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Charité – Wikipedia

Charité

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter Charité (Begriffsklärung) aufgeführt.
Logo der Charité
Logo der Charité

Die Charité [ʃaʀiˈteː] (frz.: Nächstenliebe/Barmherzigkeit) ist ein berühmtes und traditionsreiches Krankenhaus in Berlin. Im Jahre 1710 als Pesthaus gegründet, ergänzte die Charité nach der Gründung der Humboldt-Universität 1810 das Universitätsklinikum und wurde zur bedeutenden Lehr- und Forschungsstätte. Seit 2003 sind die medizinischen Fakultäten der Humboldt- und Freien Universität Berlin unter dem Namen Charité Universitätsmedizin Berlin vereinigt. Damit bildet die Charité eine der größten Universitätskliniken Europas.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Gründung (1710–1795)

Die Charité im Jahre 1740. Nosocomium regium militare majus quod a charitate nomen habet = Das große königliche Militärhospital, das seinen Namen von der Barmherzigkeit („a c(h)aritate“) hat.
Die Charité im Jahre 1740. Nosocomium regium militare majus quod a charitate nomen habet = Das große königliche Militärhospital, das seinen Namen von der Barmherzigkeit („a c(h)aritate“) hat.
Berlin-Mitte. Eingang zum Gelände der Charité.
Berlin-Mitte. Eingang zum Gelände der Charité.
Berlin-Mitte. Neubau des Bettenhauses, links Teil der alten Bebauung.
Berlin-Mitte. Neubau des Bettenhauses, links Teil der alten Bebauung.
Alte Charité in Berlin-Mitte
Alte Charité in Berlin-Mitte
Auf dem alten Charitégelände
Auf dem alten Charitégelände

1710 bedrohte die Pest die Stadt Berlin. Am 13. Mai begannen auf Anordnung König Friedrichs I. vor dem Spandowschen Tor, außerhalb der Stadtmauern, die Bauarbeiten an einem so genannten Quarantäne-Haus.

Es entstand ein zweigeschossiges quadratisches Gebäude mit einem geräumigen Innenhof. Es wurde an drei Seiten mit Zäunen abgeschirmt und bot Platz für 400 Patienten. In Sachen Hygiene und Komfort gab es Fortschritte. Jeder Patient erhielt für sich ein Bett. Bisher war es üblich, dass in einem Krankenbett bis zu acht Patienten untergebracht wurden.

Die Pestepidemie verschonte Berlin, und so wurde die Charité danach noch weiter als Hospiz für Alte, Bettler, „unehelich Schwangere“ und Prostituierte genutzt. Teile des Gebäudes wurden als Arbeitszimmer eingerichtet und die Insassen zum „Spinnen und allerhand Woll-Arbeiten“ angehalten. Ein weiterer Trakt wurde für chirurgische Studien genutzt.

Später diente das Haus als Garnisons- und Bürgerlazarett und zur Ausbildung von Ärzten im Militärdienst. Sie wurde am 8. November 1726 zur Heil- und Lehranstalt bestimmt. „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. gab dem Haus am 14. Januar 1727 den Namen Charité, der auf die Tugend der Barmherzigkeit hinweisen sollte, schließlich war die Behandlung in dem Hospital kostenlos. Als Randbemerkung schrieb er: „es soll das Haus die Charité heißen.“

Durch die Angliederung an das 1724 gegründete Collegium medico-chirurgicum, eine Einrichtung zur theoretischen Unterweisung von Ärzten und Wundärzten, wurde eine für das zeitgenössische Europa einmalige Lehrstätte geschaffen. Die außergewöhnlich gute Ausstattung und personelle Besetzung des Krankenhauses förderte die Entwicklung der Charité zur Ausbildungsstätte für Mediziner mit Weltruf.

[Bearbeiten] Bis zum Nationalsozialismus (1795–1933)

1795 wurde die Pépinière gegründet, die 1809 die Bücherei des aufgelösten Collegium medico-chirurgicum übernahm. Rudolf Virchow und Hermann von Helmholtz waren Stipendiaten dieser Akademie. Die Berliner Universität wurde 1810 gegründet, die zunächst unabhängige chirurgische Universitätskliniken seit 1818 in der Ziegelstraße betrieb und eine Entbindungsklinik seit 1817 in der Oranienburger Straße. Der erste Medizinische Dekan war Christoph Wilhelm Hufeland, der 1828 die Verlegung der Medizinischen Klinik von der Ziegelstraße in die Charité durchführte, und damit zur Bildung zweier Medizinischer Kliniken führte. Da er gleichzeitig auch als leitender Arzt und Ausbilder in der Charité arbeitete, band er diese zunehmend in den Universitätsbetrieb ein. So etablierten sich auf dem Gelände der Charité im Laufe der Jahre mehr und mehr Kliniken der Universität, bis 1927 die chirurgische Universitätsklinik als letzte Klinik in die Charité verlagert wurde.

1815 wurde Carl August Wilhelm Berends Leiter der Charité.

Rudolf Virchow wurde 1856 zum Direktor des pathologischen Instituts berufen und konnte damit seiner Zellularpathologie zum wissenschaftlichen Durchbruch verhelfen. Der Grundsatz seiner Lehre omnis cellula e cellula revolutionierte die medizinische Wissenschaft.

Am Gesundheitsamt, das 1876 gegründet wurde, arbeiteten Emil Adolf von Behring und Paul Ehrlich. Robert Koch war seit 1880 am Kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin tätig. In direkter Nähe zur Charité steht ein Denkmal für Robert Koch, der in dieser Zeit dort arbeitete und die Erreger von Milzbrand, Tuberkulose und Cholera (unbeachteter Erstbeschreiber 30 Jahre früher Filippo Pacini) entdeckte.

Es waren Konkurrenz und Kooperation, die die damals berühmte Berliner Medizin prägten.

Ihr höchstes Ansehen genoss die Charité zwischen 1870 und 1918. Die Berufungspolitik, nur noch verdiente Ordinarien zu berufen, führte zu weniger jüngeren und wissenschaftlich noch kreativen Ordinarien. So hatte beispielsweise Ferdinand Sauerbruch (1875-1951) den Zenit seiner Karriere schon überschritten, als er 1927 an die Charité kam.

In der folgenden Zeit wurde der Name Charité durch zahlreiche herausragende Ärzte und Wissenschaftler international bekannt, so etwa durch Rudolf Virchow, Hermann von Helmholtz, Robert Koch, Paul Ehrlich und Emil Adolf von Behring. Aber auch die Begründer medizinischer Spezialgebiete und weitere namhafte Experten wie Ferdinand Sauerbruch, Ernst von Bergmann, Wilhelm Griesinger, Heinrich Schulte, Otto Heubner, Caspar Friedrich Wolff, Karl Bonhoeffer, Heinrich Adolf von Bardeleben, Hans Erhard Bock, August Bier, Friedrich Kraus, Walter Stoeckel, Johann Friedrich Dieffenbach, Theodor Schwann, Friedrich Gustav Jakob Henle, Johann Lukas Schönlein, Ludwig Traube, Bernhard von Langenbeck, Theodor Billroth, Curt Schimmelbusch, Leonor Michaelis, August von Wassermann, Emil Fischer, Rahel Hirsch, Selmar Aschheim, Bernhard Zondek, Rudolf Nissen (1896-1981), Hermann Oppenheim, Herbert Herxheimer, Samuel Mitja Rapoport, Traube und Gutzmann wirkten hier. Acht spätere Nobelpreisträger begannen ihren wissenschaftlichen Weg an der Charité, wie zum Beispiel Werner Forßmann und Albrecht Kossel.

[Bearbeiten] Zeit des Nationalsozialismus und Kalter Krieg (1933–1998)

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche jüdische Mitarbeiter entlassen. 1938 folgte Max de Crinis Karl Bonhoeffer in der Leitung der Klinik.[1]

Durch die Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Charité in Ost-Berlin. Ganz im Westen des Bezirks Mitte gelegen, grenzte sie ab 1961 direkt an die Berliner Mauer. Die Spaltung der Stadt teilte auch die Hochschul- und Krankenhauslandschaft: In der DDR galt die Charité als führendes Krankenhaus der Hauptstadt der DDR, angegliedert an die Humboldt-Universität. In West-Berlin funktionierte man das städtische Krankenhaus Westend in Charlottenburg zur Universitätsklinik um und baute außerdem das Universitätsklinikum Steglitz, beide Einrichtungen gehörten zur Freien Universität Berlin.

Von 1977 bis 1982 wurde das 21-geschossige Bettenhaus der Klinik an der Luisenstraße erbaut. 1986 beschloss der Berliner Senat, die Universitätsmedizin von Charlottenburg nach Wedding in das Städtische Rudolf-Virchow-Krankenhaus zu verlagern. Die damit verbundene umfassende Neu- und Umbautätigkeit endete erst 1998 und machte den Standort zum modernsten Klinikum Europas.

[Bearbeiten] Seit 1998

Campus Benjamin Franklin - Nordseite
Campus Benjamin Franklin - Nordseite

Nach der Wiedervereinigung erfolgte die Neustrukturierung der Berliner Hochschul- und Krankenhauslandschaft: Zum 1. April 1995 wurde das Universitätsklinikum Rudolf Virchow von der Freien Universität Berlin (FU) abgetrennt und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) zugeordnet. 1997 zu einer gemeinsamen medizinischen Fakultät verschmolzen, bildeten die bis dahin noch eigenständigen Klinika ab 1998 die Charité. Der neue Name lautete Universitätsklinikum Charité der Humboldt-Universität Berlin mit dem jeweiligen Zusatz Campus Charité Mitte, bzw. Campus Virchow-Klinikum.

Mitte 2003 wurde die Berliner Hochschulmedizin erneut umstrukturiert: Es kam zur Fusion der Charité mit der medizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin. Die Entscheidung erwuchs hauptsächlich aus der angespannten Haushaltslage des Landes Berlin. Trotz einiger Einwände seitens der FU Berlin und des Universitätsklinikums Benjamin Franklin (UKBF) in Steglitz blieb der Name „Charité“ erhalten. Lediglich das Logo, ursprünglich ein Schriftzug, basierend auf der Handschrift von Friedrich Wilhelm I., wurde auf Betreiben der damaligen Vorsitzenden der gemeinsam tagenden Klinikumsvorstände, Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel, durch ein von Peter Schmidt entworfenes Doppel-C ersetzt. Der offizielle Name der zu beiden Universitäten gleichermaßen gehörenden Fakultät lautet „Charité - Universitätsmedizin Berlin“.

Das zum Charité Campus Mitte (CCM) in Berlin-Mitte gehörende Bettenhaus mit derzeit 21 Stockwerken soll um 7 auf 28 Stockwerke erhöht werden. Die Finanzierung dieses Vorhabens ist bisher nicht gesichert, die baustatische Prüfung soll jedoch bereits erfolgt sein. Die Außenfassade ist ebenfalls für die Sanierung vorgesehen. Die Baumaßnahmen sollen rechtzeitig zum 300-jährigen Jubiläum der Charité im Jahr 2010 abgeschlossen sein.

[Bearbeiten] Struktur und Zahlen

Standorte der Charité in Berlin
Standorte der Charité in Berlin
Mittelpromenade des Virchow-Klinikums in Berlin-Wedding
Mittelpromenade des Virchow-Klinikums in Berlin-Wedding

Durch die Zusammenlegung der beiden Einrichtungen ist Europas größte Universitätsklinik mit rund 15.000 Mitarbeitern entstanden. Damit ist die Charité nach der Deutschen Bahn Berlins zweitgrößter Arbeitgeber. Die Klinik umfasst 3.500 Betten, 8.000 Studenten und hat einen Jahresumsatz von 1,8 Milliarden Euro (2003).

Hauptsächlich verteilt sich die Charité aktuell auf vier Standorte:

  • Campus Benjamin Franklin (CBF) in Steglitz
  • Campus Berlin-Buch (CBB) in Buch
  • Charité Campus Mitte (CCM) in Mitte
  • Campus Virchow-Klinikum (CVK) im Wedding

Die Kliniken auf dem Campus Berlin-Buch (Robert-Rössle- und Franz-Volhard-Klinik) wurden 2001 durch die HELIOS Kliniken GmbH übernommen, so dass die 1.200 Betten des Krankenhausbetriebs dieses Standortes nicht mehr zur Charité zählen. Dennoch bleibt die Charité als Lehrbetrieb in den Kliniken vertreten und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter auf dem Campus Buch.

Die Standorte in Mitte, Steglitz und Wedding bilden jeweils eigenständige Universitätsklinika, die jedes für sich das gesamte medizinische Leistungsspektrum mit allen Kliniken und Instituten abdecken. Allerdings bestehen spezielle Forschungs- und Behandlungsschwerpunkte, wie zum Beispiel das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB) am Campus Virchow-Klinikum, das Zentrum für Weltraummedizin am Campus Benjamin Franklin, das Deutsche Rheumaforschungszentrum am Campus Charité Mitte oder auch das Zentrum für Molekulare und klinische Kardiologie am Campus Berlin-Buch. Das DHZB besitzt das größte Herztransplantationsprogramm in Deutschland und nach London und Paris das drittgrößte weltweit.

Mit zahlreichen DFG-Sonderforschungsbereichen zählt die Charité zur Spitze der wissenschaftlich-medizinischen Einrichtungen in Deutschland. Heute stammt ein Drittel aller Patente Berlins aus der Charité. Im Bereich der universitären Lehre werden derzeit elf unterschiedliche Studiengänge angeboten, so etwa Humanmedizin, Zahnmedizin und Pflegewissenschaften, aber auch Fächer wie BioInformatik, Medizinische Physik und International Health. Die Charité ist in den Krankenhausplan der Stadt Berlin eingebunden, nimmt aber auch überregionale Versorgungsaufgaben war. Jährlich werden in der Charité rund 250.000 Menschen behandelt. Sie ist heute das älteste Krankenhaus Berlins. Jährlich werden etwa 125.000 Patienten stationär und 900.000 Patienten ambulant behandelt (2003). Der Leitspruch der Einrichtung lautet „Forschen, Lehren, Heilen, Helfen“. Ein neues Unternehmenskonzept sieht vor, die über Berlin verteilten 130 Kliniken und Institute in 17 CharitéCentren zu gliedern:

  • Human- und Gesundheitswissenschaften (ZHGB) (CC 1)
  • Grundlagenmedizin (1. Studienabschnitt) (CC 2)
  • Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (CC 3)
  • Therapieforschung (CC 4)
  • Diagnostische und präventive Labormedizin (CC 5)
  • Diagnostische und interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin (CC 6)
  • Anästhesiologie, OP-Management und Intensivmedizin (CC 7)
  • Chirurgische Medizin (CC 8)
  • Unfall- und Wiederherstellungschirurgie (CC 9)
  • Magen-, Darm-, Nieren- und Stoffwechselmedizin (CC 10)
  • Herz-, Kreislauf- und Gefäßmedizin (CC 11)
  • Innere Medizin und Dermatologie (CC 12) (incl.: Infektiologie)
  • Innere Medizin mit Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie (CC 13)
  • Tumormedizin (CC 14)
  • Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie (CC 15)
  • Audiologie / Phoniatrie, Augen- und HNO-Heilkunde (CC 16)
  • Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Humangenetik (CC 17)

Geleitet wird die Charité durch den Vorstand. Er hat seinen Sitz am Campus Mitte und setzt sich aus dem Vorstandsvorsitzenden, dem Dekan der Fakultät und dem Klinikdirektor zusammen. Dieses Leitungsgremium wird durch den Aufsichtsrat kontrolliert, ihm gehören neben den in der Berliner Landesregierung zuständigen Senatoren für Finanzen, Wissenschaft und Forschung auch die beiden Universitätspräsidenten sowie weitere Vertreter aus Wissenschaft, Gesellschaft und der Wirtschaft an.

Derzeitiger Vorstandsvorsitzender ist der Pharmakologe Prof. Dr. Detlev Ganten, der zuvor Leiter des Max-Delbrück-Zentrums für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch war. Ihm wird im September 2008 Prof. Karl Max Einhäupl nachfolgen, derzeit Ärztlicher Leiter des CharitéCentrums für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie und ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrates.[2]

Amtierender Dekan ist Prof. Dr. Martin Paul, Leiter des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie. Direktor des Klinikums ist Matthias Scheller.

Die Bereiche Material- und Versorgungswirtschaft sowie Bau und Technik der Charité, das so genannte Facility Management, wurden zum 1. Januar 2006 in eine eigens im Oktober 2005 gegründete Gesellschaft, die Charité CFM Facility Management GmbH (kurz: CFM), ausgegliedert. In die CFM gingen neben großen Teilen der Charité-Verwaltung die ehemaligen Charité-Tochtergesellschaften KRS und Medilog auf, welche die Charité in der Ära des Verwaltungsdirektors Prof. Bernhard Motzkus gemeinsam mit Zehnacker gegründet hatte. Gesellschafter der CFM sind die Charité (51%) und die VDH Health Care Services GbR (49%), hinter der sich die Unternehmen Vamed Deutschland, Dussmann und Hellmann verbergen. Die CFM erbringt für die Charité einen Großteil der nichtmedizinischen und nichtpflegerischen Leistungen wie z.B. Catering, Reinigung und Logistik. Sie hat rund 2200 Mitarbeiter. Nach eigenen Angaben erzielte die CFM im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 125 Mio. Euro und einen Gewinn von 449.000 Euro.[3]

Mit der Vergabe des mehrere hundert Millionen Euro schweren Auftrages im Facility Management an die VDH Health Care Services und mit der Gründung der Charité CFM Facility Management GmbH beschäftigt sich inzwischen die Europäische Kommission, die nach Medienberichten prüft, ob Europarecht verletzt worden ist. [4]

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Heinz David: „es soll das Haus die Charité heißen.. .“ Kontinuitäten, Brüche und Abbrüche sowie Neuanfänge in der 300-jährigen Geschichte der Medizinischen Fakultät (Charité) der Berliner Universität. 2 Bände, akademos-Verlag, 2004. ISBN 3-934410-56-1
  • Gerhard Jaeckel: „Die Charité - Die Geschichte eines Weltzentrums der Medizin von 1710 bis zu Gegenwart“, Ullstein, 1999. ISBN 3-548-33235-8
  • Roman Pletter: Die Pfadfinder. Das Management der Berliner Charité geht neue Wege. Um Geld zu sparen und dem Patienten zu nützen. In: brand eins 6/2006, S. 82 f.
  • Sabine Schleiermacher, Udo Schagen (Hrsg.): Die Charité im Nationalsozialismus: Die Indienstnahme medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus. Paderborn, 2008. 272 S. ISBN 3506764764

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Charité – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Lebenslauf Max de Crinis Onlineauftritt Georg-Elser-Arbeitskreis
  2. www.charite.de: Prof. Karl Max Einhäupl an der Spitze der Charité (abgerufen am 07. Juni 2008)
  3. www.presseportal.de: Charité CFM Facility Management GmbH weiter auf Erfolgskurs (abgerufen am 06. Juni 2008)
  4. www.welt.de: EU prüft Charité: Klage vor Gerichtshof droht (abgerufen am 23. Juni 2008)

Koordinaten: 52° 31' 37" N, 13° 22' 38" O

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