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Weißensee (Thüringen) – Wikipedia

Weißensee (Thüringen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Weißensee
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Weißensee hervorgehoben
Koordinaten: 51° 11′ N, 11° 4′ O
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Sömmerda
Höhe: 143 m ü. NN
Fläche: 46,55 km²
Einwohner: 3614 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99631
Vorwahl: 036374
Kfz-Kennzeichen: SÖM
Gemeindeschlüssel: 16 0 68 058
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 26
99631 Weißensee
Webpräsenz:
Bürgermeister: Peter Albach (CDU)
Lage der Stadt Weißensee im Landkreis Sömmerda
Karte

Weißensee ist eine Stadt im Landkreis Sömmerda im deutschen Bundesland Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Weißensee liegt im nördlichen Thüringer Becken, 35 km von Erfurt entfernt, und ist umgeben von fruchtbarem Ackerland.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Weißensee grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Herrnschwende, Günstedt, Riethgen, Griefstedt, Sömmerda, Wundersleben, Straußfurt, Gangloffsömmern und Greußen.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Die Dörfer Ottenhausen, Scherndorf und Waltersdorf gehören zur Stadt Weißensee

[Bearbeiten] Geschichte

Weißensee um 1650
Weißensee um 1650
Weißensee - Rathaus
Weißensee - Rathaus
Runneburg zu Weißensee von Westen
Runneburg zu Weißensee von Westen
Runneburg zu Weißensee - Palas, Wohnturm und Marstall von Süden
Runneburg zu Weißensee - Palas, Wohnturm und Marstall von Süden
Ehemaliges preußisches Landratsamt Weißensee auf der Runneburg
Ehemaliges preußisches Landratsamt Weißensee auf der Runneburg

Von wirtschaftlicher Bedeutung für die Stadt war zum einen der nahegelegene See, zum anderen die fruchtbaren Ländereien. Im 6. Jahrhundert wurde im heutigen Weißensee eine Wallanlage als Grenzbefestigung erbaut. Um 1100 errichtete man erste Steinbauten auf der alten Wallburganlage. Ab 1168 ließ die Ländgräfin Jutta Claricia v. Thüringen, eine Halbschwester von Kaiser Friedrich Barbarossa, die Runneburg von Weißensee zu einer Residenz der Landgrafen von Thüringen ausbauen. Erstmalig wurde der Ort und die Burg als „Wyssense“ 1174 in einer Urkunde von Landgraf Ludwig III., dem Frommen v. Thüringen erwähnt. In den Blickpunkt deutscher Geschichte geriet Weißensee 1180, als Heinrich der Löwe in der Schlacht bei Weißensee den thüringischen Landgrafen Ludwig III. und seine Ritter besiegte. Nach dem hessisch-thüringischen Erbfolgekrieg fielen die thüringischen Landesteile und somit auch Weißensee an Markgraf Heinrich III. v. Meißen. Die Wettiner Markgrafen weilten häufig und regelmäßig auf der Burg und in der Stadt. 1382 kam Weißensee wieder in den Besitz der Thüringer. Im Mai 1440 starb der letzte Landgraf von Thüringen, Friedrich IV., der Friedfertige auf der Runneburg zu Weißensee, die danach in den Besitz der Herzöge von Sachsen kam. Während des Bauernkrieges wurde 1525 den aufständischen Bauern der Einlass in die Stadt und die Burg verweigert. Von 1656 bis 1746 gehörten Weißensee und die Runneburg zum Herzogtum Sachsen-Weißenfels. Nach dem Wiener Kongress kamen Stadt und Burg 1815 an das Königreich Preußen. Die Stadt wurde Verwaltungssitz für den preußischen Landkreis Weißensee.

1434 wurde in der damaligen Landgrafenstadt eine Statuta thaberna (Wirtshausgesetz) genannten Verordnung verfasst. Deren zwölfter Artikel legte unter anderem fest, dass zum Brauen lediglich Hopfen, Malz und Wasser zu verwenden sind. Für den Fall der Zuwiderhandlung werden zwei Mark Strafe und ein vierwöchiges Verbot, die Stadt zu betreten, angedroht. Aufgrund seiner Ähnlichkeit zum späteren bayerischen Reinheitsgebot wird dieses Schriftstück auch als Weißenseer Reinheitsgebot bezeichnet. Es wurde 1998 bei den Vorbereitungen für den 800. Jahrestag des Weißenseer Marktrechts im historischen Teil des Stadtarchivs gefunden, das sich in der mittelalterlichen Runneburg befindet, nachdem es über Jahrzehnte am Standort Wernigerode des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt deponiert worden war.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zwischen 1937 und 1944 im damaligen Kreis Weißensee 181 Frauen und Männer Opfer von Zwangssterilisation. Die Opfer kamen aus Weißensee, Waltersdorf, Scherndorf, Gangloffsömmern, Großrudestedt, Günstedt und Riethnordhausen. Während des Zweiten Weltkrieges mussten mehr als 500 Kriegsgefangene aus Polen, Frankreich, Kroatien, Serbien und Russland sowie Frauen und Männer aus diesen Ländern sowie der Slowakei, den Niederlanden und der Ukraine Zwangsarbeit verrichten: bei der Rheinmetall Borsig AG, bei Meliorationsarbeiten, auf dem Stadtgut Luthersborn und auf dem Gut Weißenburg, bei der Gräflich von Werthern'schen Gutsverwaltung Schönstedt sowie auf dem Rittergut Ottenhausen. Drei Frauen wurden wegen verbotenen Umgangs mit Gefangenen öffentlich auf dem Marktplatz kahl geschoren und anschließend in das KZ Ravensbrück deportiert.[2]

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

  • 1994 - 4.056
  • 1995 - 4.012
  • 1996 - 4.016
  • 1997 - 4.008
  • 1998 - 4.030
  • 1999 - 3.946
  • 2000 - 3.884
  • 2001 - 3.846
  • 2002 - 3.819
  • 2003 - 3.770
  • 2004 - 3.716
  • 2005 - 3.674
  • 2006 - 3.614

Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Bürgermeister

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Runneburg
  • Historisches Rathaus
  • St. Peter & Paul Kirche
  • Nikolai Kirche

[Bearbeiten] Sport

  • Sportanlage Ulmenallee
  • Sportplatz am Fischertor
  • Zwei-Felder-Halle

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Eine ebenfalls überregionale Veranstaltung ist das alljährlich zu Pfingsten stattfindende Bierfest, welches zu Ehren der 'Statuta Taberna', dem ältesten Reinheitsgebot für Bier, stattfindet.

Die historischen Burgfestspiele auf der Runneburg, mit durchschittlich 12000 Besuchern, sind deutschlandweit bekannt. Sie werden jedes Jahr in der ersten Juliwoche ausgerichtet.

Jeweils am 3. Oktober findet der Volkslauf „Cross der Deutschen Einheit“ statt.

Am 3. Adventswochenende findet jährlich der traditionelle Weihnachtsmarkt statt, welcher vom örtlichen Handwerkerverein organisiert und ausgerichtet wird.

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

Das Weißenseer Ratsbräu, welches nach der 'Statuta Taberna', dem Reinheitsgebot von 1434, gebraut wird.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft

Neben vielen Mittelständischen und Kleinbetrieben gibt es im Gewerbegebiet einige größere Firmen wie z. B. Muhr und Bender (MUBEA), König + Neurath (Büromöbelfabrikant), BBW Abwassertechnik Weißensee, RC-Umwelttechnik (GFK-Teile Lieferant), Phönix Stahlhandel, Glas Wiedemann und TOTAL Tanklager Weißensee.

[Bearbeiten] Verkehr

Weißensee liegt an der Bundesstraße 86 zwischen Straußfurt und Artern.
Die Entfernung zur Bundesautobahn 71 beträgt 11 km. Weißensee liegt an der Eisenbahnlinie Straußfurt - Sömmerda, der Pfefferminzbahn. Seit dem 9. Dezember 2007 verkehren jedoch keine Züge mehr auf der Strecke Staußfurt<->Weißensee<->Sömmerda. Die öffentlichen Busverbindungen sind sehr gut.

[Bearbeiten] Medien

Regelmäßig wird der Weißenseer Stadtanzeiger, das Amtsblatt für die Gemeinde, herausgegeben.

[Bearbeiten] Bildung

In Weißensee gibt es sowohl die staatl. Regelschule Geschwister Scholl als auch die neugebaute Grundschule „Traumzauberbaum“. Daneben befindet sich im historischen Rathaus die öffentliche Stadtbibliothek.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Johann Christian von Schreber (* 17. Januar 1739; † 10. Dezember 1810 in Erlangen) deutscher Mediziner und Naturforscher
  • Otto Posse (* 29. Juli 1847; † 13. November 1921 in Dresden) Archivar und Historiker
  • Hans-Ludwig Grabowski (* 19. Januar 1961) deutscher Numismatiker und Fachautor
  • Uwe Weidemann (* 14. Juni 1963) Fußballtrainer und ehemaliger Bundesliga-Fußballspieler

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

[Bearbeiten] Literatur

  • Jörg Sauerbier: Ein Rundgang durch die Stadt Weissensee. ISBN 3861890283.
  • Michael Kirchschlager u. a.: Die Geschichte der Stadt Weissensee von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hartmann, Günter, 2001, ISBN 3932875184.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Einwohnerzahlen
  2. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 279f., ISBN 3-88864-343-0

[Bearbeiten] Weblinks


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