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Stetten AG – Wikipedia

Stetten AG

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

AG dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Aargau und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Stetten zu vermeiden.
Stetten
Wappen von Stetten
Basisdaten
Kanton: Aargau
Bezirk: Baden
BFS-Nr.: 4041Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 5608
UN/LOCODE: CH STT
Koordinaten: (665546 / 250426)Koordinaten: 47° 24′ 5″ N, 8° 18′ 25″ O; CH1903: (665546 / 250426)
Höhe: 383 m ü. M.
Fläche: 4.41 km²
Einwohner: 1522

(31. Dezember 2007)

Website: www.stetten-ag.ch
Karte
Karte von Stetten

Stetten (schweizerdeutsch: Schdettte) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Baden im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt im Reusstal, etwa in der Mitte zwischen Baden und Bremgarten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Das Dorfzentrum von Stetten liegt etwa einen halben Kilometer nordöstlich der Reuss inmitten einer flachen, leicht geneigten Ebene. Am östlichen Rand der Siedlung befindet sich eine Kiesgrube; sie entstand durch vollständige Abtragung des Moränenhügels Honert, auf dem sich einst das erste Wasserreservoir der Gemeinde befand. Die Industrie- und Gewerbezone im Nordosten ist mit Busslingen zusammengewachsen. Das Gemeindegebiet ist 441 Hektaren gross, davon sind 123 Hektaren mit Wald bedeckt und 74 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 420 Metern an der südöstlichen Gemeindegrenze, die tiefste Stelle liegt auf 348 Metern an der Reuss.

Nachbargemeinden sind Niederrohrdorf im Norden, Remetschwil im Osten, Künten im Südosten, Niederwil im Süden, Tägerig im Westen und Mellingen im Nordwesten.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 998. Während des Mittelalters lag das Dorf im Herrschaftsbereich der Habsburger. Im Jahr 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Stetten war fortan Bestandteil des Amts Rohrdorf in der Grafschaft Baden, einer gemeinen Herrschaft. Die niedere Gerichtsbarkeit wurde im selben Jahr durch das Städtchen Mellingen erworben. Doch bereits 1494 konnten sich die Dorfbewohner von dieser Herrschaft freikaufen.

Im Jahr 1529 schloss sich die Pfarrei Rohrdorf, zu der Stetten bis 1888 gehörte, der Reformation an. Dieser Schritt wurde jedoch 1531 nach dem Zweiten Kappelerkrieg gewaltsam rückgängig gemacht. Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Stetten wurde eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden; seit 1803 gehört sie zum Kanton Aargau.

Bis weit ins 20. Jahrhundert war Stetten ein durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Dies änderte sich ab den 1960ern, als Stetten nach dem Eröffnung der nahe gelegenen Autobahn leichter erreichbar war und sich zu einer Wohngemeinde wandelte. Seit 1970 hat sich die Einwohnerzahl fast verdoppelt, vor allem die 1980er Jahre waren durch einen Bauboom geprägt.

[Bearbeiten] Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «In Rot getatztes weisses Doppelkreuz mit dreigespitztem Fuss, im Schildhaupt begleitet von zwei fünfstrahligen weissen Sternen.» Das im Jahr 1939 eingeführte Wappen zeigt das ungarische Doppelkreuz. Es ist ein Hinweis auf Königin Agnes von Ungarn, die 1352 den Hof Stetten dem Kloster Königsfelden geschenkt hatte.[1]

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung:[2]

Jahr 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Einwohner 429 463 512 544 786 958 1408 1547

Am 31. Dezember 2007 lebten 1522 Menschen in Stetten, der Ausländeranteil betrug 16,0 %.[3] Bei der Volkszählung 2000 waren 53.7 % römisch-katholisch, 25.5 % reformiert und 3,7 % moslemisch; 1,0 % gehörten anderen Glaubensrichtungen an. 90,1 % bezeichneten Deutsch als ihre Hauptsprache, 2,5 % Albanisch, 1,9 % Italienisch, 1,3 % Serbokroatisch, 1,0 % Portugiesisch, je 0,8 % Französisch und Englisch.[4] Die hauptsächlichsten Familiennamen lauten immer noch: Fischer und Humbel.

[Bearbeiten] Politik und Recht

Die Versammlung der Stimmberechtigten, die Gemeindeversammlung, übt die Legislativgewalt aus. Ausführende Behörde ist der Gemeinderat. Seine Amtsdauer beträgt vier Jahre und er wird im Majorzverfahren (Mehrheitswahlverfahren) vom Volk gewählt. Er führt und repräsentiert die Gemeinde. Dazu vollzieht er die Beschlüsse der Gemeindeversammlung und die Aufgaben, die ihm von Kanton und Bund zugeteilt wurden. Gemeindeammann der Amtsperiode 2006-2009 ist Ernst Huber (FDP).

Für Rechtsstreitigkeiten ist das Bezirksgericht Baden zuständig. Stetten gehört zum Friedensrichterkreis Rohrdorf.

[Bearbeiten] Wirtschaft

In Stetten gibt es rund 700 Arbeitsplätze, davon 11 % in der Landwirtschaft, 67 % in der Industrie und 22 % im Dienstleistungssektor.[5] Die meisten Betriebe haben sich in der Gewerbezone am nordöstlichen Dorfrand angesiedelt. Eine wichtige Stellung nehmen Unternehmen der Baubranche ein. Stetten hat etwa gleich viele Zu- wie Wegpendler. Zahlreiche Erwerbstätige arbeiten in der Agglomeration Baden.

[Bearbeiten] Verkehr

Stetten liegt an der wichtigen Kantonsstrasse zwischen Baden und Bremgarten, etwa sechs Kilometer südlich des Autobahnanschlusses Dättwil der A1. Im Dorf zweigt eine weitere Hauptstrasse nach Wohlen ab.

Zwei Postautolinien kreuzen sich in Stetten. Im Halbstundentakt verkehrt die Linie Baden - Stetten - Bremgarten. Stündlich verkehrt ein Bus auf der Linie Wohlen - Stetten - Mellingen. In Mellingen besteht Anschluss an die Linie S3 der S-Bahn Zürich.

[Bearbeiten] Bildung

Die Gemeinde verfügt über einen Kindergarten und eine Primarschule. Die Realschule und die Sekundarschule werden gemeinsam mit der Nachbargemeinde Künten geführt. Die Bezirksschule kann in Mellingen, Bremgarten oder Baden besucht werden. Die nächstgelegenen Kantonsschulen (Gymnasien) befinden sich in Baden, Wettingen und Wohlen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Urs Fischer: Unser Stetten. Baden, 1992 (ausführliche Dorfchronik).
  • Urs Fischer, Stetten. In: Die Aargauer Gemeinden 1991. Brugg 1990, S. 72f.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Joseph Galliker, Marcel Giger: Gemeindewappen des Kantons Aargau. Lehrmittelverlag des Kantons Aargau, Buchs 2004. ISBN 3-906738-07-8
  2. Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Baden - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  3. Bevölkerungsstatistik 2. Halbjahr 2007 - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  4. Gemeindeporträt - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  5. Betriebszählung 2005 - Statistisches Amt des Kantons Aargau

[Bearbeiten] Weblinks

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