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Röttingen – Wikipedia

Röttingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Stadt Röttingen im Landkreis Würzburg. Für den gleichnamigen Ortsteil der Stadt Lauchheim im Ostalbkreis in Baden-Württemberg siehe dort.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Röttingen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Röttingen hervorgehoben
Koordinaten: 49° 30′ N, 9° 58′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Würzburg
Verwaltungsge-
meinschaft:
Röttingen
Höhe: 243 m ü. NN
Fläche: 27,19 km²
Einwohner: 1663 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97285
Vorwahl: 09338
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 6 79 182
Stadtgliederung: 3 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1
97285 Röttingen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Martin Umscheid (CSU/Freie Bürger)

Röttingen ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Würzburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Röttingen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Lage

Röttingen liegt etwa 35 km südlich von Würzburg in Bayern direkt an der Grenze zu Baden-Württemberg. Sie ist die südlichste Stadt im Landkreis Würzburg.

[Bearbeiten] Klima

Der Tauberraum gehört trotz des Wasserreichtums im Talbereich zu den relativ trockenen Gebieten Bayerns und ist durch Merkmale des kontinentalen, trocken-warmen Klimatyps mit geringen Niederschlagsmengen gekennzeichnet. Es werden jährlich mehr als 30 Sommertage mit Temperaturen über 25°C und weniger als zehn Frosttage mit Temperaturen unter 0°C gezählt.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Es existieren folgende Gemarkungen: Aufstetten, Röttingen, Strüth.

[Bearbeiten] Geschichte

Die genaue Gründungszeit der Stadt liegt im Dunkeln. Erst im späten 5. Jahrhundert dürfte die alemannische Sippe der "Ruoter" (Ruotingen - Röttingen) Röttingen gegründet haben. Die erste sichere urkundliche Überlieferung stammt aus dem Jahre 1103. Seit 1275 besitzt Röttingen Stadtrechte.

Ursprünglich den Edlen von Hohenlohe gehörig, kam Röttingen unter die Landesherrlichkeit des Hochstifts Würzburg. Vom 14. Jahrhundert an war Röttingen Sitz eines Amtmannes, der als verlängerter Arm des Würzburger Fürstbischofs galt.

Der Bauernkrieg ging auch an Röttingen nicht spurlos vorbei und brachte das Wirtschaftsleben zum Erliegen. Erst unter dem langjährigen Regiment des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn erstarkte die weitgehend vom Weinbau abhängige Wirtschaft der Stadt. Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) hatte Röttingen viel unter Plünderungen und Raub zu leiden, denn zur Zeit Gustav Adolfs war das Taubertal für längere Zeit Kriegsschauplatz. Die Kriege des 16. und 17. Jahrhunderts brachten Stadt und Bürger erneut an den Rand des Ruins. Es bedurfte eines Napoleon, um in den Jahren 1803 bis 1814 dem fränkischen Kleinstaatenindividualismus ein Ende zu bereiten.

Mit der Säkularisation wurde das geistliche Fürstentum aufgelöst und Röttingen dem bayerischen Untermainkreis zugeschlagen. 1837 wurde im Königreich Bayern, Franken in die Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken gegliedert. 1919 kam für Röttingen die Selbstverwaltung.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.988, 1987 dann 1.733 und im Jahr 2000 1.789 Einwohner gezählt. Stand vom 31. Dezember 2006: 1663 Einwohner

[Bearbeiten] Religion

Konfessionszugehörigkeit: (gerundet)

  • römisch-katholisch 90 %
  • evangelisch 8 %
  • sonstige 2%

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Ergebnis der Kommunalwahl am 2. März 2008:

  • CSU/Freie Bürger: 9 Sitze
  • Unabhängige Bürger Röttingen (UBR): 3 Sitze

[Bearbeiten] Bürgermeister

Bürgermeister war seit Jahrzehnten Günter Rudolf (CSU/Freie Bürger), der aber bei der Kommunalwahl 2008 nicht mehr kandidierte.

Die Kommunalwahl am 2. März 2008 brachte folgendes Ergebnis:

Martin Umscheid (CSU / Freie Bürger) wurde zum neuen Bürgermeister mit 75,59 % der Stimmen gewählt. Er hat seit 2003 das Direktmandat für den unterfränkischen Bezirkstag und ist dort stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender.

Röttingen ist Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft mit folgenden Mitgliedsgemeinden: Bieberehren, Riedenheim, Röttingen, Tauberrettersheim.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaft

Bad Mitterndorf in der Steiermark, Österreich

[Bearbeiten] Wirtschaft

Röttingen ist ein wichtiger Fränkischer Weinort an der Tauber. Es werden derzeit in der Lage "Röttinger Feuerstein" ca. 30 ha Frankenwein angebaut: 70% Müller-Thurgau, 20% Silvaner; 10% Sorten wie Riesling, Traminer, Kerner, Scheurebe, Bacchus, Schwarzriesling etc. Als Besonderheit pflegt man den Tauberschwarz, eine jahrhundertealte lokale Rebsorte, die ausschließlich in der Tauberregion an- und ausgebaut wird.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Theaterfestspiele

Zuschauerraum im Hof der Burg Brattenstein
Zuschauerraum im Hof der Burg Brattenstein

Seit 1984 finden im Hof der Burg Brattenstein alljährlich die Röttinger Festspiele statt.

[Bearbeiten] Museen

  • Kleines Weinbaumuseum im Bacchuskeller: dokumentiert die Geschichte des Weinbaus in Röttingen (Lagerweg bei Burg Brattenstein)
  • Museumsweinberg: In der Weinbaulage "Feuerstein" wurde ein Museumsweinberg angelegt. Er dokumentiert auf einer Fläche von 1800 Quadratmetern mit drei Parzellen die Entwicklung des Weinbaues bis in die 1950er Jahre.
  • Im Rathaus Ausstellung von Gegenständen aus Volkskunde und Stadtgeschichte (alte Möbel, fränkische Trachten, Zunfttruhen und -fahnen, Waffen, Steinzeitfunde etc.). Außerdem gibt es eine Sonnenuhrenlehrschau zu besichtigen.

[Bearbeiten] Sonstiges

Fränkisches Fachwerk in Röttingen
Fränkisches Fachwerk in Röttingen
  • eine stattliche Anzahl von sehenswerten Fachwerkhäusern rund um den Marktplatz und in der gesamten Altstadt
  • seit 1984 Sonnenuhren-Rundweg (2km lang) mit 33 verschiedensten Sonnenuhr-Objekten.
  • seit kurzem ein "Paracelsus-Gärtchen" mit etwa 70 Heil- und Küchenkräutern direkt im Anschluss an die Burg Brattenstein

[Bearbeiten] Historische Bauwerke

Rathaus Röttingen
Rathaus Röttingen
  • Barockes Rathaus (um 1750), Marktplatz 1, dreigeschossiger Massivbau, Hausteingliederung, Mansarddach mit Glockentürmchen, schmiedeeiserne Wasserspeier.
  • Burg Brattenstein (1230 erstmals urkundlich erwähnt), Viereck-Anlage, im Kern 12./13. Jh., im frühen 17. Jh. stark verändert; weitere Veränderungen im 19. Jh., Reste von Bergfried und Graben;
  • Pfarrkirche St. Kilian (13. Jahrhundert), Saalbau, im Kern spätromanisch, die Choranbauten 14. und 15. Jh., 1606-14 umgestaltet; mit Ausstattung;
  • Hoher Bau (13. Jahrhundert), turmartiger Steinbau mit Fachwerkobergeschoss des 15. Jh., ehemaliger Besitzer: Deutscher Orden
  • St. Georgskapelle (15. Jahrhundert) kath. Friedhofskapelle, rechteckiger Saalbau, 1588; mit Ausstattung.
Portal des Julius-Echter-Stifts
Portal des Julius-Echter-Stifts
  • Julius-Echter-Stift, zweigeschossiger, langgestreckter Renaissancebau, erbaut 1614/1615) durch Julius Echter von Mespelbrunn. Heute befindet sich dort ein Alten- und Pflegeheim.
Stadtmauer mit Schneckenturm
Stadtmauer mit Schneckenturm
  • Stadtmauer mit sieben gut erhaltenen mittelalterlichen Wehrtürmen: Mühlenturm, alter Hundheimer Torturm, neuer Hundheimer Torturm, Schweinehirtenturm, Jakobsturm, Schneckenturm, Rippacher Turm.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Röttinger Festspiele: alljährlich von Mitte Juli - Mitte August im Burghof von Burg Brattenstein, häufig mit Theaterstücken von Johann Nestroy, dazu Kindertheater.
  • Europäisches Weinfest (Pfingsten)
  • Röttinger Gauvolksfest Ende August;
  • Tag des offenen Denkmals
  • Kulturtage bzw. das Kulturwochenende im Herbst;

[Bearbeiten] Romantische Straße

Röttingen liegt an der, vom Augsburger Bürgermeister Wegele 1950 aus Gründen der Fremdenverkehrsförderung Romantische Straße genannten touristischen Route. Sie verbindet eine Reihe von Städten mit weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Stadtkernen im zentralen Bereich zwischen Würzburg und Augsburg, u. a. Bad Mergentheim, Rothenburg ob der Tauber, Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Nördlingen im Ries und Donauwörth.

[Bearbeiten] Weblinks


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