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Eduard Hanslick – Wikipedia

Eduard Hanslick

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eduard Hanslick (* 11. September 1825 in Prag; † 6. August 1904 in Baden bei Wien) war ein österreichischer Musikwissenschaftler. Er gilt als einer der einflussreichsten Musikkritiker seiner Zeit.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Eduard Hanslick im 40. Lebensjahr
Eduard Hanslick im 40. Lebensjahr

Hanslick wuchs in Prag auf. Sein Vater Joseph Adolph Hanslick, der ursprünglich Priester werden wollte und in einem Kloster als Sängerknabe die Liebe zur Musik entdeckte, brach das Theologiestudium ab und widmete sich der Philosophie und Ästhetik. Eine Weile hatte er darin ein Lehramt an der Prager Hochschule inne. Seinen Lebensunterhalt bestritt er als Bibliograf und mit Unterricht, besonders in der Musik. Er war verheiratet mit Karoline Kisch, Tochter des Prager Grosskaufmanns und Hoffaktors Salomon Abraham Kisch (ca. 1768–1840 Prag) und der Rebekka Götzl (ca. 1769–1859 Prag), Tochter des Wiener Großhändlers Samuel Götzl. Die mütterliche Herkunft aus einer prominenten jüdischen Familie war später wiederholt Anlass antisemitischer Angriffe gegen Eduard Hanslick.

Eduard Hanslick berichtet in seinen Memoiren, dass er und seine vier Geschwister umfassend vom Vater erzogen wurden: Er „unterrichtete uns in allen Gegenständen selbst, auch im Klavierspiel“.

Hanslick studierte zunächst Rechtswissenschaften und krönte den Abschluss dieses Studiums 1849 mit einer Promotion. Er erhielt aber auch Klavier- und Kompositionsunterricht bei Václav Jan Křtitel Tomášek. Zufolge der Schilderung in seiner Autobiographie Aus meinem Leben studierte er die sämtlichen Etüden Chopins, Henselts und Sigismund Thalbergs; zudem komponierte er Lieder, von denen ein Heft sehr viel später zur Veröffentlichung kam. Von 1850 bis 1852 arbeitete Hanslick als Jurist in Klagenfurt. Während der Märzrevolution 1848/49 war er als politischer Kommentator auf der falschen Seite und musste sich beruflich umorientieren, als die Reaktionsära begann. Seine Beamtenlaufbahn verfolgte er nicht weiter und wendete sich stattdessen der Musikwissenschaft zu.

In seiner Autobiografie Aus meinem Leben (1894) äußerte sich Hanslick entsetzt über das damalige Niveau des Wiener Konzert- und Theaterlebens (das stark auf die späteren Kriegsgegner Frankreich und Italien ausgerichtet war). Bald schrieb er regelmäßig Kritiken für die Wiener Zeitung, ab 1855 für die Presse und 1864–1901 für die Neue Freie Presse. Sein bekanntestes Werk Vom Musikalisch-Schönen erschien 1854 und wurde als Habilitation anerkannt. Es war sofort ein großer Erfolg, erlebte in den folgenden Jahren Neuauflagen und wurde in mehrere Sprachen übersetzt.

In seiner Schrift bezog er zu der in den 1840er Jahren vorherrschenden Gefühlsästhetik eine Gegenposition. Daraus erklärt sich die berühmteste Aussage dieser Schrift, wonach der Inhalt der Musik aus „tönend bewegten Formen“ bestehe. Mit dieser Parallelsetzung von Inhalt und Form nahm er einen Gedankengang aus Hegels Phänomenologie des Geistes auf. Dass er das „Ausdrücken“ dem „Darstellen“ vorzog und erklärte, mit ihm sei die Doppelung zwischen Darstellung und Dargestelltem überwunden, rückt Hanslick in die Nähe der Einfühlungstheorie. Gegner, so Franz Brendel in einer Rezension in der Neuen Zeitschrift für Musik, hielten ihm vor, dass über die von ihm bestrittene Möglichkeit einer objektiv verstehbaren Programmmusik erst eine künftige Musikwissenschaft entscheiden könne.

1861 erhielt Hanslick eine Universitätsprofessur für Ästhetik und Geschichte der Musik in Wien und begründete so die Musikwissenschaft als selbstständige universitäre Disziplin. Er betrachtete die Musik der Wiener Klassik, etwa die Wolfgang Amadeus Mozarts und Ludwig van Beethovens, als Höhepunkt der musikalischen Entwicklung und sah in Robert Schumann und Johannes Brahms würdige Nachfolger. Auch deswegen stand er der so genannten Neudeutschen Schule um Franz Liszt und Richard Wagner kritisch gegenüber. Dies hielt ihn nicht davon ab, Schumanns Musikanschauung bisweilen zu kritisieren.

Hanslick wird allgemein als heftiger Kritiker und Gegner Wagners angesehen. Die Figur des „Merkers“ Sixtus Beckmesser in Wagners Oper Die Meistersinger von Nürnberg war vom Komponisten zeitweise als Parodie auf seinen vermeintlichen Gegner und Kritiker gedacht. Dem entspricht, dass die Figur im zweiten Prosaentwurf des Textbuchs von 1862 den Namen „Hans Lich“, später „Veit Hanslich“ trug. Dabei wird übersehen, dass Hanslick in der Zeit um 1845, als Wagner die ursprüngliche Konzeption der Meistersinger aufzeichnete, noch ein begeisterter Anhänger Wagners war. Wagner und Hanslick begegneten einander im Sommer 1845 erstmals in Marienbad, wo Wagner sich zur Kur aufhielt, und zwar exakt an dem Tag, nachdem Wagner dort seine erste Meistersinger-Entwurfsskizze abgeschlossen hatte.

Die Wiener Tradition der Musikkritik war ein Freiraum für die Kunst der Polemik, der im Bereich der Politik noch enge Grenzen gesetzt waren. Auch Hanslick gelang es nicht immer, sachlich zu bleiben: Eine Kritik über Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Violinkonzert in D Op 35 gipfelt etwa in den Worten, das Werk bringe „uns auf die schauerliche Idee, ob es nicht auch Musikstücke geben könnte, die man stinken hört“.

Hanslick ist auch als Kritiker Hugo Wolfs bekannt. In die Biographie Anton Bruckners hat er insoweit hineingewirkt, als er in seinem Amt als Professor für Ästhetik über Bruckners Gesuch zur Anstellung als Dozent für Tonsatz an der Wiener Universität entscheiden musste. Hanslick hat das Gesuch zuerst abgelehnt; doch musste er sich später einer entgegengesetzten Mehrheit in dem zuständigen Gremium beugen.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gr. 18, R. 1, Nr. 9)

[Bearbeiten] Schriften

  • Vom Musikalisch-Schönen. Leipzig 1854 (Online-Version)
  • Geschichte des Konzertwesens in Wien, 2 Bde. Wien 1869-70 (Online-Version)
  • Die moderne Oper, 9 Bde. Berlin 1875-1900
  • Aus meinem Leben, 2 Bde. Berlin 1894
  • Suite. Aufsätze über Musik und Musiker. Wien 1884

[Bearbeiten] Literatur

  • Ambros Wilhelmer, Der junge Hanslick. Sein "Intermezzo" in Klagenfurt 1850-1852. Klagenfurt 1959

[Bearbeiten] Weblinks

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