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Erkerode – Wikipedia

Erkerode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Adresse fehlt

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Erkerode
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Erkerode hervorgehoben
Koordinaten: 52° 13′ N, 10° 42′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Wolfenbüttel
Samtgemeinde: Sickte
Höhe: 60 – 180 m ü. NN
Fläche: 13,34 km²
Einwohner: 1014 (29. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km²
Postleitzahl: 38173
Vorwahl: 05305
Kfz-Kennzeichen: WF
Gemeindeschlüssel: 03 1 58 012
Bürgermeister: Johann-Heinrich von Henninges (CDU)

Erkerode ist ein Ort und eine Gemeinde im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Sie liegt am westlichen Rand des Höhenzugs Elm und etwa 17 Kilometer südöstlich von Braunschweig. Östlich des Ortes beginnt das ca. 3 km lange Reitlingstal, das in den Elm führt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Erkerode befindet sich im Südosten der Stadt Braunschweig und gehört verwaltungstechnisch zum Landkreis Wolfenbüttel. Der Ort liegt im westlichen Teil des Naturpark Elm-Lappwald, am westlichen Elmrand. Die Wabe tritt hier aus dem Reitlingstal ins Vorland über. Erkerode ist Hauptort der Gemeinde Erkerode. Die nächstgelegenen Mittelzentren sind Helmstedt, Königslutter am Elm und Wolfenbüttel.

[Bearbeiten] Nachbarortschaften

* Entfernungsangaben beziehen sich jeweils auf die Entfernung bis zum Ortszentrum.

Stadt Braunschweig (17 km) Stadt Königslutter am Elm (10 km)
Samtgemeinde Sickte (6km
Stadt Wolfenbüttel (13 km) Ortsteil Lucklum (1 km) Bild:Windrose_klein.svg Reitlingstal
Gemeinde Dettum (5km) Gemeinde Evessen (2km)

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Seit der Gebietsreform 1974 besteht die Gemeinde Erkerode aus den Ortsteilen Erkerode (652 Einwohner) und Lucklum (362 Einwohner), letzteres eine mittelalterliche Kommende des Deutschen Ritterordens. Bis dahin gehörte Erkerode zum Landkreis Braunschweig, danach wurde der Ort Bestandteil des Landkreises Wolfenbüttel.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Gründung

Kirche in Erkerode
Kirche in Erkerode

1175 wurde der Ort Erkerode erstmals urkundlich erwähnt als Erikeroth. Das Dorf zählte lange zum adligen Gericht Destedt und war seit dem 12. Jahrhundert im Besitz derer von Veltheim. Das Dorfbild wird auch heute noch von Bauernhöfen der mittelalterlichen Typen Haken- und Streckhof bestimmt. Vereinzelt findet man den Dreiseithof, der auch als „Erkeroder Typ“ bezeichnet wird.

[Bearbeiten] „Idioten-Anstalt“ zu Erkerode

1868 gründeten der Pfarrer Gustav Stutzer aus Erkerode, der Arzt Dr. Oswald Berkhan und die Braunschweiger Bürgerin Luise Löbbecke die „Idioten-Anstalt zu Erkerode“. Sie sollte kranken und behinderten Menschen eine Heimat bieten. Wenig später bildete sich zwischen Lucklum und Sickte, vier Kilometer vom Gründungsort Erkerode entfernt, die noch heute überregional bekannte „Evangelische Stiftung Neuerkerode“.

Das frühere Pfarrwitwenhaus, in dem diese Anstalt entstand, wurde später als Dorfschule genutzt und ist seit den 1980er Jahren Dorfgemeinschaftshaus.

[Bearbeiten] Neuere Entwicklung des Ortes

Ausflugsgaststätte Elmwarte am Elmrand
Ausflugsgaststätte Elmwarte am Elmrand

1902 entstand die Gaststätte „Elmwarte“ oberhalb des Ortes am Rande des Elms. Sie entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugslokal, vor allem für Braunschweiger Bürger. Die Lokalität auf rund 200 Höhenmetern ist ein Aussichtspunkt, von dem aus ein Blick weit in das Land Richtung Westen (Braunschweig) und Richtung Süden (Harz - Brocken) möglich ist. In den 1950er und 1960er Jahren entstand im Bereich zwischen dem Ortskern und der Elmwarte sowie in Hanglage zum Reitlingstal eine Bebauung mit Wochenendhäusern. Die Häuser wurden nicht nur von Kurzurlaubern aus Berlin (wegen der Nähe zum Zonengrenzübergang Helmstedt) errichtet, sondern auch von Braunschweiger Rechtsanwälten und Steuerberatern, die ihre Bungalows als Dauerwohnsitz nutzten. Daneben entstanden in den 50er Jahren an den Rändern des Ortskernes Einfamilienhäuser von Heimatvertriebenen und Übersiedlern aus der DDR. Während letztere sich in das Leben im „Altdorf“ integrierten, blieben die Bewohner des als „Elmwarte“ oder des „Hang“ (scherzhaft auch „Millionenhügel“ oder „Hypothekenberg“) genannten Gebietes weitgehend unter sich.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Wabe in Erkerode
Die Wabe in Erkerode

Von einstmals mehreren Wassermühlen entlang der Wabe ist heute noch eine in Betrieb. Sie ist regional einzigartig und kann immer am Pfingstmontag beim "Deutschen Mühlentag" von der Öffentlichkeit besichtigt werden.

Trotz interessanter und wechselvoller Geschichte der Elmgemeinde gehört Erkerode zu den wenigen Kommunen im Landkreis Wolfenbüttel, die keinen Orts- bzw. Gemeindeheimatpfleger haben.

[Bearbeiten] Bauwerke

Die Dorfkirche St. Petri wurde im romanischen Stil errichtet. Sie ist ausgestattet mit einer Orgel des Orgelbaumeisters Johann Andreas Zuberbier aus dem Jahr 1705.

[Bearbeiten] Vereine

  • Sportverein Rot/Weiß Lucklum Erkerode e. V.: Der 1949 gegründete Sportverein verfügt über mehrere Tennis- und Fussballplätze.
  • Männergesangverein: Im Sommer 1866 kam es nach Anregung von Pastor Gustav Stutzer durch ein Stiftungsfest zur Gründung des Männergesangvereins. Da die Zahl der aktiven Sänger kontinuierlich rückläufig war, ging der Verein 1993 eine Chorgemeinschaft mit dem Männergesangverein Groß Denkte ein.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Straßenfest im Südteil von Erkerode: Anwohner der Straßen "Am Klintberg", "Elmblick", "Zum Sandberge" und "Zum Westhölzchen" veranstalten jährlich im Juni ein Zusammenkommen aller Einwohner dieser Straßen mit gemeinsamen Grillen und Pflegen der Geselligkeit.
  • Osterfeuer: Ein Osterfeuer wird jährlich am Abend des Karsamstag am "Westhölzchen" am Rande des Elms veranstaltet.
  • Weihnachtsmarkt: Die Jugendfeuerwehr organisiert jährlich am 1. Advent einen Weihnachtsmarkt im Ortskern am Ufer der Wabe.
  • Maibaum: Am 1. Mai 2006 wurde zum ersten Mal seit 1938 wieder ein Maibaum errichtet, der im Volksmund Spargel genannt wird.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

In der Wassermühle an der Wabe hat die "SOWIWAS-Energie (Sonne, Wind und Wasser-) GmbH" ihren Firmensitz, die Energie aus regenerativen Quellen erzeugt.

[Bearbeiten] Verkehr

Erkerode ist durch seine Lage im Naturpark Elm-Lappwald abseits großer Verkehrswege gelegen. Angebunden ist der Ort durch eine Kreisstraße an die etwa einen Kilometer westlich des Ortes verlaufende Landesstraße L 625 und die etwa 7 km östlich des Ortes verlaufende L 290. Die L 625 kreuzt nach etwa 8 km die Bundesautobahn 39.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen und Gebäude

  • Kindergarten an der Reitlingstraße
  • Dorfgemeinschaftshaus Erkerode, frühere Schule Erkerode, mittlerweile in Privatbesitz, genutzt durch örtliche Vereine und ortseigenes Wahllokal
  • Dorfgemeinschaftshaus Lucklum, frühere Schule Lucklum, heute als Vereinsheim genutzt durch den "Sportverein Rot-Weiss Lucklum/Erkerode von 1949" und Wahllokal im Ortsteil Lucklum
  • Feuerwehr und Zivilschutz: 1876 wurde die Freiwillige Feuerwehr Erkerode gegründet, die seit der Gebiets- und Verwaltungsreform 1973 eine Ortsfeuerwehr in der "Freiwilligen Feuerwehr Samtgemeinde Sickte" ist. 1999 wurde die Jugendfeuerwehr gegründet, 2002 kam es zum Zusammenschluss der Ortsfeuerwehren Lucklum und Erkerode.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der bei der niedersächsischen Kommunalwahlen am 10. September 2006 gewählte Gemeinderat Erkerode besteht aus 11 Mitgliedern. Die CDU stellt 6 Mandatsträger, die SPD wird von 3 Personen vertreten und Bündnis90/Die Grünen gehören mit 2 Sitzen dem Rat an. Als Bürgermeister wurde Johann-Heinrich von Henninges (CDU) im Amt bestätigt, der dieses Amt seit 1999 inne hat.

[Bearbeiten] Wappen

Um 1990 erhielt die Gemeinde Erkerode ein Wappen. Der Ammonit im heraldisch rechten Feld weist auf die früheren Kalksteinbrüche am Rande des Elms hin (z.B. am "Westhölzchen"). Das Wasserrad im heraldisch linken Feld erinnert an einstmals mehrere Wassermühlen an der Wabe, die durch den Ort fließt. Das Kreuz im unteren Feld symbolisiert die Deutschordenskommende im Gemeindeteil Lucklum.

[Bearbeiten] Weblinks


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