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Vok von Rosenberg – Wikipedia

Vok von Rosenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Vok von Rosenberg (auch Wok von Rosenburg, tschechisch Vok z Rožmberka) (* um 1210, † 3. Juni 1262 in Graz) war ein böhmischer Adliger und gilt als Stammvater des Geschlechts der Rosenberger. Vok war zu seiner Zeit ein bedeutender Heerführer.[1]

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herkunft

Er war der Sohn Witigos von Planchinbere und dessen Gemahlin Kunigundas von Schönhering. Vok hatte zwei Brüder: Witco und Heinrich I. Erstmals erwähnt wurde er als Woko de Rosenberch am 22. Juni 1250 in einer Urkunde König Wenzels I. Dabei fand zum ersten Mal der Geschlechtername Rosenberg Verwendung. Rosenburg, nach dem sich die Familie nannte, liegt in Niederösterreich.[2] 1246 wurde Vok als Herr von Rosenberg erwähnt; er war zumindest von 1246 bis 1260 auch Graf von Raabs.

[Bearbeiten] Vok als böhmischer Heerführer

Von 1255 bis zu seinem Tod bekleidete Vok das Amt des Marschalls von Böhmen. 1260 wurde er Richter des Landes ob der Enns (Oberösterreich) und Landeshauptmann in der Steiermark. Daneben gibt es viele Dokumente, die Vok Besitztümer zuschreiben, wobei es sich zum großen Teil jedoch um Fälschungen handelt.[3]

Als Heerführer Ottokars II. nahm er Mitte der 50er Jahre an den kämpferischen Auseinandersetzungen um die Reichskrone teil. Mit dem böhmischen König ging er 1255 auch auf einen Feldzug gegen die heidnischen Pruzzen. Ottokar unterstützte in Preußen den Deutschen Orden auch gegen Polen.

1257 überlebte er die Niederlage gegen den bayrischen Herzog Heinrich XIII. Als der König zum Rückzug gezwungen wurde, schloss er sich mit anderen Adeligen in Mühldorf ein. Nach neun Tagen gaben sie den Kampf auf und durften die Stadt auf Ehrenwort verlassen. Beteiligt war er auch an der Schlacht bei Kressenbrunn 1260, in der die Böhmen und Steirer den ungarischen König Bela IV. besiegten. Nach der Schlacht erfolgte die Ernennung zum Hauptmann der Steiermark.[3]

[Bearbeiten] Vok als Verwalter und Stifter

Zu den bemerkenswertesten Kolonisationsvorhaben Woks im Süden von Böhmen zählte die Gründung von Rosenthal im Böhmerwald. Er war ebenfalls Gründer des Zisterzienserklosters Vyšší Brod, was der Prager Bischof Jan III. von Dražic 1259 urkundlich bestätigte. Zu seinen Stiftungen gehörte auch das sogenannte Novum Forum in der Nähe des späteren Budweis.[3] In geringer Entfernung von seiner Stammburg entstand in der von Vok ausgebauten Herrschaft das Städtchen Hohenfurth am rechten Ufer der Moldau. In der Nähe dieses Städtchens errichtete er mit seinen Krumauer Verwandten Witigo und Budivoj ein Stift für Zisterzienser aus dem oberösterreichischen Wilhering. Kurz nach dieser Gründung starb Vok von Rosenberg. In seinem Testament gedachte Vok auch der Klöster in Usti an der Lainsitz und in Schlägl. 1260 erhielt er vom König die Herrschaft Rakousy.

[Bearbeiten] Familie

1256 heiratete er Hedwig von Schaumburg (Hedvika ze Schaumberka) († 13. Februar 1315 in Stift Rein), die Witwe des Heinrich von Kuenring, die nach seinem Tod Friedrich von Stubenberg ehelichte und mit ihm in der Steiermark lebte, wo sie auch starb. Mit Vok hatte sie zwei Söhne. Von Heinrich II. von Rosenberg erhielt sie als lebenslängliche Rente am 12. April 1300 die Höfe Eibenstein und Plessberg in Österreich und Horní Stropnice (Strobnitz) in Böhmen. Der ältere Sohn Wittigo starb am 22. August 1277 und ist im Familiengrab in Vyšší Brod bestattet.

Vok ist im Familiengrab des von ihm gegründeten Klosters in Vyšší Brod bestattet.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Ottův slovník naučný 1. 1. 1908
  2. Codex IV/1, angeführt in der Literatur von Fiala, Novotný, Kubíková und Pangerl
  3. a b c Anna Kubíková: Rožmberské kroniky ISBN 80-86829-10-3


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