Birkenau (Odenwald)
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Wappen | Deutschlandkarte | ||
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Basisdaten | |||
Bundesland: | Hessen | ||
Regierungsbezirk: | Darmstadt | ||
Landkreis: | Kreis Bergstraße | ||
Höhe: | 120 m ü. NN | ||
Fläche: | 24,56 km² | ||
Einwohner: | 10.176 (31. Dez. 2007) | ||
Bevölkerungsdichte: | 414 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl: | 69488 (alt: 6943) | ||
Vorwahlen: | 06201, 06209 | ||
Kfz-Kennzeichen: | HP | ||
Gemeindeschlüssel: | 06 4 31 004
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Gemeindegliederung: | Kerngemeinde, 7 Ortsteile | ||
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstraße 119 69488 Birkenau |
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Webpräsenz: | |||
Bürgermeisterin: | Ingrid Berbner (FWG) |
Birkenau im Odenwald ist eine Gemeinde des Kreis Bergstraße im Süden von Hessen (Deutschland). Es hat den Beinamen „Das Dorf der Sonnenuhren“.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Weschnitztal im Odenwald etwa 25 km nördlich von Heidelberg und rund 20 km nordöstlich von Mannheim. Sie befindet sich an der B 38 und wird von der Weschnitz durchflossen.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Birkenau grenzt im Norden an die Gemeinde Mörlenbach, im Osten an die Gemeinde Abtsteinach, im Süden an die Gemeinde Gorxheimertal sowie im Westen an die Städte Weinheim und Hemsbach (beide Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg).
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
- Birkenau
- Buchklingen
- Hornbach
- Kallstadt
- Löhrbach
- Nieder-Liebersbach
- Reisen
- Schnorrenbach
[Bearbeiten] Klima
Durch die Lage nahe an der Bergstraße herrscht in Birkenau ein mildes Klima, das häufig in einer für Deutschland sehr frühen Mandelbaumblüte sichtbar wird.
[Bearbeiten] Geschichte
Birkenau wurde 795 n. Chr. im Lorscher Codex als eine Cella des Klosters Lorsch erstmals urkundlich erwähnt. Als Besitz des Lorscher Klosters fiel es 1232 unter die Herrschaft des Erzbistums Mainz. Die Ortsteile Hornbach und Balzenbach waren dagegen kurpfälzisch, so dass sie nach der Reformation unterschiedlichen Bekenntnissen angehörten. 1552 wird das Rathaus erbaut, 1771 das Schloß der Herren Wambolt von Umstadt. Bis 1964 wuchs die Einwohnerzahl auf über 5.000 an. 1967 wurde die Gemeinde als Erholungsort und 1979 als Luftkurort anerkannt, hat dieses Prädikat aufgrund des geringen Fremdenverkehrs aber nicht neu beantragt. 1995 feierte Birkenau das 1200-jährige Bestehen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 |
|
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 35,6 | 13 | 37,4 | 14 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 38,3 | 14 | 44,4 | 16 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 5,1 | 2 | 4,5 | 2 |
FWV | Freie Wählervereinigung Birkenau | 21,0 | 8 | 13,6 | 5 |
gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | |
Wahlbeteiligung in % | 52,3 | 54,4 |
[Bearbeiten] Städtepartnerschaft
- La Rochefoucauld, Département Charente, Frankreich
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Rot eine silberne mit silbernem Maueranker belegte entwurzelte Birke“
Die Bedeutung des Wappens, dessen Stilelemente teilweise auf Zentsiegeln und Marksteinen bis in das 16. Jahrhundert zurück verfolgt werden können, ist unklar. Vor allem das als Maueranker gedeutete Zeichen ist umstritten und könnte auch eine Weberhaspel gewesen sein. Mit Urkunde vom 22. Juli 1926 verlieh der Innenminister des Volksstaates Hessen der Gemeinde das Recht zur Führung des vorgenannten Wappens.
[Bearbeiten] Wirtschaft
[Bearbeiten] Tourismus
Im Birkenauer Ortsteil Schnorrenbach befindet sich ein Wintersportgebiet mit einem Abfahrtshang (450 Meter lang) und Skilift. Im Sommer ist Grasski möglich. Auch eine Flutlichtanlage wurde installiert.
[Bearbeiten] Verkehr
Birkenau liegt im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar. Der Bahnhof Birkenau liegt an der Weschnitztalbahn Weinheim–Fürth (Odenwald). Dort halten stündlich, wochentags in den Hauptverkehrszeiten halbstündlich Regionalbahnen der DB Regio AG.
Weiterhin führte bis zuletzt die Bundesstraße 38 durch Birkenau. Diese wurde durch die Öffnung des Saukopftunnel im Jahre 1999 praktisch "außerorts" gelegt. Die "alte B38" ist nun die L 3408.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Freibad Birkenau
- Hallenbad Langenberg
- Gemeinde und Bürgerhaus
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
- 7 Kindergärten
- 2 Grundschulen ( Sonnenuhrenschule, Grundschule Nieder-Liebersbach )
- 1 Haupt- und Realschule ( Langenbergschule )
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Historisches Rathaus (1552 – das Älteste im Kreis Bergstraße) mit Pranger und Normal-Elle
- Birkenauer Barockschloss und Schlosspark des Freiherrn von Wamboldt
- Dorf der Sonnenuhren (über 100 Uhren)
- Sonnenuhrenschule Birkenau
[Bearbeiten] Natur
Rund um Birkenau befinden sich mehrere Naturschutzgebiete und eine beachtliche Anzahl von Wanderwegen. Diese Wanderwege finden sich einerseits in den Wäldern rund um Birkenau, aber jedoch lonht z.B. auch der "Höhenweg" (Europäischer Fernwanderweg Nr. 1, Plateauweg zwischen Birkenau und Reisen) einen Besuch, da man von ihm aus einen wunderschönen Blick über Birkenau und Nieder-Liebersbach hat. In den Wäldern von Birkenau ist es keine Seltenheit einheimische Waldtiere zu sehen, wie z.B. Rehe, div. Vögel, Hasen etc. Teilweise finden sich auch Fuchshöhlen.
[Bearbeiten] Sport
Überregional bekannt ist der TSV Birkenau durch seine Handballabteilung. Die Mannschaft spielte in der ersten Handball-Bundesliga und wurde 1974 im Feldhandball letzter offizieller Deutscher Meister.
[Bearbeiten] Weblinks
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