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Russische Befreiungsarmee – Wikipedia

Russische Befreiungsarmee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Flagge der Russischen Befreiungsarmee war das blaue Andreaskreuz auf weißem Grund.
Die Flagge der Russischen Befreiungsarmee war das blaue Andreaskreuz auf weißem Grund.
Massengrab der Wlassow-Armee auf dem Prager Friedhof Olšany (Olšanské hřbitovy) mit zwei Generälen und 187 unbekannten  ROA-Soldaten
Massengrab der Wlassow-Armee auf dem Prager Friedhof Olšany (Olšanské hřbitovy) mit zwei Generälen und 187 unbekannten ROA-Soldaten

Die Russische Befreiungsarmee (russisch Русская Освободительная Армия - РОА, Russkaja Oswoboditel'naja Armija - ROA), nach ihrem ersten Kommandeur auch Wlassow-Armee genannt, war ein russischer Freiwilligenverband, der auf der deutschen Seite im Zweiten Weltkrieg kämpfte. Die Aufstellung wurde Ende 1944 ermöglicht, während Freiwillige nichtrussischer Völker der Sowjetunion schon drei Jahre früher in den Ostlegionen organisiert wurden.

Die ROA wurde von dem früheren Generalleutnant der Roten Armee Andrei Andrejewitsch Wlassow organisiert, der alle Russen im Kampf gegen die stalinistische Sowjetunion vereinen wollte. Unter den Freiwilligen waren Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und russische Emigranten. Die ROA erhielt den Status der Armee eines verbündeten Staates und war der Wehrmacht in operativen Fragen unterstellt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Im Frühjahr 1944 stellte die Waffen-SS verschiedene russische Einheiten auf. Dazu zählte das am 28. April gegründete XV. Kosaken-Kavallerie-Korps. Der SS-Chef und Oberbefehlshaber des Ersatzheeres Heinrich Himmler überzeugte den zunächst zögerlichen Adolf Hitler davon, eine Russische Befreiungsarmee mit zehn Grenadier-Divisionen, einem Panzer-Verband und eigenen Luftstreitkräften zu gründen.

Die Rekrutierung begann im Herbst 1944. Es wurden sowjetische Kriegsgefangene und „Hilfswillige“ (HiWi) verschiedener deutscher Militäreinheiten angesprochen. Dabei kam den Werbern die lebensbedrohlichen Bedingungen in den deutschen Kriegsgefangenenlagern entgegen. Viele russische Gefangene wählten lieber die ROA als das Risiko, in den Lagern an Hunger oder Krankheit zu sterben.

Ab dem 10. November 1944 wurde als erste ROA-Division die 600. Infanterie-Division auf dem Truppenübungsplatz Münsingen aufgestellt. Am 17. Januar 1945 eine zweite Division, die 650. Infanterie-Division auf dem Truppenübungsplatz Heuberg. Außerdem wurden eine Reservebrigade und eine Panzerjäger-Brigade aufgestellt. Am 19. Dezember 1944 befahl Göring die Aufstellung von ROA-Luftstreitkräften. Sie umfassten eine Jagdstaffel (16 Messerschmitt Me 109 G), eine Nachtschlachtstaffel (zwölf Junkers Ju 88), eine Bomberstaffel (fünf Heinkel He 111) und eine Verbindungsstaffel sowie eine Luftnachrichten-Abteilung und ein Fallschirmjäger-Bataillon.

Am 10. Februar 1945 übergab der General der Freiwilligenverbände im OKH, General der Kavallerie Ernst August Köstring, Generalleutnant Wlassow die erste ROA-Division auf dem Truppenübungsplatz Münsingen. Insgesamt kämpften 71 ROA-Bataillone an der Ostfront und 42 Bataillone dienten in Belgien, Frankreich, Italien und in Finnland.

Zum Zeitpunkt der offiziellen Gründung der ROA hatte sie eine Truppenstärke von rund 50.000 Mann. Bis zum Ende des Krieges wurde sie verdoppelt. Dabei wurden Wlassow weitere nationale Formationen unterstellt, die mit den Deutschen kollaborierten. Darunter waren Kosakentruppen und das Kalmücken-Kavallerie-Korps. Als letzter Verband kam das XV. Freiwilligen-Kosaken-Kavallerie-Korps unter dem Kommando des deutschen Generalleutnants von Helmuth von Pannwitz in den Bestand der ROA.

Am Ende des Krieges bestand nur noch die 600. Infanterie-Division unter dem Kommando des Generalmajors Sergei Kusmitsch Bunjatschenko. Am 11. April, unmittelbar vor der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald, schossen die bei Buchenwald stationierten Wlassow-Einheiten noch ins Lager.[1] Die Division focht daraufhin am 13. April 1945 erfolgreich gegen einen sowjetischen Brückenkopf an der Oder-Front. Dabei fielen über 150 Soldaten.

Angesichts der Lage ließ Bunjatschenko seine ROA-Infanteriedivision die Seiten wechseln und kämpfte ab dem 6. Mai 1945 beim Prager Aufstand gegen die Reste der deutschen Besatzungstruppen, bzw. gegen durchziehende deutsche Einheiten, die lieber im Westen in Gefangenschaft geraten wollten. Sowohl Bunjatschenkos Hoffnung, sich dadurch nach dem Krieg eine militärische und staatliche Heimat in einem neuen tschechischen Staat verdienen zu können, als auch die der Deutschen erfüllte sich nicht. Es stand zu dem Zeitpunkt nach Absprache unter den Alliierten fest, dass diese Truppen an die Sowjets ausgeliefert werden würden.

Nach Kriegsende wurden die Angehörigen der ROA wie auch andere frühere Sowjetbürger von den Vereinigten Staaten - gemäß der in Jalta im Februar 1945 getroffenen Übereinkunft zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion über die befreiten Kriegsgefangenen und Zivilpersonen - an die Sowjetunion übergeben.[2] Bruce Cronin legt dar, dass die Verpflichtung gegenüber dem Prinzip der Staatssouveränität und dem internationalen Recht dies unabdingbar machten.[3]

Teile der ROA sollen vor ihrem Abtransport nach Torgau im ehemaligen KZ Lichtenburg untergebracht worden sein.

In Moskau wurden Wlassow und neun seiner Generäle am 1. August 1946 nach einem kurzen Prozess hingerichtet. Die übrigen Soldaten wurden, zum Teil ohne Gerichtsverfahren, in sibirische Zwangsarbeitslager (Gulag) deportiert. Über das Schicksal der Männer ist nichts bekannt, höchstwahrscheinlich sind sie im Gulag umgekommen.

[Bearbeiten] Politische Debatte

Nach Ansicht verschiedener Militärhistoriker war es Andrej Wlassow mit Hilfe deutscher Freunde gelungen, sich an der Spitze einer unabhängigen Russischen Nationalarmee gegen Stalins Regime zu erheben. Die Armeeangehörigen hätten mehrheitlich weniger mit dem nationalsozialistischen Deutschland sympathisiert, sondern ausschließlich gegen Stalin kämpfen wollen, um ihr Land vom Bolschewismus zu befreien. Wie die ROA sich daran anschließend von Hitler-Deutschland zu emanzipieren und Hitlers bekannte Lebensraum- und Vernichtungspläne in Russland zu verhindern gedachte, bleibt allerdings unklar.

Nach Auffassung der Sowjetunion handelte es sich bei den Angehörigen der ROA um Kollaborateure, die den Naziterror unterstützten. Auch im heutigen Russland halten viele Bürger die Angehörigen der Befreiungsarmee für Verräter. Bis heute wehren sich ROA-Angehörige gegen die Behauptung, ihre Armee sei, wie der ROA-Ziehvater, SS-Chef Heinrich Himmler, antisemitisch gewesen.

[Bearbeiten] Kommandeure

  • Andrei Andrejewitsch Wlassow, Generalleutnant und Oberbefehlshaber
  • Sergei Bunjatschenko, Generalmajor und Befehlshaber der 600. Division
  • Georgi Zwerew, Generalmajor und Befehlshaber der 650. Division
  • Viktor Malzew, Generalmajor und zuständig für die Luftstreitkräfte

[Bearbeiten] Quellen

  1. ARD: Kriegsende 1945: [1]
  2. Agreement Between the United States and the Soviet Union Concerning Liberated Prisoners of War and Civilians. In: United States Department of State. Foreign relations of the United States. Conferences at Malta and Yalta, 1945. U.S. Government Printing Office, Washington, D.C. 1945, S. 985-7.
  3. Bruce Cronin: Institutions for the Common Good: International Protection Regimes in International Society. Cambridge University Press, Cambridge 2003, ISBN 052153187X, S. 166.

[Bearbeiten] Literatur

  • K. M. Aleksandrov: Oficerskij korpus armii general-lejtenanta A. A. Vlasova 1944 – 1945. Russko-Baltijskij Informacionnyj Centr Blic, Sankt-Peterburg 2001, ISBN 5-86789-096-1.
  • Vjaceslav Pavlovic Artem'ev: Pervaja divizija ROA. Antario, London 1974.
  • K. M. Aleksandrov: Protiv Stalina: vlasovcy i vostocnye dobrovol'cy vo Vtoroj mirovoj vojne. Sbornik statej i materialov. Juventa, Sankt-Peterburg 2003.
  • S. Drobjazko, Chudoznik A. Karascuk: Vtoraja mirovaja vojna, 1939 - 1945. Russkaja Osvoboditel'naja Armija. Ast, Moskva 1998, ISBN 5-237-00585-3.
  • Joachim Hoffmann: Die Tragödie der Russischen Befreiungsarmee 1944/45. Wlassow gegen Stalin, Herbig, München 2003, ISBN 3-7766-2330-6.
  • Matthias Schröder: Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945. „Russland kann nur von Russen besiegt werden“. Erhard Kroeger, Friedrich Buchardt und die „Russische Befreiungsarmee“. 2. Auflage. Schöningh Verlag, Paderborn 2003, ISBN 3-506-77520-0.
  • Jürgen Thorwald: Die Illusion: Rotarmisten gegen Stalin. Die Tragödie der Wlassow-Armee. Knaur Taschenbuchverlag, 1976, ISBN 3-426-80066-7.
  • Materialy po istorii Russkogo Osvoboditel'nogo Dvizenija: 1941 - 1945 gg. Graal', Moskva 1997-
  • The United States and Forced Repatriation of Soviet Citizens, 1944-47 by Mark Elliott Political Science Quarterly, Vol. 88, No. 2 (Jun., 1973), pp. 253-275

[Bearbeiten] Weblinks

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