich das Konzept der IBA-Städt Dessau-Roßlau und Weißenfels auf. Der größte Teil der Altstadt Schönebecks soll durch ein Band aus neu aufgeforsteten Wäldern und freien Grünflächen anstelle heruntergekommener Häuser und alter Industrieruinen von den übrigen Stadtteilen getrennt werden. So könnte die vom Grün umgebene Innenstadt wohnlich attraktiver und so die anwesende Wirtschaft gestärkt werden. Der Slogan des Stadt an der Elbe lautet deshalb "Urbane Kerne/Landschaftliche Zonen".

Der 2005 und 2006 angelegte See in der Staßfurter Innenstadt. Im Hintergrund zu sehen: Der Kaligarten
Der 2005 und 2006 angelegte See in der Staßfurter Innenstadt. Im Hintergrund zu sehen: Der Kaligarten

[Bearbeiten] Staßfurt

Ein durch den rücksichtslosen Kalisalzabbau hervorgerufenes, etwa 200 Hektar großes Senkungsgebiet in Staßfurt sorgte dafür, dass ein großer Teil der historische Altstadt abgerissen werden musste. Da das Gebiet bis heute unbebaubar gewesen wäre, wurde es geflutet und der dadurch entstandene Innenstadtsee wurde zur neuen Mitte Staßfurts. Zusammen mit Museen möchte die Stadt auf den Bergbau und seine Folgen aufmerksam machen und somit mit anderen Bergbaustädten der Welt, welche ähnlichen Problemen vorweisen können, zusammenarbeiten.

[Bearbeiten] Stendal

Die Altmark im Norden Sachsen-Anhalts ist eines der am dünnsten besiedelten Gebiete Deutschlands. Die ehemalige Hansestadt Stendal versteht sich als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum dieser Region. Die Diskussion über eine zukunftsfähige Struktur der Altmark soll in den neuen Landes- und Regionalentwicklungsplänen ihren Niederschlag finden. Neue mobile Infrastrukturen und Kommunikationstechnologien sollen helfen, die Umstrukturierung zu gestalten. Parallel dazu soll ein neues identitätstiftendes Bild von und für die Region entwickelt werden.

[Bearbeiten] Wanzleben

Der Schlüssel zur wirtschaftlichen und demographischen Stabilität einer Stadt sieht Wanzleben in der aktiven Förderung von Familien mit Kindern. In Eigeniniziative haben Kinder und Jugendliche auf Defizite für Familien in der Stadt aufmerksam gemacht. Nach der Auswertung dieses Projekts wurde besonders das Plattenbaugebiet "Windmühlenbreite" für Familien attraktiver gestaltet. Aber auch der Bau von Eigenheimen am Stadtrand wurde aktiv gefördert. Beispielsweise wurde Familien Grundstücke mit einem Preisnachlass von 10% und einem weiteren Rabatt von 5 Euro pro Kind und Quadratmeter gewährleistet.

Blick auf das historische Zentrum von Weißenfels
Blick auf das historische Zentrum von Weißenfels

[Bearbeiten] Weißenfels

Mitten durch die Innenstadt soll bis 2010 ein grüner Landschaftszug alte Industrie- und Wohnruinen in der Stadt Weißenfels ersetzen. Das Leitthema der Teilnehmerstadt lautet deshalb: " Grün der Zeit". Das IBA-Thema bindet die örtliche Lebensmittelindustrie, die weiterhin expandiert, intensiv in den Stadtumbauprozess mit ein. Die Betriebe haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um Träger eines gemeinsamen Standortprofils und -marketings zu werden.

Rückbau von Plattenbauten aus DDR-Zeiten
Rückbau von Plattenbauten aus DDR-Zeiten

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung der IBA-Städte von 1990 bis 2006

Stadt Einwohner
1990
Einwohner
2006
Relat. Einw.-
rückgang
1990–2006
Aschersleben 32.545 25.781 -6.764 (-20,8%)
Bernburg 39.901 31.329 -8.572 (-21,5%)
Bitterfeld-Wolfen 70.000 1 47.777 -22.223 (-31,8%)
Dessau-Roßlau 111.396 91.243 -20.153 (-18,1%)
Halberstadt 45.364 39.318 -6.046 (-13,3%)
Halle (Saale) 310.234 235.720 -74.514 (-24,0%)
Köthen (Anhalt) 33.079 29.519 -3.560 (-10,8%)
Eisleben 25.824 24.100 -1.724 (-6,7 %)
Wittenberg 49.682 46.776 –2.906 (-5,8%)
Merseburg 43.815 34.411 -9.404 (-21,5%)
Naumburg 31.000 2 29.359 -1.641 (-5,3%)
Quedlinburg 28.663 22.185 -6.478 (-22,6%)
Sangerhausen 31.200 2 30.382 3 –818 (-2,7%)
Schönebeck 41.331 4 33.290 –8.041 (-19,5%)
Staßfurt 25.006 2 22.758 –2.248 (-9,0%)
Stendal 51.461 5 36.761 –14.700 (-28,6%)
Wanzleben 6.118 2 5.294 –824 (-13,5%)
Weißenfels 37.765 29.669 –8.096 (-21,4%)
  • 1 Schätzung
  • 2 Quelle: "Bundesland Sachsen-Anhalt-Magazin" 1993
  • 3 Eingemeindung der Gemeinde Wippra
  • 4 1991
  • 5 1989


[Bearbeiten] Umbaustädte, die nicht IBA-Städte sind


[Bearbeiten] Quellen

  • [1] Überarbeitete Website mit zahlreichen Bildern, Artikeln und Nachrichten zum Thema Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010
  • [2] IBA Stadt Monitor - Monitoring des Stadtumbaus in Sachsen-Anhalt im Rahmen der Internationalen Bauausstellung
  • [3] Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper zur Eröffnung des ersten IBA-Shops in Magdeburg
  • [4] Baumaßnahmen am Bestehornpark in Aschersleben
  • [5] Wohnungsabriss in Sachsen-Anhalt
  • [6] Kurz zusammengefasste Profile der Teilnehmerstädte mit Veranstaltungsplan des Bauhauses Dessau für das Jahr 2008
  • [7] Video zum Thema der Stadt Magdeburg "Leben an und mit der Elbe"
  • "Die anderen Städte - IBA Stadtumbau 2010, Band 1: Experiment" IBA-Büro (Hg.), JOVIS Verlag Berlin 2005, ISBN 978-3-936314-95-3
  • "Die anderen Städte - IBA Stadtumbau 2010, Band 2: Zivile Kultur" Elisabeth Kremer für das IBA-Büro (Hg.) JOVIS Verlag Berlin 2005, ISBN 978-3-936314-98-4
  • "Die anderen Städte - IBA Stadtumbau 2010, Band 3: Resonanzen" IBA-Büro (Hg.), JOVIS Verlag Berlin 2006, ISBN 978-3-936314-99-1
  • "Die anderen Städte - IBA Stadtumbau 2010, Band 4: Profilierung von Städten" R. Sonnabend/R. Stein f. IBA-Büro (Hg.), JOVIS Verlag 2006, ISBN 978-3-936314-82-3
  • "Die anderen Städte - IBA Stadtumbau 2010, Band 5: Instrumente" IBA-Büro (Hg.), JOVIS Verlag Berlin 2007, ISBN 978-3-936314-86-1
  • "Die anderen Städte - IBA Stadtumbau 2010, Band 6: Stadt und Erbe" Elke Mittmann für die IBA-Büro GBR (Hg.), JOVIS Verlag 2008, ISBN 978-3-936314-87-8


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