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Otto Wels – Wikipedia

Otto Wels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Otto Wels
Otto Wels
Briefmarke zum 100. Geburtstag von Otto Wels 1973 (Entwurf Karl Oskar Blase)
Briefmarke zum 100. Geburtstag von Otto Wels 1973 (Entwurf Karl Oskar Blase)

Otto Wels (* 15. September 1873 in Berlin; † 16. September 1939 in Paris) war ein sozialdemokratischer Politiker.

Wels war SPD-Vorsitzender seit 1919 und Abgeordneter des Reichstags von 1920 bis 1933 und ging als derjenige Reichstagsabgeordnete in die Geschichte ein, der am 23. März 1933 in seiner letzten Reichstagsrede auf der Reichstagssitzung in der Berliner Krolloper gegen das Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten argumentierte und die Ablehnung durch die SPD begründete.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Wels wurde als Sohn eines Gastwirts in Berlin geboren. 1891 trat er in die SPD ein und begann gleichzeitig eine Lehre als Tapezierer. Nach Abschluss der Lehre arbeitete er in Berlin, Regensburg und München. Von 1895 bis 1897 leistete er Militärdienst.

Wels besuchte die Parteischule der SPD und begann sich 1906 hauptamtlich politisch zu engagieren. Er wurde für den Verband der Tapezierer gewerkschaftlich aktiv. Von 1907 arbeitete er als Parteisekretär in Brandenburg und gleichzeitig in der Pressekommission des Vorwärts.

Seine Parteiarbeit war erfolgreich, so dass er 1912 in den Reichstag einzog und ein Jahr später auf Vorschlag August Bebels in den SPD-Parteivorstand wechselte. Nach dem ersten Weltkrieg wurde er am 9. November 1918 Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Berlin, wo er sich dafür einsetzte, dass neben der SPD auch die USPD gleichberechtigt vertreten war, und wurde am nächsten Tag Stadtkommandant von Berlin. In dieser Position war er maßgeblich an den Verhandlungen beteiligt, die zur Räumung des Berliner Schlosses durch die Volksmarinedivision führen sollten. Da diese Verhandlungen nicht wie von den Aufständischen erwartet verliefen, wurde er schließlich vom 23. bis zum 24. Dezember 1918 von aufständischen Matrosen festgesetzt, Angriffe der Reichswehr auf das Schloss blieben erfolglos. Schließlich wurde er nach Verhandlungen zwischen Matrosen und Reichsregierung freigelassen, die Matrosen räumten das Schloss.

Ab 1919 war Wels Parteivorsitzender der SPD und erhielt einen Platz zuerst in der Nationalversammlung, danach im neuen Reichstag. Er gehörte dem „Ausschuß zur Vorberatung des Entwurfs einer Verfassung des Deutschen Reichs“ der Nationalversammlung an.

Wels leitete zusammen mit Carl Legien den Generalstreik während des Kapp-Putsches und erzwang danach den Rücktritt Gustav Noskes. Wels setzte sich maßgeblich für die Gründung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold und später der Eisernen Front ein. Wels saß ebenfalls im Vorstand der Sozialistischen Arbeiterinternationalen.

Wels befürwortete die Tolerierungspolitik der SPD gegenüber dem Reichskanzler Heinrich Brüning. Er war nach dem Preußenschlag gegen die Regierung Otto Braun gegen einen Generalstreik. Im Herbst 1932 allerdings befürwortete er den Generalstreik und untersagte jegliche Verhandlungen der SPD mit der Regierung Kurt von Schleicher.

Kurz nach der Machtübernahme der NSDAP nach der Reichstagswahl 1933 und der ersten Verhaftungswelle übernahm Wels es für die SPD, die Ablehnung des „Gesetzes zur Behebung der Not von Volk und Reich“ (Ermächtigungsgesetz) zu begründen, welches die nationalsozialistische Diktatur etablierte. Er tat dies trotz der bereits einsetzenden Verfolgung und der Anwesenheit von SA-Männern im Saal mit einer klaren Absage an den Nationalsozialismus am 23. März 1933. In dieser letzten freien Rede im Deutschen Reichstag sagte er: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht. [1] .[2]

Alle 94 anwesenden SPD-Abgeordneten stimmten gegen das Gesetz. Die restlichen Abgeordneten des Reichstags stimmten dafür. Zitat Adolf Hitlers in seiner Antwort auf die Rede von Otto Wels: „Ich will auch gar nicht, dass Sie dafür stimmen. Deutschland soll frei werden, aber nicht durch Sie.“

Im August 1933 wurde Otto Wels die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Nach dem unmittelbar zuvor erfolgten Verbot der SPD am 22. Juni 1933 ging Wels auf Beschluss der Parteiführung zunächst ins damals noch französisch verwaltete Saarland ins Exil, später dann nach Prag, um dort die Exilorganisation der SPD (Sopade) aufzubauen und schließlich nach Paris, wo er am 16. September 1939 starb.

Ihm zu Ehren gibt es in Berlin-Neukölln einen Otto-Wels-Ring und in Berlin-Kreuzberg eine Otto-Wels-Grundschule. Die Städte Alsdorf und Eschweiler richteten Ende der 1970er Jahre an ihren Rathausneubauten Otto-Wels-Straßen ein. Es gibt weitere Otto-Wels-Straßen in mehreren deutschen Städten.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

  • 1920: Bolschewismus von Rechts; Rede. Berlin, Verlag für Sozialwissenschaften.
  • 1921: Ultimatum; Rede. Berlin, Dietz Verlag.
  • 1922: Einigung!; Rede. Berlin, Dietz Verlag.
  • 1933: Rede zur Begründung der Ablehnung des „Ermächtigungsgesetzes“ durch die Sozialdemokratische Fraktion in der Reichstagssitzung vom 23. März 1933 in der Berliner Krolloper; Herausgegeben und mit einem Vorwort von Iring Fetscher, Hamburg, Europäische Verlagsanstalt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Adolph, Hans J. L. 1971. Otto Wels und die Politik der deutschen Sozialdemokratie, 1894–1939. Eine politische Biographie. Berlin, De Gruyter. Veröffentlichungen d. Historischen Kommission zu Berlin beim Friedrich-Meinecke-Institut d. Freien Universität Berlin; 33.
  • Willy Brandt. 1971. Die Partei der Freiheit. Reden über August Bebel, Karl Marx, Friedrich Engels und Otto Wels. Berlin, Verlag Neue Gesellschaft.
  • Manfred Stolpe. 2002. Otto Wels und die Verteidigung der Demokratie: Vortrag im Rahmen der Reihe Profile des Parlaments der Evangelischen Akademie zu Berlin am 14. Februar 2002, Bonn, Friedrich-Ebert-Stiftung.

[Bearbeiten] Weblinks

Wikiquote
 Wikiquote: Otto Wels – Zitate

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Die SPD gedenkt des 75. Jahrestages der Rede von Otto Wels
  2. Der Deutsche Bundestag gedenkt in seiner Sitzung am 10.04.2008 des 75. Jahrestages der Rede von Otto Wels
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