Spionage
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Spionage ist die Auskundschaftung und Erlangung fremder Geheimnisse oder geschützten Wissens durch Staaten, politische Gruppierungen, z.B. Widerstandsbewegungen, und Wirtschaftsunternehmen. Die erlangten Informationen werden dann im eigenen wirtschaftlichen, politischen oder militärischen Machtbereich verwendet.
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[Bearbeiten] Verbreitung
Annähernd sämtliche Nationen bedienen sich der Spionage, um andere Staaten (unabhängig der feindseligen oder freundlichen Einstellung zum eigenen Staat) auszuspionieren. Die übliche Staatenpraxis ist jedoch, diese durchaus völkerrechtlich anerkannte Rechtswidrigkeit (unfreundlicher Akt) zu leugnen.
Spionage aus wirtschaftlichen Gründen wird als Industrie- oder Wirtschaftsspionage bezeichnet; Wirtschaftsunternehmen, die Spionage betreiben, erlangen einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber Konkurrenten, da sie etwa fremde Forschungsergebnisse ausnutzen können, ohne dass eine eigenständige Forschungsarbeit erfolgen müsste. Spioniert wird auch, um zum Beispiel einen Konkurrenten bei Ausschreibungen knapp unterbieten zu können.
Im Kalten Krieg kam es zu einer erheblichen gegenseitigen Spionage zwischen den USA und ihren Verbündeten einerseits sowie der Sowjetunion und der Volksrepublik China und deren Alliierten auf der anderen Seite. Insbesondere die Geheimnisse um den Bau von Nuklearwaffen waren dabei Gegenstand der Spionage.
Informationssammlungen mit nachrichtendienstlichen Mitteln wurden nach dem Zusammenbruch des Ostblocks vor allem auf die Bekämpfung der Proliferation, des illegalen Drogenhandels und des Terrorismus gerichtet, allerdings gewinnt Wirtschaftsspionage immer mehr an Bedeutung.[1]
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Geschichte der Spionage (Japan/Asien;Antike? etc., Mittelalter, Moderne,+++); Mittel und Wege der Spionage, Vorgehensweisen, Funktionsweise; Rolle und Einfluss; tiefgreifende historische Veränderungen, die bekanntermaßen auf Spionage zurückzuführen sind Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst. |
[Bearbeiten] Siehe auch
- Nachrichtendienst
- Spionageabwehr
- Überwachung
- Netzwerksicherheit
- Militärische Aufklärung
- Doppelagent
- Schauprozess wegen angeblicher Spionage
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[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Gesamtdarstellungen
- Clifford Stoll: Kuckucksei: Die Jagd auf die deutschen Hacker, die das Pentagon knackten.. Fischer Taschenbücher, ISBN 3-596-13984-8
- Knopp: Top-Spione. Verräter im Geheimen Krieg. C. Bertelsmann Verlag, München 1994
- Albrecht Charisius und Julius Mader: Nicht länger geheim - Entwicklung, System und Arbeitsweise des imperialistischen deutschen Geheimdienstes, Deutscher Militärverlag, Berlin-Ost, 1960
- Markus Mohr, Klaus Viehmann (Hrsg.): Spitzel. Eine kleine Sozialgeschichte. Assoziation A, Berlin, Hamburg 2004
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[Bearbeiten] Deutsch-Deutsche Spionage
[Bearbeiten] Gesamtdarstellungen
- Caus Arndt: Die Herausgabe von Stasi-Unterlagen Prominenter, in: NJW 2004, S. 3157 ff.
- Eichner/Schramm: Kundschafter im Westen, Spitzenquellen der DDR-Aufklärung erinnern sich. edition ost, ISBN 3360010493
- Friedrich W. Schlomann: Die Maulwürfe. Universitasverlag, Tübingen 1993, ISBN 3-800-41285-3
[Bearbeiten] Einzeldarstellungen
- Klaus Behling, Can Kerim Aykac, Andrea Behling: Kundschafter a. D.. ISBN 3898500985
- Gabriele Gast: Kundschafterin des Friedens. ISBN 3746670349
- Günter Guillaume: Die Aussage. Wie es wirklich war. Universitas Verlag, München 1990
- Bernd Michels: Spionage auf Deutsch. Wie ich über Nacht zum Top-Agenten wurde. Zebulon Verlag, Düsseldorf 1992
- Stefan Henn: Der Natürliche Humanismus: Das Humanistische Buch zum realen Spionagefall
- H. Melton, Die Welt der Spione
- Markus Wolf: Spionagechef im geheimen Krieg. ISBN 3548365892
[Bearbeiten] Film
- Krieg in den Wolken - Luftspionage über der DDR. Dokumentation, 2007, 45 Min., ein Film von Jan Lorenzen, Michael Marten, John Goetz und Claudia Schön, Produktion: MDR, Erstsendung: 20. November 2007, Inhaltsangabe des MDR