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Harald Serafin – Wikipedia

Harald Serafin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Harald Serafin (* 24. Dezember 1931 in Kybarti, Litauen) ist ein österreichischer Operettensänger, Kammersänger und Intendant der Seefestspiele Mörbisch. Die Mutter stammte aus Salzburg, der Vater aus Italien.

1939 wurde Litauen von den Russen besetzt und die Familie flüchtete 1940 nach Memel in Ostpreußen, wo sie 3 Jahre lang lebte. Als der Frontverlauf immer näher rückte, flüchtete die Familie nach Bamberg in Bayern, wo die Eltern ein Textilgeschäft eröffneten.

Nach der Matura 1951 begann Harald Serafin auf Wunsch seiner Familie ein Medizinstudium, brach es aber vorzeitig ab und studierte stattdessen forthin Gesang. Danach folgten Engagements in der Schweiz (St. Gallen, Bern, Zürich) und Deutschland (Aachen, Ulm). Bei den Zürcher Juni-Festspielen sang er gemeinsam mit Anneliese Rothenberger in „Madame Bovary“.

Otto Schenk entdeckte das komische Talent Harald Serafins und züchtete ihn hoch zum „singenden Bonvivant der Operette“. Dies ging sogar so weit, dass die New York Times ihn als „Walter Matthau der Wiener Operette" bezeichnete.

Nach einer Stimmbandoperation 1989 gab er das Singen eine Zeit lang auf. Seit 1992 ist er Intendant der Seefestspiele Mörbisch. Sein Vertrag läuft noch bis 2011, Serafin hat bekannt gegeben, ihn nicht verlängern zu wollen. 2007 wurde in Mörbisch zum 50jährigen Jubiläum der Festspiele die Operette Wiener Blut von Johann Strauß aufgeführt.

Dem breiten österreichischen Publikum ist Serafin wohl erst seit seinen Auftritten als Juror in der 2. Staffel der TV-Show „Dancing Stars“ bekannt, die im Frühjahr 2006 im Programm ORF 1 ausgestrahlt wurde. Mit meist unverbindlichen, oft auch nichtssagenden Kommentaren - meist an das jeweilige Tanzpaar gerichtete Schmeicheleien - gab er gekonnt den Part des „freundlichen“ Jurors, der auch schwächere Tanzdarbietungen mit guten Noten bewertete. Mit Fortdauer der mehrmonatigen Show erlangte sein häufig wiederkehrender Kommentar „Es war wunderbar!“ den Status eines Running Gags. Die Floskel „Wunderbar“ war kurzfristig im populärkulturellen Zusammenhang dermaßen mit der Person Serafins konnotiert, dass der zur massenmedialen „Kultfigur“ stilisierte Sänger und Intendant damit sogar als Werbe-Testimonial (für die österreichische Mübelhauskette XXXLutz) engagiert wurde.

In einer anderen Aufzeichnung des ORF, in der Serafin in Mörbisch eine kurze Rede hielt, richtete er an den anwesenden Kunst-Staatssekretär Franz Morak die doppeldeutige Bemerkung: „Du weißt, was ich von dir halte.“ Morak, zum Publikum gewandt, versuchte daraufhin zu beschwichtigen: „Er meint es nicht so“ - womit er die unfreundliche Interpretation von Serafins Aussage als die richtige nahelegte. Harald Serafin wiederum konterte völlig unbedarft: „Doch, ich meine es so.“

Dieser und viele andere Aussprüche Harald Serafins haben ein öffentliches Bild von ihm entstehen lassen, dass er sich in vielen Bereichen außerhalb seines Berufs durch völlige Unkenntnis und Desinteresse auszeichnet, die er immer wieder durch seine Galanterie zu kaschieren sucht. Diese Unbedarftheit, die ins Clowneske geht, wie sich Harald Serafin wohl bewusst ist, stört ihn aber nicht, denn er sieht es als seine vornehmste Aufgabe Stimmungskanone zu sein. So meinte er zu seinem Mitwirken an Dancing Stars: „Ich bin da, um einer Unterhaltungsshow den richtigen Drive und die Lustigkeit zu geben. Ich bin der Clown, und den spiele ich gerne oder besser gesagt einer muss ja die Rampensau oder das Bühnenferkel sein.“

Seine Kinder, sein Sohn Daniel aus seiner bestehenden Ehe mit Ingeborg (die die Boutique „Cellini“ in der Wiener Innenstadt betreibt) und seine Tochter Martina Serafin aus der Ehe mir Mirjana Irosch, sind beide in die Fußstapfen des Vaters getreten und beide Opernsänger (Tenor bzw. Sopranistin).

[Bearbeiten] Auszeichnungen

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