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Erich Engel – Wikipedia

Erich Engel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Grab von Erich Engel auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.
Grab von Erich Engel auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.

Erich Engel (* 14. Februar 1891 in Hamburg; † 10. Mai 1966 in Berlin) war ein deutscher Film- und Theaterregisseur.

Selbst in seriösen Nachschlagewerken wird Erich Engel gelegentlich mit dem Lustspiel- und Kriminalfilmregisseur Erich Engels verwechselt.

[Bearbeiten] Biografie

Engel besuchte die Kunstgewerbeschule in Hamburg. Nach dem Abschluss arbeitete er kurz als Journalist; am Thalia-Theater in Hamburg durchlief er die Schauspielausbildung. Einige Jahre verbrachte er auf Wanderbühnen. In den Jahren 1917 und 1918 war Engel Dramaturg am Schauspielhaus, später an den Hamburger Kammerspielen. Nach einem kurzen Engagement am Bayerische Staatstheater in München zog er 1924 nach Berlin. Er inszenierte am Deutschen Theater unter anderem Bertolt Brechts Im Dickicht der Städte. Engel wurde früh einer der wichtigsten Brecht-Interpretatoren auf deutschen Bühnen.

Seinen Durchbruch schaffte Engel mit Brechts Dreigroschenoper, deren Premiere er am 31. August 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Szene setzte. Brecht lebte ab 1924 in Berlin, wo 1928 die Dreigroschenoper entstand. Sie wohnten in der Künstlerkolonie Wilmersdorf. Dort leben und arbeiten bis heute unzählige Künstler, wie zum Beispiel Joachim Ringelnatz (1883-1934, Dichter und Lyriker), aber auch der Philosoph Ernst Bloch (1885 –1977, einer der bedeutendsten deutschen Philosophen).

1930 wechselte Engel zum Film; der damaligen Zeit entsprechend führte er Regie bei Lustspielen; Ironie und Anzüglichkeiten waren das Hauptthema. Zu Darstellern seiner frühen Filme gehörten Jenny Jugo (Fünf von der Jazzband, 1932), Gustav Waldau in Unser Fräulein Doktor (1940) und Otto Gebühr in Viel Lärm um Nixi (1942). In diesen Jahren war Theo Mackeben ein ständiger Begleiter als Komponist und musikalischer Leiter für Engels Filme.

In Wien produzierte er 1935 den Film Nur ein Komödiant mit Rudolf Forster in einer Doppelrolle. Der in der Zeit des Rokoko angesiedelte Film trat gegen Militarismus und Autoritarismus auf, erkennbar unter anderem in einer Szene, in der ein Militär-„Hauptmann“ dem „Staatsminister“ den Befehl zur Erschießung rebellierender Untertanen aufgrund von Gewissensbissen verweigert. Wohl wegen der Zeit, in der er angesiedelt war, weshalb die Positionierung des Films nicht offensichtlich erkennbar war, entging der Film sowohl der österreichischen als auch der deutschen Zensur.

Während der Zeit des Nationalsozialismus drehte er zahlreiche Filme für die UFA. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete er in der DDR. Es entstanden unter seiner Regie u.a. für die DEFA 1948 die Filme Affäre Blum (1948) und Kommen Sie am Ersten (1951) mit Inge Meysel. Sein Sohn Thomas Engel (*18. April 1922) ist ebenfalls Regisseur (u.a. ARD Tatort) und Drehbuchautor. Mit ihm zusammen drehte er Pünktchen und Anton (1953).

Später drehte Engel auch wieder für die DEFA. Mit Geschwader Fledermaus (1958) bezog er Stellung gegen den französischen Kolonialkrieg in Vietnam. Er erhielt für seine zahlreichen DEFA Produktionen den Nationalpreis der DDR. Engel führte aber auch für Artur Brauner im "Westen" Regie.

Als Oberspielleiter in Brechts Berliner Ensemble kehrte Engel wieder zurück an den Schiffbauerdamm. So führte er nach dem Tod Brechts dessen geplante Aufführung von Leben des Galilei mit dem Choreografen Jean Soubeyran 1957 zur Premiere. Er starb 1966 in Berlin. Sein Grab findet man auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof nicht weit von den Gräbern Bertolt Brechts oder Heinrich Manns entfernt.

[Bearbeiten] Filmografie

[Bearbeiten] Weblinks


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