Nikitsch
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Oberpullendorf (OP) | |
Fläche: | 50,8 km² | |
Koordinaten: | 47° 32′ N, 16° 40′ OKoordinaten: 47° 32′ 9″ N, 16° 39′ 33″ O | |
Höhe: | 228 m ü. A. | |
Einwohner: | 1483 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 7302 | |
Vorwahl: | 02614 | |
Gemeindekennziffer: | 1 08 15 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 87 7302 Nikitsch |
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Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Balogh (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2007) (21 Mitglieder) |
Nikitsch (kroatisch: Filež, ungarisch: Füles) ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Oberpullendorf in Österreich mit 1483 Einwohnern, von denen 87% der Volksgruppe der Burgenland-Kroaten angehört. Die deutschsprachige Volksgruppe umfasst 9,6% der Bevölkerung. Damit ist Nikitsch die Gemeinde mit dem größten Anteil an Kroaten in Burgenland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland am Nikitschbach nur 4 km von der ungarischen Grenze entfernt. Ortsteile der Gemeinde sind Kroatisch Geresdorf, Kroatisch Minihof und Nikitsch.
[Bearbeiten] Geschichte
Schon bei der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1150 als Uhec wurden in Nikitsch Kroaten und Slowenen genannt. Die letzte große Besiedlungswelle des Orts durch Kroaten fand zwischen 1565 und 1579 statt. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Füles verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Bei schweren Auseinandersetzungen zwischen Truppen der ungarischen Räterepublik und kroatischen Bauern in Nikitsch/Filež gab es 2 Todesopfer. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). 1971 wurden aufgrund des Gemeindestrukturverbesserungsgesetzes Nikitsch, Kroatisch Minihof und Kroatisch Geresdorf zur Großgemeinde Nikitsch zusammengeschlossen.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt auf dem Siegelfeld eine mit der Schneide nach unten gerichtete schwebende Pflugschar, dahinter drei blättrige Weizenähren.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Johann Balogh von der SPÖ.
Die Mandatsverteilung (21 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 12, ÖVP 9, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
[Bearbeiten] Vereine
Folkloreverein "Graničari". Freiwillige Feuerwehr Nikitsch. Sportverein "SC Nikitsch". Jugendverein Nikitsch - Mladina Filez. Tennisverein.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Schloss Nikitsch
- Katholische Pfarrkirche Hl. Laurentius
- Pestkapelle
[Bearbeiten] Künstler
- Anica Kostyan, Kunstkeramikerin
- Filip Kostyan, Kunstkeramiker
- Annelies Kelemen Weber, Malerin
- Peter Palkovits, Maler und Karkaturist
[Bearbeiten] Galerie
[Bearbeiten] Weblinks
- Gemeindedaten von Nikitsch bei der Statistik Austria
- http://granicari.com/gemeinde.html
- Impressionen von Schloß Nikitsch
- Luftaufnahmen von Nikitsch
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