Hans-Adolf Asbach
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Hans-Adolf Asbach (* 18. September 1904 in Demmin; † 31. März 1976 in Eutin) war ein deutscher Politiker (GB/BHE).
Er war von 1950 bis 1957 Sozialminister des Landes Schleswig-Holstein.
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Abitur in Demmin absolvierte Asbach ein Studium der Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, welches er 1930 mit dem ersten und 1934 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Er wurde dann Mitarbeiter für Arbeitsrecht bei der Deutschen Arbeitsfront und leitete ab 1939 das Sozialamt in Stettin. 1940 wechselte er als Referent in die Regierung des Generalgouvernements, wo er von 1941 bis 1945 Kreishauptmann für vier Landkreise war. Da er nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zunächst nicht als Jurist arbeiten durfte, absolvierte er eine Maurerlehre, die er 1948 mit der Gesellenprüfung abschloss.
Hans-Adolf Asbach war verheiratet und hatte drei Kinder.
[Bearbeiten] Partei
Seit 1933 war Asbach NSDAP-Mitglied, seit 1934/35 auch SA-Mitglied. 1950 beteiligte er sich an der Gründung des GB/BHE, dessen Landesvorstand er in Schleswig-Holstein seit der Gründung angehörte. 1954 wurde er zum Landesvorsitzenden gewählt. Mit der Fusion von GB/BHE und DP wurde er Mitglied der neuen GDP.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Asbach war von 1950 bis 1962 Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein, er vertrat den Wahlkreis Eutin-Ost im Parlament. Vom 4. November 1958 bis zum 30. Mai 1961 war er stellvertretender Vorsitzender des Landtagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Am 5. September 1950 wurde er als Minister für Soziales, Arbeit und Flüchtlingsfragen in die von Ministerpräsident Walter Bartram geleitete Landesregierung von Schleswig-Holstein berufen. Mit dessen Rücktritt schied auch er am 25. Juni 1951 aus der Regierung aus. Schon am 27. Juli 1951 wurde er aber erneut als Minister für Arbeit, Soziales und Vertriebene in das jetzt von Friedrich-Wilhelm Lübke geführte Kabinett berufen. Dieses Amt behielt er auch unter dem seit dem 11. Oktober 1954 amtierenden Ministerpräsidenten Kai-Uwe von Hassel, der ihn zusätzlich zum Stellvertretenden Ministerpräsidenten ernannte.
Am 21. Oktober 1957 trat Asbach zurück, da er den Vorwurf, planmäßig eine größere Anzahl ehemaliger NSDAP-, SA- und SS-Mitglieder in sein Ministerium berufen zu haben, nicht entkräften konnte.
[Bearbeiten] Gesellschaftliches Engagament
Asbach war stellvertretender Vorsitzender der Pommerschen Landsmannschaft.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Gesundheit (1946–1947): Emil Matthews | Kurt Pohle; Wohlfahrt (1946–1947): Kurt Pohle | Franz Ryba | Paul Pagel; Wohlfahrt und Gesundheit (1947–1949): Kurt Pohle; seit 1949: Walter Damm | Hans-Adolf Asbach | Lena Ohnesorge | Otto Eisenmann | Karl Eduard Claussen | Walter Braun | Ursula Gräfin Brockdorff | Günther Jansen | Claus Möller | Heide Moser | Gitta Trauernicht
Personendaten | |
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NAME | Asbach, Hans-Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (GB/BHE) |
GEBURTSDATUM | 18. September 1904 |
GEBURTSORT | Demmin |
STERBEDATUM | 31. März 1976 |
STERBEORT | Eutin |