We provide Linux to the World

ON AMAZON:



https://www.amazon.com/Voice-Desert-Valerio-Stefano-ebook/dp/B0CJLZ2QY5/



https://www.amazon.it/dp/B0CT9YL557

We support WINRAR [What is this] - [Download .exe file(s) for Windows]

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
SITEMAP
Audiobooks by Valerio Di Stefano: Single Download - Complete Download [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Alphabetical Download  [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Download Instructions

Make a donation: IBAN: IT36M0708677020000000008016 - BIC/SWIFT:  ICRAITRRU60 - VALERIO DI STEFANO or
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Theodor Billroth – Wikipedia

Theodor Billroth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Chirurgen Theodor Billroth; Für die nach ihm benannten Operationsverfahren, siehe Magenresektion
Theodor Billroth, Begründer der modernen Bauchchirurgie (Fotografie von 1887).
Theodor Billroth, Begründer der modernen Bauchchirurgie (Fotografie von 1887).

Christian Albert Theodor Billroth (* 26. April 1829 in Bergen auf Rügen; † 6. Februar 1894 in Abbazia, Österreich-Ungarn, (heute Opatija, Kroatien) war einer der bedeutendsten Chirurgen des 19. Jahrhunderts und wird allgemein als der Begründer der modernen Bauchchirurgie und Pionier der Kehlkopfchirurgie angesehen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Billroth war der Sohn des Pastors Karl Theodor Billroth und dessen Ehefrau Christina Nagel. Seine Großmutter mütterlicherseits war die Sängerin Sophie Dorothea Willich; ein Onkel väterlicherseits war der Prof. theol. Gustav Billroth.

Seine Schulzeit absolvierte Billroth meistenteils in Greifswald und dort begann er auch sein Studium. Anfänglich auch studienhalber der Musik zugetan, entschied er sich dann aber doch für die Medizin. Später wechselte er an die Universitäten von Göttingen und Berlin und seine Lehrer waren u.a. Johannes Peter Müller, Moritz Heinrich Romberg, Johann Lukas Schönlein und Ludwig Traube.

Nach seiner Promotion 1852 ging Billroth für ein knappes Jahr nach Wien um dort Vorlesungen von Ferdinand von Hebra, Richard Heschl und Johann von Oppolzer zu besuchen. Vor seiner Rückkehr nach Berlin hielt sich Billroth aus Studiengründen für kurze Zeit auch in Paris auf.

Als Assistent von Bernhard von Langenbeck wirkte Billroth zwischen 1853 und 1860 an der Charité, wo er die Grundlagen plastischer Chirurgie und die Konstruktion chirurgischer Instrumente erlernte. Bei Langenbeck konnte er sich in den Fächern Chirurgie und pathologische Anatomie 1856 habilitieren. 1858 heiratete Billroth in Berlin Christel Michaelis, eine Tochter des Hofmedikus Edgar Michaelis (1807-1848). Mit ihr hatte er drei Töchter und einen Sohn. Durch seine Ehefrau war Billroth mit dem Schauspieler und Sänger Fritz Eunike verwandt.

1858 lehnte er einen Ruf als Prof. der pathologischen Anatomie nach Greifswald ab und folgte zwei Jahre später einem Ruf auf den Chirurgischen Lehrstuhl nach Zürich. Während seiner Zeit dort schrieb er seine bekannten pathologisch-anatomischen Arbeiten. In Zürich schuf er die Grundlagen für die "wissenschaftliche Chirurgie" (später nannte man ihn "Naturforscher im Kittel des Chirurgen") und hob damit sein Fach auf jene Höhe, auf der es später dann mit Ernst Gustav Benjamin von Bergmann, August Karl Gustav Bier, Ernst Ferdinand Sauerbruch und anderen seine großen Triumphe feiern konnte.

Foto Theodor Billroth 1892
Foto Theodor Billroth 1892

1862 lehnte Billroth ein Angebot der Universität Rostock ab und 1864 ein ebensolches aus Heidelberg. Von Zürich aus wechselte er 1867 nach Wien und übernahm dort die 2. chirurgische Lehrkanzel welcher er bis an sein Lebensende vorstand. Den Ruf als Langenbecks Nachfolger nach Berlin lehnte er ab. Unterbrochen wurde seine Tätigkeit in Wien 1870/71 durch den deutsch-französischen Krieg. Den überwiegenden Teil wirkte Billroth als Chirurg in den Lazaretten von Weißenburg und Mannheim.

Sofort nach Kriegsende kehrte Billroth nach Wien zurück und widmete sich wieder seiner Berufung als Arzt. Neben seiner Tätigkeit im Allgemeinen Krankenhaus in Wien wirkte er in Lehre und Forschung an der Universität Wien. Die Wiener Medizinische Schule hatte in Billroth einen herausragenden Vertreter gefunden. - Theodor Billroth war 1872 Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH).

Billroth sind direkt eine Reihe von Meilensteinen der Chirurgie zu verdanken, darunter 1871 die erste Ösophagektomie (Entfernung der Speiseröhre) und 1873 die erste Laryngektomie (Entfernung des Kehlkopfs). Am bekanntesten ist jedoch seine – nach vielen fehlgeschlagenen Versuchen – erste erfolgreiche Magenresektion(teilweise Entfernung des Magens), die ihm am 29. Januar 1881 bei einem Magenkrebspatienten gelang.

Billroth im Hörsaal, um 1880
Billroth im Hörsaal, um 1880

In der Folge wurden zwei Formen der Magenresektion, Billrothresektion (Billroth I und Billroth II) nach ihm benannt. Auch ein wasserdichter Verbandsstoff trägt nach ihm den Namen Billroth-Batist.

Neben seiner Tätigkeit als Chirurg forschte Billroth auch auf dem Gebiet der Mikrobiologie. Ihm gelang die Entdeckung der Streptokokken im Jahre 1874, als er nach der Ursache von Wundinfektionen forschte.

Billroth, dessen operativen Erfolge nicht zuletzt durch die Einführung der Antisepsis ermöglicht worden waren, war ein Förderer des Krankenhaus- und Krankenpflegewesens. Die Gründung des Rudolfinerhauses 1879, einem Spital mit Krankenpflegerschule, war deshalb nur konsequent.

Zusätzlich zu seinen großen Erfolgen in der Chirurgie war Theodor Billroth auch ein leidenschaftlicher Musiker, ein Violinist, und ein enger Freund von Johannes Brahms und Eduard Hanslick.

Im Alter von beinahe 65 Jahren starb Theodor Billroth am 6. Februar 1894 in Abbazia (Opatija) und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Wiener Zentralfriedhof.

[Bearbeiten] Nachleben

Gedenktafel in Kremmen-Staffelde
Gedenktafel in Kremmen-Staffelde
Marmorbüste im Langenbeck-Virchow-Haus
Marmorbüste im Langenbeck-Virchow-Haus

Die Österreichische Gesellschaft für Chirurgie schreibt alljährlich für die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der klinischen und experimentellen Chirurgie und deren Grenzbereiche den Theodor-Billroth-Preis aus.

Das in Alsergrund gelegene Gebäude, in dem die Gesellschaft der Ärzte in Wien ihren Sitz hat, heißt „Billrothhaus“. Eine Billrothstraße gibt es im XIX. Wiener Gemeindebezirk, wo außerdem das nach Theodor Billroth benannte Billrothgymnasium seinen Sitz hat.

In Kremmen-Staffelde gibt es eine Gedenktafel für Theodor Billroth.

Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ist auf einem überlebensgroßen Ölgemälde von Ismaél Gentz (1862–1914) im Langenbeck-Virchow-Haus (LVH) in Berlin dargestellt, das heute wieder der Gesellschaft zusammen mit der Berliner-Medizinischen-Gesellschaft (gegr. 1860) gehört: Hier steht von Langenbeck mit Billroth gegenüber Victor von Bruns (Peiper). Weiterhin wird Billroth mit einer Marmorbüste (1892) von Zumbusch geehrt, die im Foyer des LVH steht.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

  • De natura et causa pulmonum affectionis quae nervo utroque vago dissecto exoritur. Dissertation, Universität Berlin 1852
  • Historische und kritische Studien über den Transport der im Felde Verwundeten und Kranken auf Eisenbahnen. Wien, 1874.
  • Die Krankenpflege im Hause und im Hospitale. Ein Handbuch für Familien und Krankenpflegerinnen. Wien 1881.
  • Über das Lehren und Lernen der medizinischen Wissenschaften an den Universitäten der deutschen Nation, nebst allgewmeinen Bemerkungen über Universitäten. Wien 1876
  • Untersuchungen über die Entwicklung der Blutgefässe, nebst Beobachtungen aus der königlichen chirurgischen Universitäts-Klinik zu Berlin. Habilitation, Universität Berlin 1856
  • Wer ist musikalisch? Wagner, Hamburg 1985, ISBN 3-88979-000-3 (Repr. d. Ausg. Berlin 1896)

[Bearbeiten] Literatur

  • Wolfgang Genschorek: Wegbereiter der Chirurgie. Johann Friedrich Dieffenbach, Theodor Billroth. Hirzel, Leipzig 1982.
  • Ernst Kern (Hrsg.): Theodor Billroth. 1829–1894; Biographie anhand von Selbstzeugnissen. Urban & Schwarzenberg, München 1994, ISBN 3-541-16531-6.
  • Helmut Wyklicky: Unbekanntes von Theodor Billroth. Eine Dokumentation in Fragmenten. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1993, ISBN 3-7001-2073-7.
  • Hans-Jürgen Peiper: Das Langenbeck-Virchow-Haus im Spiegel der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Einhorn-Presse Verlag, 2001, ISBN 978-3-88756-821-4.

[Bearbeiten] Weblinks


Static Wikipedia 2008 (March - no images)

aa - ab - als - am - an - ang - ar - arc - as - bar - bat_smg - bi - bug - bxr - cho - co - cr - csb - cv - cy - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - jbo - jv - ka - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nn - -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -
https://www.classicistranieri.it - https://www.ebooksgratis.com - https://www.gutenbergaustralia.com - https://www.englishwikipedia.com - https://www.wikipediazim.com - https://www.wikisourcezim.com - https://www.projectgutenberg.net - https://www.projectgutenberg.es - https://www.radioascolto.com - https://www.debitoformativo.it - https://www.wikipediaforschools.org - https://www.projectgutenbergzim.com