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Heinrich I. von Rosenberg – Wikipedia

Heinrich I. von Rosenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heinrich I. von Rosenberg (tschechisch Jindřich I. z Rožmberka) († 4. Juli 1310 in Prag), war böhmischer Adeliger aus dem Geschlecht der Rosenberger, nicht zu verwechseln mit Heinric de Planchinbere († nach 1237) aus dem Geschlecht der Wittigonen.

1278 tritt er erstes Mal in Erscheinung, als er mit seinem Heer nach Österreich zieht, 1279 und 1281 beschenkte er das Kloster Vyšší Brod, tritt 1282 Rakous an Albrecht von Habsburg ab, und verkaufte 1285 Neveklov.

Im Gegensatz zu seinen Brüdern unterstützte er zwar anfangs die politischen Ambitionen seines Verwandten Zawisch von Falkenstein und begleitete ihn bei seinen Zügen 1287 und 1290, erkannte jedoch bald die Gefährlichkeit der Situation und söhnte sich mit dem böhmischen König Wenzel II. aus. Vermutlich ahnte er, dass der König zunehmend Vorsicht walten ließ und misstrauisch gegenüber dem Geschlecht der Wittigonen wurde. Nach 1290, als Zawisch völlig entmachtet wurde, lockerte sich zusehends auch das gespannte Verhältnis zwischen Heinrich und Wenzel II. Gegen Ende seines Lebens zeigte der König gar Zuneigung gegenüber dem Adligen von Rosenberg.

Am 6. Januar 1301 (nach anderen Quellen 1297) wurde Heinrich vom König zum höchsten Kämmerer im böhmischen Königreich ernannt. Gleichzeitig erteilte der König die Erlaubnis, die Höfe nach dem Tod des Verwandten Vok von Krumlau – das Geschlecht war mit ihm 1291 ausgestorben – die sich im königlichem Besitz befanden, zu übernehmen. Heinrich siedelte von der Burg Rosenberg nach Krumau um, wo seine Nachfolger weitere drei Jahrhunderte ihre Residenz hatten.

Nach dem Tod des letzten Přemysliden 1306 begann zwischen Heinrich von Kärnten und dem Habsburger Rudolf der Kampf um den böhmischen Thron. Rudolf, unterstützt vom böhmischen Adel, darunter auch Heinrich, Hynek von Dauba, Tobias von Bechyne und Heinrich von Leipa, verjagte 1306 den Kärntner und ließ sich zum König ausrufen.

Für seine Hilfe erhielt er die geforderte Burg Raabs an der Thaya in Österreich, die bereits seinem Vater Vok de Rosenberg gehört hatte und 1282 vom Albrecht I. von Habsburg usurpiert worden war. Da jedoch Raabs inzwischen nicht mehr den Habsburgern alleine gehörte, erhielt er als zeitbegrenzten Pfand die Königsburg Zvíkov. Aber auch diese konnte Heinrich nicht in Besitz nehmen, da sie von seinem Schwiegersohn Bavor III. von Strakonitz, einem Gegner des neuen böhmischen Königs, belagert wurde. Erst am 13. September 1307, als Heinrich von Kärnten die Macht in Böhmen übernahm und den Vertrag gemeinsam mit dem Meissner Markgrafen Friedrich bestätigte, ging die Festung in seinen Besitz über.

Einen weiteren Besitzwechsel führte Heinrich mit dem Prager Bischof Johann IV. von Dražice. In einer Urkunde vom 26. Juli 1307 wurden die bischöflichen Dörfer Sepekov, Radimovice und Čelkovice gegen Rosenberger Besitztümer Křivsoudov und Herálec getauscht.

Kurz vor seinem Tod wurde er zum Prager Burggrafen ernannt.

Verheiratet war er mit Elisabeth von Dobrusch (Eliška z Dobrušky) († 22. Januar 1307.), mit der er fünf Kinder hatte: Johanna, Margarete, Agnes und Peter I. von Rosenberg. Nach seinem Tod wurde er im Familiengrab im Kloster Vyšší Brod bestattet.

[Bearbeiten] Quelle

Anna Kubíková: Rožmberské kroniky ISBN 80-86829-10-3
Ottova encyklopedie 1. 1. 1908
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