Karl Eduard Claussen
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Karl Eduard Claussen (* 30. September 1930 in Kappeln) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Er war von 1971 bis 1979 Sozialminister, von 1979 bis 1983 Justizminister und von 1983 bis 1988 Innenminister des Landes Schleswig-Holstein.
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Abitur absolvierte Claussen ein Studium der Rechtswissenschaft in Marburg und Hamburg, welches er mit dem ersten und dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Anschließend trat er als Regierungsassessor in die Verwaltung des Landes Schleswig-Holstein ein.
Claussen ist verheiratet und hat vier Kinder.
[Bearbeiten] Partei
Seit 1957 ist er Mitglied der CDU. Von 1973 bis 1985 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Stormarn und gehörte gleichzeitig dem Landesvorstand der CDU in Schleswig-Holstein an.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Claussen war von 1966 bis 1967 Abgeordneter im Kreistag des Kreises Stormarn.
Von 1967 bis 1996 gehörte er dann dem Landtag von Schleswig-Holstein an.
Claussen war 1988 und 1992 über die Landesliste, sonst stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Stormarn bzw. Stormarn-West (1967) in den Landtag eingezogen.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Von 1962 bis 1971 war er Bürgermeister von Bargteheide.
Nach der Landtagswahl 1971 wurde Claussen am 24. Mai 1971 als Sozialminister in die von Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg geführte Landesregierung des Landes Schleswig-Holstein berufen. Nach der Landtagswahl 1979 wurde er dann am 29. Mai 1979 zum Justizminister ernannt. Nachdem Stoltenberg zum Bundesminister der Finanzen ernannt und der bisherige Innenminister Uwe Barschel zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden war, übernahm Claussen ab dem 15. Oktober 1982 zusätzlich die kommissarische Leitung des Innenministeriums. Nach der Landtagswahl 1983 wurde er schließlich am 13. April 1983 zum Innenminister ernannt. Dieses Amt behielt er auch nach dem Rücktritt Uwe Barschels am 2. Oktober 1987 in der von Henning Schwarz geleiteten geschäftsführenden Landesregierung. Nach der Landtagswahl 1988, bei der die SPD die absolute Mehrheit erreichte, schied Claussen am 31. Mai 1988 aus der Landesregierung aus.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Kabinett Stoltenberg – Kabinett Barschel I – Kabinett Barschel II – Geschäftsführende Landesregierung Schwarz
Gesundheit (1946–1947): Emil Matthews | Kurt Pohle; Wohlfahrt (1946–1947): Kurt Pohle | Franz Ryba | Paul Pagel; Wohlfahrt und Gesundheit (1947–1949): Kurt Pohle; seit 1949: Walter Damm | Hans-Adolf Asbach | Lena Ohnesorge | Otto Eisenmann | Karl Eduard Claussen | Walter Braun | Ursula Gräfin Brockdorff | Günther Jansen | Claus Möller | Heide Moser | Gitta Trauernicht
Gottfried Kuhnt | Rudolf Katz | Otto Wittenburg | Waldemar Kraft | Carl-Anton Schaefer | Bernhard Leverenz | Gerhard Gaul | Claus-Joachim von Heydebreck | Henning Schwarz | Karl Eduard Claussen | Henning Schwarz | Heiko Hoffmann | Klaus Klingner | Gerd Walter | Annemarie Lütkes | Uwe Döring
Hermann von Mangoldt | Hermann Lüdemann | Wilhelm Käber | Paul Pagel | Helmut Lemke | Hartwig Schlegelberger | Rudolf Titzck | Uwe Barschel | Karl Eduard Claussen | Hans Peter Bull | Ekkehard Wienholtz | Klaus Buß | Ralf Stegner | Lothar Hay
Personendaten | |
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NAME | Claussen, Karl Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 20. September 1930 |
GEBURTSORT | Kappeln |