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Bergtheim – Wikipedia

Bergtheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Bergtheim
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Bergtheim hervorgehoben
Koordinaten: 49° 54′ N, 10° 4′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Würzburg
Verwaltungsge-
meinschaft:
Bergtheim
Höhe: 216 m ü. NN
Fläche: 26,48 km²
Einwohner: 3448 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 130 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97241
Vorwahl: 09367
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 6 79 117
Adresse der Gemeindeverwaltung: Gemeinde Bergtheim
Am Marktplatz 8
97241 Bergtheim
Webpräsenz:
Bürgermeister: Konrad Schlier (CSU)

Bergtheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bergtheim.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Bergtheim liegt in der Planungsregion Würzburg.

Es existieren folgende Gemarkungen: Bergtheim, Dipbach, Opferbaum.

[Bearbeiten] Geschichte

Bergtheim wurde schon im Jahr 772 erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klerikers Alwalah im Urkundenbuch des Klosters Fulda erwähnt, jedoch gab es schon 400 v.Chr. keltische Siedlungen bei Bergtheim. Als Teil des Hochstiftes Würzburg wurde Bergtheim 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert und im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Die erste urkundliche Erwähnung des Gemeindeteiles Dipbach stammt aus dem Jahr 1282, als Bischof Berthold II. von Sternberg zu Würzburg das Dorf Dipbach an Wolff von Grumbach verpfändete. Es ist zu vermuten, dass Dipbach zur Zeit der fränkischen Landnahme entstand. Der Ortsname dürfte aus der Zusammensetzung von Diepold und Bach entstanden sein. 1972 verlor Dipbach seine Selbständigkeit und wurde im Zuge der Gebietsreform nach Bergtheim eingemeindet.

Der Gemeindeteil Opferbaum erfuhr seine erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1160. Ein Rupert schenkte für seinen Herren Sefried dem Kloster St. Stephan einen Hof und einen Acker in Opferbaum. Der Ortsname leitet sich vermutlich von "Opferbann" her, was so viel wie Opferbezirk bedeutet. Der Ortsname könnte auf eine germanische Kultstätte, vielleicht auf dem nahen Eichelberg, hinweisen. Opferbaum verlor seine Selbständigkeit 1978 mit der Eingemeindung nach Bergtheim.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.543, 1987 2.874, 2000 3.391 und im Jahr 2004 3.450 Einwohner gezählt. Davon wohnen in Bergtheim 2035, in Dipbach 675 und in Opferbaum 770 Einwohner.

[Bearbeiten] Religionen

Von den 3.450 Einwohnern sind 93% katholisch, 6% evangelisch und 1% einer anderen Religion angehörig.

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister ist Konrad Schlier (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1375 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 138 T€.

Im Bergtheimer Gemeinderat befinden sich Vertreter der Freien Christlichen Wählergemeinschaft (5 Sitze), der Christlich Sozialen Union (7), der Sozialdemokratische Partei Deutschlands (4)

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Am 28. April 1984 unterzeichneten die Bürgermeister Ernst Steigleder und Robert Richard den Partnerschaftsvertrag mit der französischen Gemeinde Boutiers St.Trojan.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 140 und im Bereich Handel und Verkehr 149 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1181. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 4 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2520 ha, davon waren 2087 ha Ackerfläche und 402 ha Dauergrünfläche.

[Bearbeiten] Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 200 Kindergartenplätze mit 169 Kindern
  • Volksschulen: 1 Grundschule, dreizügig, 12 Klassen - mit ca. 20 Lehrkräften und 265 Schülern. In der Grundschule sind Schüler aus den Orten Bergtheim, Erbshausen-Sulzwiesen, Hausen, Oberpleichfeld, Opferbaum und Rieden. Die Schule hat noch Gebäude in Erbshausen-Sulzwiesen und Rieden. Die Schule in Erbshausen ist generalsaniert, die Schule in Bergtheim bekommt derzeit einen Erweiterungsbau. Die Generalsanierung des alten Gebäudes wird im Sommer 2008 erfolgen.
  • Der Gemeindeteil Dipbach gehört dem Schulverband Schwanfeld (Landkreis Schweinfurt) an.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks


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