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Klaus Fuchs – Wikipedia

Klaus Fuchs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Klaus Fuchs
Klaus Fuchs

Klaus Fuchs (* 29. Dezember 1911 in Rüsselsheim am Main; † 28. Januar 1988 in Ostberlin) war ein deutsch-britischer Kernphysiker, wurde als sowjetischer Atomspion im amerikanisch-englischen Atombombenprojekt bekannt und hatte wesentlichen Einfluss auf die Forschungspolitik in der DDR.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werdegang

Klaus Fuchs wurde als zweiter Sohn des evangelischen Theologen Emil Fuchs geboren, machte sein Abitur 1928 in Eisenach und trat früh in die Sozialistische Arbeiter-Jugend (SAJ) ein. Er studierte Mathematik von 1930 bis 1931 in Leipzig und ab dem Wintersemester 1931 an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Im Abschlussjahr wurde er Mitglied der KPD und war der politischen Verfolgung ausgesetzt. Er emigrierte daher im Juni 1933 über Paris nach Großbritannien, setzte in Edinburgh und Bristol sein Studium der Physik fort und promovierte 1936 bei Nevill F. Mott in Bristol mit einer Arbeit über Kohäsionskräfte in metallischem Kupfer.

[Bearbeiten] Kernphysiker und „Atomspion“ in Großbritannien

Den Weg zur Kernphysik fand er in den Jahren 1937 bis 1941, nachdem er als Stipendiat beim Physiker und Nobelpreisträger Max Born in Edinburgh arbeitete, wo er 1938 promovierte. Zwischenzeitlich wurde er 1940/41 von den Briten als „feindlicher Ausländer“ interniert. Seine kernphysikalischen Arbeiten setzte er ab Mai 1941 bis 1943 im Rahmen des militärischen britischen Atomprogramms an der Universität Birmingham bei Rudolph Peierls fort. Dort nahm er 1942 Kontakt zum sowjetischen Geheimdienst auf und berichtete bis zu seiner Enttarnung im Jahr 1950 über das Atombombenprojekt in Großbritannien und den USA.

Nachdem er im August 1942 britischer Staatsbürger wurde, übersiedelte er 1943 für Arbeiten zur Uran-Isotopentrennung und Fragen der Implosionstechnik nach New York und schließlich Los Alamos. Nach Abschluss der Tätigkeit kehrte er 1946 nach Großbritannien zurück und übernahm die Leitung des Bereichs Theorie im Kernforschungszentrum Harwell. Dort befasste er sich mit der Entwicklung von Leistungsreaktoren, u.a. Schnellen Brütern. Seine Leistungen wurden 1950 durch den Vorschlag gewürdigt, ihn als Mitglied der ehrwürdigen Wissenschaftsakademie Royal Society aufzunehmen. Dazu kam es jedoch nicht mehr, denn im selben Jahr wurde er als Spion enttarnt und wegen Spionage für die Sowjetunion zu 14 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Seine Spionagetätigkeit stellte er bis zuletzt als ein Handeln aus Gewissensgründen dar, da er es für gefährlich hielt, wenn nur eine Seite im Kalten Krieg im Besitz von Atomwaffen sei.

Während man über vierzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg davon ausging, dass Klaus Fuchs der einzige Physiker und Spion aus dem Manhattan-Projekt in Los Alamos war, der Informationen über den Bau der Atombombe an die Sowjetunion weitergab, bestätigte die Freigabe und Veröffentlichung der im VENONA-Projekt von den Geheimdiensten der USA und Englands abgefangenen und entschlüsselten sowjetischen Nachrichten einen zweiten, bereits vermuteten Spion Theodore Alvin Hall. Sein sowjetischer Deckname war MLAD. Theodore A. Hall hatte 1944 wichtiges Material über die Implosions-Methode und andere Aspekte der Konstruktion einer Atombombe an die Sowjets übergeben. Er wurde bereits 1950 verdächtigt, bestritt aber zu jener Zeit alle Anschuldigungen und wurde nie verurteilt.

Erst die Enttarnung und das Geständnis von Klaus Fuchs führte das FBI zu seinem Kontaktmann Harry Gold, der wiederum die Spur zu David Greenglass und dem Ehepaar Julius Rosenberg und Ethel Rosenberg, geb. Greenglass eröffnete. Golds Führungsoffizier John, auch bekannt als Jakowlew – Anatoli Jazkow – war den gesamten Zweiten Weltkrieg über der Resident des NKWD in New York. Man war ihm dort nie auf die Spur gekommen.

[Bearbeiten] Kernphysiker in der DDR

1959 wurde Fuchs begnadigt und in die DDR abgeschoben, wo er im selben Jahr die ehemalige Abteilungsleiterin für Kaderfragen im ZK der SED Margarete Keilson heiratete. Bis 1974 war er stellvertretender Direktor des nationalen Forschungszentrums Zentralinstitut für Kernforschung (ZfK) in Rossendorf und leitete den Bereich Theoretische Physik. 1963 wurde er zusätzlich an die TU Dresden berufen.

[Bearbeiten] Forschungspolitik

Fuchs hatte großen Einfluss auf die Forschungspolitik der DDR. Seit 1967 war er Mitglied des ZK der SED, seit 1972 auch Mitglied des Präsidiums der Akademie der Wissenschaften der DDR, die ihm 1974 bis 1978 die Leitung des Forschungsbereiches Physik, Kern- und Werkstoffwissenschaften übertrug. Ab 1984 war er Leiter der Wissenschaftlichen Räte für energetische Grundlagenforschung und für Grundlagen der Mikroelektronik. Mit über 100 Publikationen gehörte er zu den angesehensten Wissenschaftlern der DDR. Er erhielt den Karl-Marx-Orden, 1971 den Vaterländischen Verdienstorden und 1975 den Nationalpreis. 1983 wurde er Mitglied des Komitees für wissenschaftliche Fragen der Sicherung des Friedens und der Abrüstung sowie Ehrenmitglied des Forschungsrats der DDR. Er starb 1988 in Ostberlin. Seine Urne wurde in der Grabanlage „Pergolenweg“ der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg beigesetzt.

[Bearbeiten] Literatur

  • „Furien des Fortschritts“? In: Die Weltbühne 72 (1977), Heft 41 vom 11. Oktober 1977, S. 1285–1288
  • Ronald Friedmann: Klaus Fuchs. Der Mann, der kein Spion war. Das Leben des Kommunisten und Wissenschaftlers Klaus Fuchs; Rostock: Koch, 2005; ISBN 3-938686-44-8
  • Eberhard Panitz: Treffpunkt Banbury oder Wie die Atombombe zu den Russen kam. Klaus Fuchs, Ruth Werner und der größte Spionagefall der Geschichte; Berlin: Das Neue Berlin, 2003; ISBN 3-360-00990-8
  • Wer war Wer in der DDR; Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1995; S. 203f. (Online-Version)
  • Gert Lange, Joachim Mörke: Wissenschaft im Interview. Gespräche mit Akademiemitgliedern über ihr Leben und Werk; Leipzig, Jena, Berlin: Urania, 1979
  • Wolfgang Schreier (Hrsg.): Biographien bedeutender Physiker. Eine Sammlung von Biographien; Berlin: Volk und Wissen, 19882; ISBN 3-06-022505-2
  • Jedes Blatt war nummeriert – Professor Heinz Barwich über die Atomforschung in den Ostblockstaaten; in: Der Spiegel Nr. 44 (1965)
  • Carl Zuckmayer: Das kalte Licht. Drama in 3 Akten; Berlin, Frankfurt a.M.: S. Fischer Verlag, 1955 (Ein fiktives Drama, dessen Hauptakteur Kristof Wolters deutliche Parallelen zu des Klaus Fuchs aufweist und durch dessen Werdegang inspiriert worden ist.)
  • Emil Fuchs (Vater von Klaus Fuchs): Mein Leben. Erster und zweiter Teil; Leipzig: Koehler & Amelang, 1957 (I) und 1959 (II)
  • Robert Chadwell Williams: Klaus Fuchs, Atom Spy; Cambridge (Massachusetts), London: Harvard University Press, 1987; ISBN 0-674-50507-7
  • Peter Millar: Gottes Feuer; Bergisch-Gladbach: Bastei-Lübbe, 2004 (Original: Stealing Thunder; London: Bloomsbury Publishing, 1999)

[Bearbeiten] Weblinks


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