Rastenberg
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Sömmerda | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Kölleda | |
Höhe: | 205 m ü. NN | |
Fläche: | 35,42 km² | |
Einwohner: | 2780 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 99636 | |
Vorwahl: | 036377 | |
Kfz-Kennzeichen: | SÖM | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 68 042 | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Markt 1 99636 Rastenberg |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Uwe Schäfer (FDP) | |
Lage der Stadt Rastenberg im Landkreis Sömmerda | ||
Rastenberg ist eine Stadt im thüringischen Landkreis Sömmerda. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Kölleda an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Stadt liegt südlich der Finne.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die Stadt besteht neben der Kernstadt aus den Ortsteilen
- Bachra
- Roldisleben
- Rothenberga
- Schafau
[Bearbeiten] Geschichte
Die Ersterwähnung der Stadt findet sich bereits im Jahre 1070. In diese Zeit fällt vermutlich der Bau der Raspenburg (1070 bis 1078) durch die Wettiner. Um die Erbauer der Burg gibt es widersprüchliche Angaben. Es ist anzunehmen, dass es die Söhne Ludwigs des Bärtigen, Ludwig der Springer oder dessen Bruder Heinrich Raspe, waren. Die Burg lag nahe der Via Regia, der Handelsstraße Erfurt-Naumburg (Saale), und stand um 1313 im Ruf einer Raubritterburg. Sie wurde deshalb 1321 durch Frieden den Gebissenen mit Hilfe der Mühlhäuser und Erfurter Kaufleute zerstört. In der Blütezeit der Burg existierte auch ein Nonnenkloster, das jedoch in der Reformationszeit aufgelöst wurde.
Am 28. Oktober 1464 bekam Rastenberg von den Söhnen des sächsischen Kurfürsten Friedrich der Sanftmütige, Ernst und Albrecht, das Stadtrecht nochmals ausdrücklich bestätigt.
1646 entdeckte, eisenhaltige Heilquellen brachten bis 1822 der Stadt ein Einkommen durch Badebetrieb. Von 1910 bis 1968 nach Buttstädt. Zwischen 1907 und 1924 wurden Kalisalze in den nahegelegenen Kalischächten bei Billroda, Lossa und Bernsdorf abgebaut.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 280 Kriegsgefangene aus Frankreich sowie Frauen und Männer aus Polen, der Sowjetunion, Serbien und Belgien Zwangsarbeit verrichten: im Rittergut Rothenberga, in der Mälzerei und bei anderen städtischen Betrieben und Handwerkern von Rastenberg, auf dem Stadtgut und im Staatsforst Revier Hardisleben.[2]
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
In Rastenberg steht die Raspenburg.
Das Waldschwimmbad Rastenberg wurde 1925 eingeweiht. Es hat eine Wasserfläche von 5000 m² und liegt in idyllischen Lage mitten im Hochwald und steht unter Denkmalschutz.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994 31. Dezember):
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[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Leun in Hessen
- Rastenfeld in Österreich
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Schulen und Bildungseinrichtungen
- Staatliche Grundschule Rastenberg
- Staatliche Regelschule Rastenberg
- Stadtbibliothek Rastenberg
[Bearbeiten] Touristik
Touristische Anziehungspunkte sind das Waldschwimmbad im historischen Stil und der oberhalb des Bades gelegene große Campingplatz sowie die zahlreichen abwechslungsreichen Wanderwege durch die Wälder in der Umgebung von Rastenberg. Der Kurbetrieb, der Rastenberg im 19. Jh. bekannt gemacht hatte, wurde mit dem Abriss des Kurhauses im Jahre 2005 bis auf Weiteres eingestellt.
[Bearbeiten] Literatur
- Andreas Vogel: Rastenberg. Historisches in Bildern, Geiger-Verlag, 1994, 84 Seiten, ISBN 3892649197
- Hans Moes: Eckartsberga, Rastenberg, Bad Sulza, VEB Bibliograph, 1961, 69 Seiten
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Einwohnerzahlen
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 273, ISBN 3-88864-343-0
[Bearbeiten] Weblinks
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