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RegioTram Kassel – Wikipedia

RegioTram Kassel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Regiotram am 8. Mai 2005 im Kasseler Hauptbahnhof
Regiotram am 8. Mai 2005 im Kasseler Hauptbahnhof
Beschilderung an der Haltestelle Rudolf-Schwander-Straße
Beschilderung an der Haltestelle Rudolf-Schwander-Straße
RegioTram im Hauptbahnhof
RegioTram im Hauptbahnhof

Die RegioTram ist ein Stadtbahnsystem in Kassel und Umgebung. Das Tram-Train-System nach dem Karlsruher Modell ist im Jahr 2007 in Betrieb genommen worden. Mit besonderen Regiotram-Fahrzeugen werden durchgehende Fahrten zwischen dem Schienennetz der Deutschen Bahn und dem innerstädtischen Straßenbahnnetz angeboten, wodurch ein Umstieg vom Zug in die Straßenbahn entfallen kann. Das Projekt wird unter anderem vom Nordhessischen Verkehrsverbund, der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft, deren Tochterunternehmen Regionalbahn Kassel (RBK) und der Deutschen Bahn betrieben. Als Betreibergesellschaft wurde per Ausschreibung ein Joint-Venture namens RTB von RBK und DB Regio ermittelt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Konzept

Zur Umsetzung des Projektes RegioTram im Öffentlichen Personennahverkehr in Kassel gehören verschiedene, ineinander greifende Maßnahmen. Ziel ist die Verknüpfung des Straßenbahnnetzes in Kassel mit dem Eisenbahnnetz, so dass Zweisystemfahrzeuge vom Straßenbahnnetz auf Eisenbahnschienen ins Umland fahren können. Kernbestandteil des Kasseler Projekts ist eine neu geschaffene Verknüpfung zwischen beiden Systemen am Hauptbahnhof Kassel.

[Bearbeiten] Vorlaufbetrieb

RegioTram zwischen Kassel und Warburg
RegioTram zwischen Kassel und Warburg

Seit dem 10. Juni 2001 fand auf der Strecke Warburg–Kassel Hbf ein Vorlaufbetrieb mit zunächst sechs von der Saarbahn ausgeliehenen Triebwagen statt. Dadurch wurde der vorherige Regionalbahn-Fahrplan von Stadtbahnfahrzeugen bedient, der zu dem für den RegioTram-Betrieb vorgesehenen 30-Minuten-Takt verdichtet wurde. Die seit Juli 2004 ausgelieferten Fahrzeuge vom Typ RegioCitadis, die von Alstom LHB, Salzgitter hergestellt werden, haben diesen Vorlaufbetrieb ab dem 8. Mai 2005 übernommen, die geliehenen Saarbahn-Fahrzeuge wurden daraufhin zurückgegeben.

Seit 29. Januar 2006 verkehrten erste RegioTrams im Kasseler Straßenbahnnetz. Die Hybrid-Fahrzeuge verbanden in den Hauptverkehrszeiten die Kasseler Innenstadt über die Lossetalbahn mit Hessisch Lichtenau, dem Endpunkt der Straßenbahnlinie. Die dieselelektrischen Fahrzeuge benutzten zwischen Ober- und Niederkaufungen eine Direktverbindung über die Waldkappeler Bahn, die nicht elektrifiziert ist. Dies bedeutete im Gegensatz zur Straßenbahn – die alle Haltestellen bedient – eine Verkürzung der Fahrzeit. Im August 2007 wurde der Einsatz von RegioTram-Fahrzeugen auf dieser Linie durch einen durchgehenden Einsatz herkömmlicher Kasseler Straßenbahnwagen ersetzt. Die ehemaligen Fahrten über die nichtelektrifizierte Waldkappeler Bahn wurden durch Straßenbahnexpressfahrten, welche nicht alle Haltestellen entlang der Strecke bedienen, ersetzt.

Seit 1. Juni 2006 verkehrten RegioTram-Züge zwischen Kassel Hauptbahnhof und Melsungen über Baunatal, Guxhagen und Körle. Die RegioTram-Linie 5 verkehrt dabei einmal pro Stunde und jede zweite Stunde zweimal. Die RT-Triebwagen wurden durch Regionalexpresse (stündlich; Kassel–Fulda) und Regionalbahnen (Kassel–Bebra (–Fulda)) der Deutschen Bahn ergänzt. Seit dem 10. Dezember 2006 erfolgt auf Grund eines Betreiberwechsels die Ergänzung der RegioTram durch Züge der Cantus Verkehrsgesellschaft (stündlich; Kassel–Bebra–Bad Hersfeld–Fulda bzw. Kassel–Bebra–Bad Hersfeld).

Der Vorlaufbetrieb zwischen Kassel und Wolfhagen (RT4) über Ahnatal und Zierenberg begann am 10. Dezember 2006.

Zwischen dem 16. September 2007 und dem Fahrplanwechsel im Dezember 2007 verkehrte die RT9 im Vorlaufbetrieb von Kassel Hbf nach Treysa.

Der Vorlaufbetrieb für die RT4 endete am 19. August 2007, seitdem verkehrt diese weiter bis in die Innenstadt (Innenstadtring). Die Linien RT3 und RT5 folgten am 16. September 2007 und fahren seitdem durch die Innenstadt bis in die Leipziger Straße. Seit Dezember 2007 ist der Vorlaufbetrieb auf der RT9 beendet, seitdem fährt diese Linie durch die Innenstadt bis zur Leipziger Straße. Die RT3 verkehrt zum Auestadion, sowie zeitweise auch die RT5. Der vollständige Ausbau der Infrastruktur mit einem 30-Minuten-Takt auf allen Linien wird frühestens im Jahr 2009 realisiert sein.

[Bearbeiten] Infrastruktur

Haltestelle Rudolf-Schwander-Straße (Aufnahme 8. Mai 2005)
Haltestelle Rudolf-Schwander-Straße (Aufnahme 8. Mai 2005)

Zur Realisierung der RegioTram gehört auch die Ausdehnung des Straßenbahnnetzes, z. B. die Verlängerung über Bettenhausen hinaus nach Kaufungen und Helsa, sowie der Neu- und Umbau von Haltestellen und der Ausbau von Eisenbahninfrastruktur. Da die RegioCitadis-Fahrzeuge über stärkere Beschleunigungs- und Bremsfähigkeiten als die bisherigen Regionalzüge der DB verfügen, konnten im Kasseler Umland neue Stationen eingerichtet werden. Des Weiteren wurden in der Stadt Kassel neue Infrastrukturen aufgebaut. Die größten Maßnahmen waren durch die breiteren und längeren RT-Fahrzeuge (2,65 m/37 m gegenüber 2,30–2,40 m/30 m der bisherigen Tramfahrzeuge) nötig geworden. Darüber hinaus wurde eine neue Innenstadtstrecke (Rudolf-Schwander-Straße, mit gleichnamiger Haltestelle), die Abzweigung an der Lutherkirche und die Verlegung der dortigen Station Lutherplatz bis Ende 2004 umgesetzt. Die Neubaustrecke wird seit dem 19. August 2007 auch von den SL2, SL7 und SL9 genutzt, da die bisherige Tunnelstation am Hauptbahnhof (eröffnet 1968) geschlossen wurde. Zur Verzweigung der RegioTram-Linie am Scheidemannplatz im Anschluss an die Rampe wurde dort im Frühjahr 2005 ein Gleisdreieck eingebaut.

Durch die Einführung dieses neuen Verkehrsmittels wurde die Anpassung der Takte aller anschließenden Verkehrsmittel erforderlich. Da zwei RT-Linien mit jeweils 30-Minuten-Takt in die Leipziger Straße fahren sollen, bilden diese mit der SL4 einen 7,5-Minuten-Takt, so dass die SL8 verkürzt werden kann. Durch den in der Hauptverkehrszeit dichten Straßenbahntakt der anderen Linien ist eine spezielle Anpassung nur in der Schwachverkehrszeit erforderlich, um die Anschlüsse zu gewährleisten.

Der Integrale Taktfahrplan 2006 für Nordhessen sieht eine bessere Verknüpfung von Regional- und Fernverkehr vor, da die Regionalbahnen des konventionellen SPNV nicht mehr alle Halte im nahen Kasseler Umland abzudecken brauchen und so den regionalen Schienennahverkehr erheblich beschleunigen.

[Bearbeiten] Eisenbahnstrecken

Im Regiotrambetrieb werden folgende Eisenbahnstrecken befahren:

[Bearbeiten] Lossetalbahn Kassel–Hessisch Lichtenau (RT2)

Die RT2 nutzt die Lossetalbahn (auch Kassel-Waldkappeler Bahn genannt) bis nach Hessisch Lichtenau, wo sie die Eisenbahntrasse verlässt und ins Stadtzentrum führt. Am Bürgerhaus befindet sich eine Wendeschleife. Die Strecke wird nur von Straßenbahnen befahren (Linie 4). In Hessisch Lichtenau befinden sich die Stationen

  • Hessisch Lichtenau, Bürgerhaus
  • Hessisch Lichtenau, Stadtmitte
  • Hessisch Lichtenau, Im Tal (zweigleisig)

Auf diesem Abzweig wird nach BOStrab gefahren, es folgt nach Einbiegen auf die Strecke von Walburg ein EBO-Abschnitt mit den Stationen

  • Hessisch Lichtenau, Orthopädische Klinik
  • Hessisch Lichtenau Fürstenhagen (zweigleisig)
  • Helsa Eschenstruth (zweigleisig)
  • Helsa Waldhof

Kurz vor Helsa befindet sich die Wendeschleife mit Haltestelle Helsa, Im Steinhof. Nach den Stationen

  • Helsa, Bahnhof (zweigleisig)
  • Kaufungen, DRK-Klinik
  • Oberkaufungen, Bahnhof

teilt sich die Strecke auf in eine zweigleisige Straßenbahnstrecke durch Kaufungen mit den Stationen

  • Oberkaufungen, Mitte
  • Kaufungen, Gesamtschule
  • Kaufungen, Rieckswiesen

und eine direkte, nicht elektrifizierte Strecke am Ortszentrum vorbei. Wieder gemeinsam befahren werden die Stationen

  • Niederkaufungen, Bahnhof
  • Niederkaufungen, Mitte
  • Papierfabrik, Industriestraße
  • Papierfabrik

Nachdem die Straßenbahnen die Eisenbahnstrecke an der Industriestraße verlassen haben beginnt das Kasseler Stadtgebiet. Die Bahnen fahren entlang der Leipziger Straße annähernd der Luftlinie folgend in die Innenstadt.

[Bearbeiten] Diemeltalbahn Kassel–Warburg (Westf) (RT3)

(Strecke siehe Friedrich-Wilhelms Nordbahn)

Die Strecke beginnt in Warburg, wo sie auf die Obere Ruhrtalbahn (Warburg–Hagen) und die Bahnstrecke Hamm–Warburg trifft. Die Strecke wird mehrmals täglich von RegioTrams und zweistündlich vom RegionalExpress befahren. Es folgen die nur von der RegioTram bedienten Stationen

  • Liebenau-Haueda (in Planung)
  • Liebenau
  • Liebenau-Ostheim (in Planung)
  • Liebenau-Lamerden (in Planung)
  • Trendelburg-Eberschütz (in Planung)
  • Hofgeismar-Hümme

Ab Hümme werden bis zu drei RegioTrams in zwei Stunden eingesetzt, um bei den folgenden Stationen mit dem RegionalExpress zusammen einen angenäherten Halbstundentakt zu bieten.

Am Bahnhof Obervellmar trifft sie auf die Strecke Kassel–Korbach. Der Fern- und Güterverkehr zweigt hier zum Rangierbahnhof ab. RegioTrams und RegionalExpressse Kassel–Hagen fahren auf der sogenannten Harleshäuser Kurve. Dort befinden sich die Stationen

  • Vellmar-Obervellmar
  • Vellmar-Osterberg/Einkaufszentrum (in Bau)
  • Kassel-Jungfernkopf (in Planung)
  • Kassel-Schenkebier Stanne (in Planung)
  • Kassel-Harleshausen
  • Kassel-Christbuchenstraße (in Planung)

Schließlich trifft die Strecke am Kasseler Hauptbahnhof auf die übrigen Strecken und die Systemwechselstelle. Die Strecke ist durchgehend zweigleisig und mit 15 kV~ elektrifiziert.

[Bearbeiten] Kassel–Wolfhagen (RT4)

Die RT4 fährt auf der Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar bis nach Wolfhagen. Hier besteht Anschluss an die Regionalexpresse nach Korbach/Brilon-Wald/Marburg und nach Kassel-Wilhelmshöhe. Bedient werden die Stationen

  • Wolfhagen-Altenhasungen
  • Zierenberg-Oberelsungen
  • Zierenberg-Rosental
  • Zierenberg

Zwischen dieser und der nächsten Station befindet sich ein Tunnel, der die Elektrifizierung der Strecke aufgrund begrenzter Platzverhältnisse verhindert. Die Strecke zum Flughafen würde hier abzweigen. Nach den Stationen

  • Calden-Fürstenwald
  • Ahnatal-Weimar
  • Ahnatal-Heckershausen
  • Ahnatal-Casselbreite (in Planung)

trifft die Strecke am Bahnhof Vellmar-Obervellmar auf die Hauptstrecke Kassel–Warburg. Die Strecke ist im Abschnitt Kassel Hauptbahnhof–Obervellmar zweigleisig und mit 15 kV~ elektrifiziert, sonst eingleisig ohne Strom.

[Bearbeiten] Fuldatalbahn Kassel–Melsungen–Bebra (RT5)

(Strecke siehe Friedrich-Wilhelms-Nordbahn)

Die RegioTrams fahren bis nach Melsungen und später weiter bis zum künftigen Endpunkt Melsungen-Süd. Im Bahnhof Melsungen halten auch die RegionalExpresse Kassel–Bebra, die bis Bebra alle Stationen bedienen und bis Kassel-Wilhelmshöhe noch in Guxhagen halten. Es folgen die Stationen

Hier trifft die Strecke aus Frankfurt dazu, es folgen die gemeinsamen Stationen

bis die Strecke am Kasseler Hauptbahnhof auf die Systemwechselstelle trifft.

[Bearbeiten] Main-Weser-Bahn Kassel–Wabern–Treysa (RT9)

Die RT9 befährt die Main-Weser-Bahn bis Treysa und bedient dabei folgende Stationen:

  • Treysa
  • Schlierbach
  • Zimmersrode
  • Borken
  • Singlis
  • Wabern
  • Felsberg-Gensungen
  • Altenbrunslar
  • Wolfershausen
  • Edermünde-Grifte

Ab Baunatal-Guntershausen führt diese Strecke gemeinsam mit der Strecke aus Melsungen zum Kasseler Hauptbahnhof.

[Bearbeiten] Verknüpfungspunkte Eisenbahn-Straßenbahn

Eine Regiotram verlässt den Tunnel unter dem Bahnhofsgebäude stadteinwärts.
Eine Regiotram verlässt den Tunnel unter dem Bahnhofsgebäude stadteinwärts.

Zur Verbindung des Eisenbahn- mit dem Straßenbahnnetzes im Kasseler Hauptbahnhof (ein Kopfbahnhof) wurden verschiedene Möglichkeiten geprüft: Die Variante mit den umfangreichsten Umbauten sah die Durchbindung durch das Bahnhofsgebäude auf gleichem Niveau vor, wurde jedoch aus Gründen des Denkmalschutzes nicht weiter verfolgt. Eine anderer Vorschlag führte die Trasse niveaugleich um den Südflügel (ehemalige Postumschlaghalle) zu den derzeitigen Bussteigen des Regionalverkehrs am Bahnhofsvorplatz.

Beim letztlich umgesetzten Plan wird der Hauptbahnhof unterfahren: Im Gleisvorfeld (westlich des Bahnhofs) wurde eine Rampe mit der RegioTram-Haltestelle auf Untergeschossebene umgebaut und ein Tunnel unter dem Bahnhofsgebäude zur bestehenden Straßenbahnrampe in der Kurfürstenstraße (östlich des Gebäudes) vorgetrieben. Die Bauarbeiten hierfür wurden am 12. August 2005 begonnen, der Tunnel wird seit dem 19. August 2007 regulär durchfahren.

Ursprünglich war es geplant, die RegioTram-Haltestelle in der Lage der heutigen Gleise 3–5 zu bauen. Hierfür wäre aber ein Umbau der Leit- und Sicherungstechnik des Bahnhofes nötig, um den übrigen Verkehr nicht zu stark einzuschränken. Da die DB Netz AG diesen Stellwerksumbau aber nicht rechtzeitig bewältigen kann, werden die beiden vorgesehenen RT-Bahnsteige in die Mitte des Bahnhofs (Gleise 4–6) gelegt. Dies hat nicht nur Nachteile; z. B. wird das Gesamtensemble harmonischer und die Technikräume, die unterhalb der Gleise 1–4 liegen, brauchen nicht verlegt zu werden.

Die Baukosten für den Umbau betrugen etwa 25,6 Mio. Euro.

Außer der Verbindung am Kasseler Hauptbahnhof existieren zwei weitere Übergänge zwischen Eisenbahn und Straßenbahnnetz:

  • zwischen der Straßenbahnstrecke Kassel–Baunatal und der Eisenbahnstrecke Kassel–Naumburg in Baunatal
  • zwischen der Straßenbahnstrecke Kassel– Hess. Lichtenau und der Eisenbahnstrecke Kassel–Hess. Lichtenau in Kaufungen-Papierfabrik

[Bearbeiten] Straßenbahnnetz

Im Straßenbahnnetz sind zur Zeit nur wenige Strecken von den RegioTram-Fahrzeugen befahrbar, da die größere Fahrzeugbreite Begegnungen der Fahrzeuge unmöglich macht. Nur der Innenstadtring und die Strecke nach Hess. Lichtenau sind im Moment befahrbar. Als nächstes ist die Strecke zur Holländischen Straße vorgesehen. Die Frankfurter Straße Richtung Mattenberg ist bis zur Haltestelle „Auestadion“ befahrbar.

Das Netz umfasst 122 km Strecke, davon 6 km Neubaustrecke.

[Bearbeiten] Erweiterungsmöglichkeiten

Auf folgenden Strecken könnten weitere RegioTramlinien eingerichtet werden:

[Bearbeiten] Anschluss Flughafen

Es handelt sich hierbei um eine langfristig geplante Zweigstrecke im Zusammenhang mit dem geplanten Flughafen Kassel-Calden. Die Streckenführung ist nur grob festgelegt. Es ist geplant in Calden-Fürstenwald von der Kurhessenbahn von Kassel kommend abzuzweigen und nach Stationen in

  • Ehrsten
  • möglicherweise Meimbressen
  • heutiger Flughafen, später Gewerbegebiet

zum neuen

  • Flughafenterminal

zu gelangen. Von dort führt die Strecke weiter, optional nach

  • Burguffeln

um dann entweder in Grebenstein oder Mönchehof auf die Strecke nach Kassel einzubiegen. Es ist allerdings noch unklar, ob der Flughafen jemals ein ausreichendes Passagieraufkommen erreichen wird. Der südliche Anschluss an die von der Kurhessenbahn betriebene Strecke Kassel–Korbach erscheint wahrscheinlicher als der nördliche Anschluss an die Strecke Kassel–Warburg. Es ist auch noch unklar, ob die Strecke als Eisenbahn oder Straßenbahn gebaut wird und ob diese elektrifiziert wird.

[Bearbeiten] Abzweig Vellmar West

Im Gegensatz zu früheren Publikationen findet die Strecke heute keine Erwähnung mehr in den Ausbauplanungen. Es war geplant, zwischen Kassel-Harleshausen und Vellmar-Obervellmar die als „Harleshäuser Kurve“ bezeichnete Eisenbahnstrecke zu verlassen und als Straßenbahn ca. 4 weitere Stationen nach Westen zu fahren. Es sollte auch eine Verbindung zur dann nur wenige hundert Meter entfernten Straßenbahnlinie nach Vellmar Nord entstehen, mit Fahrtmöglichkeit von Vellmar Nord nach Vellmar West.

[Bearbeiten] Kassel–Baunatal–Naumburg

Die gesamte Stecke wird an wenigen Tagen im Jahr von Museumszügen des Hessencouriers befahren, ansonsten ruht auf dem Abschnitt Naumburg–Baunatal-Großenritte der Verkehr. In Großenritte befindet sich die Endstation der Tramlinien 2 und 5. Neben Abstellmöglichkeiten für Straßenbahnen gibt es auch eine Wagenhalle für Eisenbahnfahrzeuge der KNE, die die Strecke Wabern–Bad Wildungen befahren. Bis Baunatal Altenbauna wird die Strecke von Straßenbahnen befahren, die ab dort Richtung Oberzwehren fahren. In Altenbauna befindet sich das VW-Werk, so dass der Streckenabschnitt Altenbauna–Kassel-Wilhelmshöhe von Güterzügen befahren wird, die das Werk bedienen. Aktuell steht eine RegioTram für diese Strecke nicht zur Debatte, allerdings könnte Schauenburg ähnlich wie Kaufungen an das Netz angeschlossen werden.

[Bearbeiten] Strecke nach Gudensberg

Die Wiederinbetriebnahme der seit 1980 abgebauten Strecke der ehemaligen Kleinbahn Grifte Gudensberg ist für 2015 geplant. Die Linie wird wieder die Stationen

  • Gudensberg
  • Dissen
  • Haldorf

bedienen und in Grifte auf die Strecke aus Treysa treffen. Eine Fortführung von Gudensberg in Richtung Fritzlar mit Haltepunkten in Obervorschütz, Dorla, Werkel, Fritzlar-Nord und Fritzlar-Zentrum wäre möglich.

[Bearbeiten] Strecke nach Bad Wildungen

Die eingleisige Strecke beginnt in Bad Wildungen und führt bis nach Wabern, wo sie auf die Strecke aus Treysa trifft. Sie wird mit Regionalbahnen der Hessischen Landesbahn befahren.

[Bearbeiten] Abzweig Lohfelden

Diese Strecke soll einmal von der Straßenbahnstrecke in der Leipziger Straße nach der Haltestelle Lindenberg abzweigen. Die Trasse führt dann in eine Seitenstraße, bis sie die alte Söhrebahn erreicht. Dieser Strecke folgend würde die Bahn bis ins Zentrum Lohfeldens fahren. Die Strecke ist als Staßenbahnstrecke geplant, allerdings soll es in Lohfelden keine Wendeschleife geben, so dass die Strecke mit RegioTrams befahren werden würde. Dies ist möglich, da die Leipziger Straße bereits für RegioTrams ausgerüstet ist. Die Strecke ist fertig geplant.

[Bearbeiten] Abzweig Homberg (Efze)

Homberg (Efze) ist die einzige Kreisstadt im NVV, die keine Anbindung an das Schienennetz hat. Homberg liegt jedoch an dem Abschnitt Malsfeld (bei Melsungen) und Schwalmstadt-Treysa der Kanonenbahn. Daher wird überlegt, die Melsunger Linie über die Kanonenbahn nach Homberg zu verlängern. Dazu wäre ein kompletter Neubau der abgebauten Strecke notwendig.

[Bearbeiten] Fuldatalbahn Kassel–Göttingen

Strecke siehe Bahnstrecke Bebra–Göttingen und Halle-Kasseler Eisenbahn

Die Strecke ist durchgehend zweigleisig und mit 15 kV~ elektrifiziert. Mit einer Integration dieser Strecke in das RegioTram-Netz ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Die Gleise des Tunnels in die Innenstadt sind von dieser Strecke aus nicht zu erreichen.

[Bearbeiten] Liniennetz

Vor dem Lückenschluss vom Eisenbahn- zum Straßenbahnnetz hatten folgende Linien ihren Betrieb aufgenommen:

Linie Laufweg Bemerkung
RT2 Hessisch Lichtenau–Helsa–Kaufungen–Königsplatz von Januar 2006 bis Juli 2007
RT3 (Warburg–)Hofgeismar-Hümme–Obervellmar–Kassel Hauptbahnhof seit Mai 2005
RT4 Wolfhagen–Obervellmar–Kassel Hauptbahnhof– Schleife: Lutherplatz–Rathaus–Hauptbahnhof seit Dezember 2006
RT5 Melsungen–Guxhagen–Kassel Wilhelmshöhe–Kassel Hauptbahnhof seit Juni 2006
RT9 Schwalmstadt-Treysa–Wabern-Baunatal–Kassel Wilhelmshöhe–Kassel Hauptbahnhof seit Juni 2007, seit September 2007 regelmäßig
Mattenberg–Kassel Wilhelmshöhe–Königsplatz–Kaufungen–Helsa–Hessisch Lichtenau seit Januar 2006

Für die Eröffnung der ersten Betriebstufe stehen drei Eisenbahnstrecken zur Verfügung. Dem gegenüber stehen zwei Straßenbahnstrecken, eine führt auf der Leipziger Straße nach Kaufungen und weiter nach Hess. Lichtenau und die andere über Rathaus/Fünffensterstraße zum Auestadion. Die Strecke nach Kaufungen wird von zwei Straßenbahnlinien (4 und 8) befahren. Am Auestadion soll ein Kehrgleis errichtet werden, welches später zu einer Schleife um die geplante und mittlerweile an diesem Standort wieder aufgegebene Multifunktionshalle erweitert werden kann.

Seit der Eröffnung der Vernküpfung am Hauptbahnhof werden folgende Linien betrieben:

Linie Eisenbahnstrecke Innenstadtstrecke
RT3 (Warburg–)Hofgeismar-Hümme–Obervellmar–Kassel Hauptbahnhof Rathaus/Fünffensterstraße–Auestadion
RT4 Wolfhagen–Zierenberg–Calden–Ahnatal–Obervellmar–Kassel Hauptbahnhof Schleife: Am Stern–Königsplatz–Rathaus–Hauptbahnhof
RT5 Melsungen–Körle–Guxhagen–Baunatal–Kassel Wilhelmshöhe–Kassel Hauptbahnhof Königsplatz–Leipziger Straße(–Papierfabrik) oder Rathaus/Fünffensterstraße–Auestadion
RT9 Schwalmstadt-Treysa–Wabern–Baunatal–Kassel Wilhelmshöhe–Kassel Hauptbahnhof Lutherplatz–Leipziger Straße(–Papierfabrik)
Hessisch Lichtenau–Helsa–Kaufungen Papierfabrik–Königsplatz–Kassel Wilhelmshöhe–Mattenberg

[Bearbeiten] Fahrzeuge

Für das Projekt RegioTram wurden durch die Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) 28 Fahrzeuge vom Typ ALSTOM RegioCitadis (Dreiteiliger, achtachsiger Niederflur-Gelenktriebwagen) beschafft.

Die Fahrzeuge wurden ab 2004 in zwei verschiedenen Ausführungen geliefert. Beide Versionen können im Kasseler Straßenbahnnetz (Gleichstrom, 600 V) eingesetzt werden. 18 Fahrzeuge (Wagennummern 701 bis 718) können als so genannte E/E-Bahnen zusätzlich im elektrifizierten Eisenbahnnetz (Wechselstrom, 15 kV/16,7 Hz) verkehren, die übrigen 10 Fahrzeuge (Wagennummern 719 bis 728) besitzen als so genannte E/D-Bahnen hingegen ein Dieselaggregat für den Einsatz auf nicht elektrifizierten Strecken.

Letztgenannte sind die ersten in zweistelliger Stückzahl hergestellten Dieselhybrid-Straßenbahnen. Der Einsatz im Kasseler Projekt bedeutet zudem die erstmalige Verwendung eines derartigen Fahrzeugs im Normalspurnetz.

Der „roll-out“ des ersten RegioCitadis’ fand am 6. Juli 2004 statt. Die Fahrzeuge sind nach Märchenfiguren benannt, um Nordhessen und Kassel als geografischen Mittelpunkt der Grimmschen Märchenwelt bekannter zu machen.

Die E/E-Bahnen fahren auf den Linien RT3, RT5 und RT9. Die E/D-Bahnen fahren auf der RT4 Kassel–Wolfhagen.

Es können bis zu vier Wagen zusammen gekuppelt werden und in Mehrfachtraktion gefahren werden. Im Eisenbahnverkehr sollen in den morgendlichen Spitzen Dreifachtraktionen gefahren werden, wobei die dritte Einheit im Hauptbahnhof abgekuppelt wird. Im Innenstadtverkehr ist zu diesen Zeiten eine Doppeltraktion vorgesehen. Aufgrund der Breite der Fahrzeuge können die Wagen bisher im Stadtgebiet nur in der Innenstadt und auf der Strecke nach Hess. Lichtenau eingesetzt werden, die restlichen Strecken des Straßenbahnnetzes verfügen nicht über einen ausreichend großen Gleisabstand. Diese Strecken dürfen aber ohne Gegenverkehr passiert werden.

Im Baureihenschema der DB finden sich die Fahrzeuge als DBAG Baureihe 452 (E/E) und 689 (E/D).

Während des Vorlaufbetriebes kamen von der Saarbahn in Saarbrücken ausgeliehene Bombardier Fahrzeuge zum Einsatz. Diese Fahrzeuge waren Zweisystemfahrzeuge, kamen aber nur unter Bahnstrom zum Einsatz.


[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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