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Yves Leterme – Wikipedia

Yves Leterme

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Yves Leterme
Yves Leterme

Yves Camille Désiré Leterme (* 6. Oktober 1960 in Wervik, Belgien) ist ein belgischer Politiker der Christen Democratisch en Vlaams (CD&V). Er ist ehemaliger Ministerpräsident der Region Flandern und seit dem 20. März 2008 belgischer Ministerpräsident.

[Bearbeiten] Biografie

Leterme ist der Sohn eines frankophonen Vaters und einer flämischen Mutter. Er ging in Ypern zur Schule und studierte Rechtswissenschaften und Politische Wissenschaften an der Universität Gent. Von 1987 bis 1989 arbeitete er als Rechnungsprüfer für den belgischen Rechnungshof. Anschließend begann er seine überregionale Parteikarriere in der flämischen christdemokratischen Partei CD&V (damals noch CVP) und brachte es 1991 zum Nationalen Sekretär, bis er als Verwaltungsbeamter zur Europäischen Union wechselte. 1997 wird er Mitglied des belgischen Parlaments und auf unbestimmte Zeit von der Europäischen Union freigestellt. 1999 und 2003 wird er ins Parlament wiedergewählt. Von 1995 bis 2001 war er ebenfalls Stadtrat in Ypern.

Nach der Niederlage der CD&V bei den Parlamentswahlen 2003 wird Leterme deren Parteivorsitzender als Nachfolger von Stefaan De Clerck. 2004 gewinnt die CD&V die flämischen Regionalwahlen und Leterme wird Ministerpräsident in einer Koalitionsregierung mit kleineren Parteien. Daraufhin gibt Leterme den Parteivorsitz wieder ab.

Bei den belgischen Parlamentswahlen am 10. Juni 2007 trat Leterme als Spitzenkandidat der CD&V an. Nach den deutlichen Zugewinnen der Christdemokraten sowohl in Flandern als auch in Wallonien erhielt Leterme von König Albert II. den Auftrag zur Regierungsbildung; daraufhin legte er sein Amt als flämischer Ministerpräsident nieder. Er führte zunächst Koalitionsverhandlungen mit den flämischen Liberalen sowie den französischsprachigen Christdemokraten und Liberalen. Da aber keine Fortschritte bezüglich einer von den Flamen geforderten, von den Frankophonen jedoch abgelehnten weiteren Kompetenzübertragung vom Zentralstaat auf die Regionen erzielt werden konnten, gab Leterme am 23. August den Auftrag zur Regierungsbildung wieder zurück.[1] Er wurde einen Monat später erneut von Albert II. mit der Regierungsbildung beauftragt, gestand aber am 1. Dezember 2007 das endgültige Scheitern der Bildung einer von ihm geführten Regierung ein.[2] In der am 21. Dezember 2007 vereidigten Übergangsregierung Guy Verhofstadts bekleidet Leterme die Ämter des Vize-Premierministers sowie des Ministers für Haushalt, Mobilität und institutionelle Reformen.

Am 18. März 2008 wurde bekannt, dass sich flämische und wallonische Christdemokraten (CD&V und cdH) und Liberale (VLD und MR)sowie die wallonischen Sozialisten (PS) auf die Bildung einer gemeinsamen Regierung mit Leterme als Ministerpräsidenten verständigt haben. Am 20. März 2008 wurde er als belgischer Ministerpräsident vereidigt.[3]

Leterme sorgte am 21. Juli 2007 für Schlagzeilen, indem er auf die Frage nach dem Grund für den belgischen Nationalfeiertag am 21. Juli fälschlicherweise mit der „Proklamation der Verfassung“ antwortete; tatsächlich erinnert dieser Tag an die Inthronisation des ersten Königs der Belgier. Weiterhin verwirrte er die Reporter des frankophonen Fernsehsenders RTBF, indem er auf die Bitte, die belgische Nationalhymne zu singen, die französische Hymne anstimmte.[4]

Leterme ist mit Sofia Haesen verheiratet und hat drei Kinder. Er lebt in Ypern.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Tages-Anzeiger: Regierungsbildung in Belgien gescheitert vom 23. August 2007.
  2. Tagesschau: Leterme wirft das Handtuch vom 1. Dezember 2007.
  3. Tagesschau: Fünf-Parteien-Koalition beendet Neun-Monats-Krise vom 18. März 2008.
  4. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,495864,00.html


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