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Erwin Teufel – Wikipedia

Erwin Teufel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Erwin Teufel (* 4. September 1939 in Rottweil) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Er war von 1991 bis 2005 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und Vorsitzender der CDU in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf

Teufel wuchs in Zimmern ob Rottweil auf und besuchte das Albertus-Magnus-Gymnasiums in Rottweil, brach den Schulbesuch aber nach Erwerb der Mittleren Reife ab. Danach absolvierte er eine Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst, die er 1961 mit der Staatsprüfung als Verwaltungswirt beendete. Mit der Umwandlung der Verwaltungsfachschule Haigerloch im Jahre 1971 in eine Verwaltungs-Fachhochschule wurde den Absolventen nachträglich der Grad Diplom-Verwaltungswirt (FH) verliehen.

Trotz seines fehlenden Abiturs wurde Teufel ab dem Wintersemester 2005/06 an der Hochschule für Philosophie in München zum Philosophie-Studium zugelassen. Als Begründung wurde der Erwerb der fachgebundenen Hochschulreife durch die nachträgliche Umwandlung seines Abschlusses angeführt. Teufel brach das Studium nach dem Wintersemester 2007/08 ohne Abschluss ab.

Er ist Ehrenmitglied der A.V. Cheruskia Tübingen im CV.

[Bearbeiten] Familie

Erwin Teufel ist verheiratet und hat mit seiner Frau Edeltraud vier Kinder.

[Bearbeiten] Partei

Teufel war Gründungsmitglied der Jungen Union in seinem Heimatkreis Rottweil, und von 1964 bis 1965 Kreisvorsitzender der Jungen Union. Von 1973 bis 1991 war er Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Südbaden und von 1991 bis 2005 Landesvorsitzender der CDU in Baden-Württemberg. Von 1992 bis 1998 war er außerdem stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Teufel war von 1972 bis 2006 Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg. Hier war er von 1978 bis 1991 Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Teufel war stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Villingen-Schwenningen (bis 1976 Wahlkreis Villingen) in den Landtag eingezogen.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Von 1964 bis 1972 war Teufel Bürgermeister von Spaichingen. Zum Zeitpunkt seiner Wahl war er nur 25 Jahre alt und damit der damals jüngste deutsche Bürgermeister. Nachfolger im Amt des Spaichinger Bürgermeisters wurde sein Bruder Albert Teufel.

Von 1972 bis 1978 gehörte er dann als politischer Staatssekretär im Innenministerium und Staatssekretär für Umweltschutz der von Hans Filbinger geleiteten Landesregierung des Landes Baden-Württemberg an. Nach dem Rücktritt von Lothar Späth wurde Teufel am 22. Januar 1991 zum Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg gewählt.

Nachdem die CDU bei der Landtagswahl 1992 erhebliche Einbußen und den Verlust der absoluten Mehrheit hinnehmen musste, kam es unter seiner Führung zur Bildung einer Großen Koalition mit der SPD. Nach der Landtagswahl 1996 konnte die CDU schließlich eine Koalition mit der FDP eingehen, die auch bei der Wahl 2001 bestätigt wurde.

Vom 1. November 1996 bis zum 31. Oktober 1997 war Teufel turnusgemäß Bundesratspräsident.

1994 wurde Teufel erstmals zum Mitglied im Ausschuss der Regionen Europas der EU berufen. Im Europäischen Konvent, einberufen vom Europäischen Rat, vertrat er von Februar 2002 bis Juli 2003 die deutschen Länder.

[Bearbeiten] Politisches

Während Teufels Amtszeit kam es zu den Fusionen sowohl der zuvor regionalen Energieversorger zur EnBW als auch der beiden öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten SDR und SWF zum Südwestrundfunk. Beide Fusionen hatte Teufels Vorgänger Späth noch nicht durchsetzen können. Des Weiteren setzte sich Teufel nachdrücklich für die Bildung einer schlagkräftigen baden-württembergischen Landesbank (LBBW) ein und forcierte den Bau der neuen Stuttgarter Messe. Teufels letztes großes Projekt, eine umfassende Verwaltungsreform, wurde 2004 durchgesetzt. Kernpunkte dieser Reform war die Eingliederung von Landesfachbehörden (z. B. Gewerbeaufsichtsämter und Forstämter) in untere Gebietskörperschaften wie Stadt- und Landkreise sowie in die Mittelbehörden (Regierungspräsidien).

Nach längeren innerparteilichen Querelen kündigte Teufel am 25. Oktober 2004 an, dass er zum 19. April 2005 als Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Landesvorsitzender der Südwest-CDU zurücktreten werde.

Die von ihm favorisierte Nachfolgerin Annette Schavan konnte sich parteiintern nicht durchsetzen. Zum neuen Ministerpräsidenten wurde daher am 21. April 2005 der bisherige CDU-Fraktionsvorsitzende Günther Oettinger gewählt, der am 29. April 2005 auch das Amt des CDU-Landesvorsitzenden von Teufel übernommen hat.

[Bearbeiten] Gesellschaftliches Engagement

Erwin Teufel ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und ist Kuratoriumsmitglied des Vereins ProChrist.

[Bearbeiten] Ehrungen

[Bearbeiten] Schriften

  • Maß & Mitte - Mut zu einfachen Wahrheiten, Johannis-Verlag Lahr 2006, ISBN 3-501-05181-6

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Schwäbisches Tagblatt, 16.06.2007, S. 27

[Bearbeiten] Weblinks


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