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Max von Stockhausen – Wikipedia

Max von Stockhausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Max von Stockhausen (* 11. Februar 1890 in Koblenz, † 31. Januar 1971 auf Gut Stockhausen bei Meschede) war ein deutscher und preußischer Beamter, zuletzt Regierungspräsident in Arnsberg.

Von Stockhausen war der Sohn eines Offiziers, der im ersten Weltkrieg zum General aufstieg. Außerdem übernahm dieser eine Fabrik in der Nähe des Familiensitzes Gut Stockhausen bei Meschede.

Stockhausen trat 1911 in den preußischen Staatsdienst als Referendar bei der Bezirksregierung in Münster ein. Während des ersten Weltkriegs diente er als Reserveoffizier.

Zwischen 1918 und 1920 arbeitete Stockhausen im Landratsamt Warendorf und wechselte anschließend als Regierungsassessor an das Landratsamt Recklinghausen. Noch im selben Jahr wurde er mit der Leitung des Kreises Oberglogau beauftragt.

Seit 1922 arbeitete Stockhausen zunächst als Assessor, später als Regierungsrat und schließlich als Oberregierungsrat in der Reichskanzlei. Dabei war er seit 1924 persönlicher Referent der Reichskanzler Wilhelm Marx und Hans Luther.

Im Jahr 1926 trat Stockhausen in die Zentrumspartei ein. Ebenfalls 1926 heiratete er Marie Antoinette von Papen eine Tochter von Franz von Papen. Wie Papen trat Stockhausen aus der Zentrumspartei aus und näherte sich der DNVP an.[1]

Von 1928 bis 1933 war er als Nachfolger des verstorbenen Otto Graf von Westphalen Landrat des Kreises Lüdinghausen.

Nach der politisch motivierten Entlassung von Max König wurde Stockhausen 1933 zum Regierungspräsidenten von Arnsberg ernannt. Sein Amt verdankte er dessen Protektion.[2] Im Jahr 1935 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt und 1940 endgültig außer Dienst gestellt. Die Entlassung erfolgte, weil sich Stockhausen geweigert hatte in die NSDAP einzutreten. Daraufhin ordnete ein Telegramm von Adolf Hitler Stockhausens Entlassung an.[3]

Stockhausen zog sich nach der Entlassung auf sein Gut zurück. Nach dem zweiten Weltkrieg veröffentlichte Stockhausen eine Autobiographie über seine Zeit in der Reichskanzlei.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Jürgen Schulte-Hobein: Zwischen Demokratie und Diktatur - der Aufstieg des Nationalsozialismus in den Kreisverwaltungen des Hochsauerlandkreises. In: Werden, Wachsen, Wirken. Vom Wandel der Zeit. Kreisverwaltungen im Hochsauerlandkreis von 1817 bis 2007. Meschede, 2007. S.181
  2. Ottilie Knepper-Babilon/Hannelie Kaiser-Löffler: Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Sauerland. Brilon, 2003. S.23
  3. Rainer Bookhagen: Die Evangelische Kinderpflege und die innere Mission in der Zeit des Nationalsozialismus, S.343, Schulte-Hobein, S.181

[Bearbeiten] Schriften

  • Sechs Jahre Reichskanzlei. Von Rapallo bis Locarno, Erinnerungen und Tagebuchnotizen 1922-1927. Walter Görlitz (Hrsg), Bonn 1954

[Bearbeiten] Weblinks


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