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Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe – Wikipedia

Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kassel-Wilhelmshöhe
Bahnhofsvorderansicht von der Wilhelmshöher Allee:
Vordach mit Hauptgebäude
Bahnhofsdaten
Kategorie Fernverkehrssystemhalt
Art

Reiterbahnhof

Bahnsteiggleise

8

Abkürzung

FKW

Architektonische Daten
Eröffnung

29. Mai 1991

Architekt

Andreas Brandt und Rudolph Böttcher / Peter Schuck

Stadt Kassel
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten
Eisenbahnstrecken
Liste der Bahnhöfe in Hessen bzw. Liste der SPNV-Stationen in Hessen

Der Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe ist die Bahnstation für den Eisenbahn-Fernverkehr in der nordhessischen Großstadt Kassel. Die im westlichen Stadtteil Bad Wilhelmshöhe an der Wilhelmshöher Allee gelegene ICE-Station ist ein wichtiger Bahnhof im deutschen Hochgeschwindigkeitsnetz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Variantendiskussion

Im Zuge der Planungen der Neubaustrecke Hannover–Würzburg wurden ab 1972 vier Varianten der Trassenführung durch Kassel untersucht. Im Jahr 1977 legte sich die Stadt Kassel auf die Errichtung eines unterirdischen Fernbahnhofs als Durchgangsbahnhofs unter dem bestehenden Kopfbahnhof Kassel Hauptbahnhof fest, einschließlich eines Tunnels unterhalb der Stadt Kassel. Die damalige Bundesbahn favorisierte den heutigen Standort im Vorort Wilhelmshöhe mit einer oberirdischen Trassenführung (so genannte Westtrasse).[1]

Beide Varianten wurden im Zuge des Raumordnungsverfahrens, das von 1978 bis 1980 durchgeführt wurde, untersucht. Die Varianten wurden, flankiert von zahlreichen Gutachten und Gegengutachten, kontrovers öffentlich diskutiert. Die unterirdische Variante erwies sich dabei, nach Angaben der Bundesbahn, in Bau und Kosten wesentlich aufwändiger, verbunden mit größeren Belastungen der Bevölkerung.[1]

Noch als die Strecke in anderen Abschnitten schon längst im Bau war (Baubeginn 1973) und die damalige Deutsche Bundesbahn am 29. März 1979 ihre Ausstellung zu den Neubauvorhaben in Kassel eröffnete, wurde über die Varianten debattiert. Die Grundsteinlegung zum hessischen Streckenabschnitt fand am 13. November 1981 statt. Letztlich stimmte die Stadt Kassel der Lage in Wilhelmshöhe zu, nachdem Untersuchungen gezeigt hatten, dass der Standort des Hauptbahnhofs für die Innenstadt nicht entscheidend sei[1].

Der neue Bahnhof war dabei zunächst als reiner Fernbahnhof konzipiert, auf dem nur die über die Neubaustrecke verkehrenden Fernverkehrszüge halten sollten. Die Anbindung an den bestehenden Hauptbahnhof sollte über Pendelzüge realisiert werden. Im Zuge der weiteren Planungen setzte im Zuge eines von 1979 bis 1986 laufenden Diskussionsprozesses ein Umdenken ein, in dem klar wurde, dass der bestehende Hauptbahnhof seine Funktion als zentraler Bahnknoten an den neuen Bahnhof Wilhelmshöhe abgeben würde und der bestehende Hauptbahnhof eher als zentrumsnaher Stadtbahnhof genutzt werden würde.[1]

[Bearbeiten] Bau

Der Bau des Bahnhof begann 1981.

Das Richtfest des Vordaches, das als Abschluss des Rohbaus der gesamten Neubaustrecke gilt, fand am 18. Januar 1990 statt.[2]

[Bearbeiten] Eröffnung

Bahnsteig in Kassel-Wilhelmshöhe
Bahnsteig in Kassel-Wilhelmshöhe

Der Bahnhof wurde, im Rahmen eines umfassenden, viertägigen Programms, zwischen dem 29. Mai und 1. Juni 1991 eingeweiht. Am Nachmittag des 29. Mai 1991 übergab Jürgen Kastner, der Präsident der Bundesbahndirektion Frankfurt, symbolisch den Hausschlüssel, auf dem ein ICE abgebildet war, an Kassels Oberbürgermeister Wolfram Bremeier[3]. Dabei wurden, am 30. Mai, auch Schnupperfahrten mit dem ICE nach Fulda und zurück, zu Sonderpreisen, angeboten.

Die feierliche Eröffnung des neuen Bahnhofs stand im Schatten des symbolischen Beginn des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland durch Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker am gleichen Tag. Mit der Aufnahme des ICE-Verkehrs wurde auch die Schnellfahrstrecke zwischen Hannover und Würzburg in voller Länge in Betrieb genommen. Fünf ICE-Züge erreichten im Rahmen einer Sternfahrt von Bonn, Hamburg, Mainz, Stuttgart und München den neuen Bahnhof. Nachdem die Züge parallel in den Bahnhof eingefahren waren, stellte Bundespräsident Richard von Weizsäcker um 12:00 Uhr symbolisch das Ausfahrsignal auf grün und sagte: „Der Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Bundesrepublik Deutschland ist damit eröffnet.“ Dem Triebfahrzeugführer des planmäßigen Premieren-ICE, Harry Pfaffe, übergab er symbolisch den Schlüssel für den Zug.[4][5]

Im mittlerweile wiedervereinigten Deutschland erwies sich Kassel-Wilhelmshöhe plötzlich als nicht mehr zonenrandnah, sondern überaus zentral gelegener, leistungsfähiger Knotenbahnhof und damit insgesamt als planerischer Glücksfall.

Der Bahnhof ist durch sein Rampenkonzept vollständig barrierefrei.

[Bearbeiten] Architektur

Bahnsteig in Kassel-Wilhelmshöhe
Bahnsteig in Kassel-Wilhelmshöhe
Bahnsteig in Kassel-Wilhelmshöhe
Bahnsteig in Kassel-Wilhelmshöhe

Der Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe ist ein Durchgangsbahnhof mit vier Bahnsteigen und zwei Durchfahrtsgleisen in einem Geländeeinschnitt. Er ist in zwei Hälften mit Linienbetrieb gegliedert: Während auf zwei Bahnsteigen auf der Westseite vor allen Dingen Fernverkehrszüge halten, verkehren auf den beiden Bahnsteigen auf der Ostseite Regionalzüge[1]. Die beiden Durchfahrgleise wurden für durchfahrende Güterzüge angelegt[1].

Die Bahnsteige werden vorrangig von einem quer über dem nördlichen Gleisfächer angeordneten Empfangsgebäude von einem 105 m langen Steg[1] über Rampen und Treppenanlagen erschlossen. Der Bahnhofsvorplatz wird als Stadtloggia von einem 90 m langen und 65 m breiten[1] Vordach überdeckt, das auf mehreren Säulen ruht. Hier befindet sich die Straßenbahn- und Bushaltestelle. Auf der Südseite ist eine Parkebene mit 300 Stellplätzen in zwei Etagen[1] angeordnet, von der aus man die Bahnsteige mittels Aufzügen und Treppen erreicht.

Bei der Umsetzung dieses Bahnhofskonzepts für die erste Schnellstrecke der Deutschen Bahn ergaben sich jedoch folgenschwere Probleme. Den Architektenwettbewerb hatten Andreas Brandt und Rudolph Böttcher gewonnen, die auch mit der Planung und Ausführung beauftragt wurden. Nach wesentlichen konzeptionellen Änderungen der architektonischen Ausgestaltung durch den Auftraggeber lehnten sie die Weiterbearbeitung jedoch als unzumutbar ab. Peter Schuck führte die Planungen deshalb 1990–1991 weiter. Besonders umstritten war die von der Bahn gewünschte alleinige Erschließung der Bahnsteige durch lange Rampenanlagen. Während der Planungsphase konnte der Auftraggeber schließlich doch von der Notwendigkeit überzeugt werden, die Bahnsteige zusätzlich auch über Treppenanlagen anzubinden.

Die sehr breiten Bahnsteige sind aufgrund der Überdeckung und der beidseitigen Fischbauchstützenreihen in der Mitte dunkel und zugig, was zu seinem Spitznamen Palast der tausend Winde führte. Die indirekte Beleuchtung durch aufwändige Deckenspiegel hat sich hier nicht bewährt, genauso wie die barrierefreie Rampenkonstruktion, die sich in der Praxis nicht als zukunftsweisende Lösung der Zugangsfrage erwies.

[Bearbeiten] Sonstiges

Südlich des Bahnhofs Kassel-Wilhelmshöhe befindet sich die Endstation des historischen Dampfzuges Hessencourrier.

[Bearbeiten] Anbindung

[Bearbeiten] Fernverkehr

  • Linie 11 Berlin Ostbahnhof–Kassel–Frankfurt(Main) Hbf–Stuttgart–München Hbf
  • Linie 12 Berlin Ostbahnhof–Kassel–Frankfurt(Main) Hbf–Basel SBB–Bern−Interlaken Ost
  • Linie 20 Hamburg-Altona–Kassel–Frankfurt(Main) Hbf–Mannheim–Basel SBB–Zürich HB
  • Linie 22 Hamburg-Altona–Kassel–Frankfurt (Main) Hbf–Mannheim–Stuttgart Hbf
  • Linie 25 Hamburg-Altona–Kassel–Würzburg–Nürnberg–München Hbf–Wien
  • Linie 26 Stralsund–Hamburg–Kassel–Frankfurt (Main) Hbf–Heidelberg–Konstanz
  • Linie 51 Köln–Düsseldorf–Dortmund–Hamm–Kassel–Erfurt–Leipzig–Dresden
  • Linie 51 Köln–Düsseldorf–Dortmund–Hamm–Kassel–Erfurt–Halle–Berlin–Stralsund–Ostseebad Binz

[Bearbeiten] Nahverkehr

NVV-Linie KBS Verlauf Artikel Betreiber
RT5/RB5/R5 610 KasselMelsungenBebraFulda Friedrich-Wilhelms-Nordbahn Cantus, DB/RBK
R1* 611 KasselEichenbergGöttingen Halle-Kasseler Eisenbahn Cantus
RE1/EIB 600 Kassel–Eichenberg–Halle/Erfurt Halle-Kasseler Eisenbahn DB, EIB
RT4/RE4 612 KasselWolfhagenVolkmarsenKorbach Kurhessenbahn KHB, DB/RBK
RT9/RB30/RE30 635 KasselWabernTreysaMarburgGießenFrankfurt am Main Main-Weser-Bahn DB Regio, DB/RBK
RE39 621 Kassel–Wabern–Bad Wildungen Ederseebahn HLB (KNE)
RE3* 435 KasselHofgeismarWarburgHagen Obere Ruhrtalbahn DB

* = R1, RT3 und RT4 verkehren nur von Kassel Hauptbahnhof

Siehe auch: Straßenbahn Kassel, RegioTram Kassel

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Michael Bergholter, Günter Klotz: Neuer Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. In: Knut Reimers, Wilhelm Linkerhägner (Hrsg.): Wege in die Zukunft. Neubau- und Ausbaustrecken der DB. Hestra Verlag Darmstadt, 1987, ISBN 3-7771-0200-8, S. 159–164
  2. Konrad-H. Naue, Bringfried Belter: Endspurt für die Neubaustrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart. In: Die Bundesbahn, Jahrgang 1990, Heft 10, S. 937–940
  3. „Kassel ist jetzt in der ersten Liga“. In: Hessische Allgemeine Zeitung – Kasseler Zeitung, Nr. 123, 30./31. Mai 1991, S. 13
  4. Bundespräsident Richard von Weizsäcker gab Startsignal für den InterCityExpress. In: Die Bundesbahn, Ausgabe 7/8, 1991, S. 817 f.
  5. Dieter Eikhoff: Alles über den ICE. transpress-Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-613-71277-5, S. 63–96.
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