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Heiko Balz – Wikipedia

Heiko Balz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heiko Balz (* 17. September 1969) ist ein ehemaliger deutscher Ringer.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werdegang

Heiko Balz begann als Jugendlicher im Jahr 1976 in Potsdam mit dem Ringen. Wegen seiner guten Perspektiven wurde er 1983 an die Kinder- und Jugendsportschule nach Luckenwalde delegiert. Dort wurde er beim 1. Luckenwalder SC von verschiedenen Trainern zu einem hervorragenden Freistilringer herangebildet. Bereits im Jahr 1987 begann seine internationale Ringerlaufbahn mit einem Start bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Kattowitz. Dort belegte er in der Klasse bis 88 kg Körpergewicht den 9. Platz, aber schon im nächsten Jahr kam er bei der Junioren-Europameisterschaft in Walbrzych/Polen auf den 3. Platz und 1989 wurde er in Ulan-Bator sogar Junioren-Weltmeister.

1990 startete er bei der Europameisterschaft in Posen erstmals bei den Senioren und verpasste mit einem 4. Platz nur knapp die Medaillenränge durch eine unglückliche Niederlage gegen den späteren Europameister Arawat Sabejew aus der Sowjetunion, gegen den er 10 Sekunden vor Ende des Kampfes noch geführt hatte. Im Kampf um den 3. Platz unterlag er Mahmut Demir aus der Türkei. Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Tokio startete die DDR letztmals als eigenständige Mannschaft. Heiko war wieder im Schwergewicht am Start, kam aber wegen einer frühen Niederlage gegen Demir nicht unter die besten zehn Ringer seiner Gewichtsklasse.

Damit hatte er aber genug Lehrgeld bezahlt, denn bei den nächsten sieben internationalen Meisterschaften, an denen er teilnahm, gewann er immer eine Medaille. 1991 war es sowohl bei der Europameisterschaft in Stuttgart als auch bei der Weltmeisterschaft in Warna die bronzene. 1992 war es bei der Europameisterschaft in Kaposvár schon die silberne Medaille und auch bei den Olympischen Spielen in Barcelona gewann er die Silbermedaille. Beide male verlor er dabei gegen den überragenden sowjetrussischen Freistilkünstler Leri Chabelow nach Punkten. In Kaposvár mit 0:4 und in Barcelona mit 1:2.

Ab 1993 startete der eingebürgerte Arawat Sabejew für Deutschland. Auch er stand im Schwergewicht, so dass Heiko in den folgenden Jahren mit Arawat ständig um den Startplatz bei den internationalen Meisterschaften kämpfen musste. In einem Jahr war Arawat etwas stärker als Heiko, im nächsten wieder Heiko stärker als Arawat. Im Jahr 1993 jedenfalls war Heiko nur bei der Weltmeisterschaft in Toronto am Start und gewann die Bronzemedaille. Im Poolfinale war er dabei wieder an Leri Chabelow gescheitert.

Im Jahr 1994 wurde er in Rom Vizeeuropameister, wobei er im Endkampf bei einem Punktestand von 2:2 durch Kampfrichterentscheid gegen Marek Garmulewicz aus Polen verlor, obwohl er der bessere Ringer war. In seinem ersten Poolkampf schulterte er bei dieser Meisterschaft übrigens David Musulbes aus Russland, der in den nächsten Jahren noch viel von sich reden machen würde. Im Herbst des Jahres 1994 startete Sabejew bei der Weltmeisterschaft und wurde prompt Weltmeister.

Im Jahr 1995 war deshalb Arawat Sabejew bei den intern. Meisterschaften am Start. Im Jahr 1996 trainierte Heiko Balz viele Kilos ab, um im Halbschwergewicht (bis 90 kg Körpergewicht) starten zu können. Bei der Europameisterschaft in Budapest gelang dieses risikoreiche Unternehmen, denn er wurde wieder Vizeeuropameister. Auch bei dieser Meisterschaft besiegte er mit Maharbeg Kadarzew einen russischen Weltmeister. Bei den Olympischen Spielen des gleichen Jahres in Atlanta kam Heiko nicht gut zu recht. Er gewann zwar über Renney aus Australien, unterlag aber in den folgenden Kämpfen gegen Dschumblat Tedejew, einem für die Ukraine startenden Osseten und gegen Islam Bayramuchow, aus Kazachstan und landete auf dem 12. Platz.

Auch bei den folgenden internationalen Meisterschaften, Heiko war noch bis 2000 aktiv, konnte er sich nicht mehr in den Medaillenrängen platzieren, erreichte aber auf anderen internationalen Turnieren noch einige hervorragende Ergebnisse.

Nach dem Jahr 2000 beendete Heiko Balz seine internationale Ringerlaufbahn. Er, der während seiner aktiven Zeit einer Sportfördereinheit der Bundeswehr angehörte, studierte Betriebswirtschaft und ist heute in einem Industrieunternehmen tätig.

Die Ergebnisse der internationalen Meisterschaften und einiger anderer Turniere, an denen er teilnahm, sind aus dem folgenden Abschnitt nachzulesen.

[Bearbeiten] Internationale Meisterschaften

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, F = Freistil, Hs = Halbschwergewicht, bis 1996 bis 90 kg und ab 1997 bis 97 kg Körpergewicht, S = Schwergewicht, bis 1996 bis 100 kg Körpergewicht)

  • 1987, 9. Platz, Junioren-EM in Kattowitz, F, bis 88 kg Körpergewicht, Sieger: Oleg Rudnik, UdSSR vor Josef Palatinus, Rumänien;
  • 1988, 3. Platz, Junioren-EM in Walbrzych/Polen, G, Hs, hinter Dschambulat Tedejew, UdSSR und Veselin Christow, Bulgarien und vor Milan Mazac, CSSR und Alexanru Koteles, Rumänien;
  • 1989, 1. Platz, Junioren-WM in Ulan-Bator, F, S, vor Mahmut Demir, Türkei, Konstantin Alexandrow, UdSSR und Ideal Stevens, Kuba;
  • 1990, 4. Platz, EM in Posen, F, S, hinter Arawat Sabejew, UdSSR, Andrzej Radomski, Polen und Demir und vor Stojan Nenchew, Bulgarien und Sandor Kiss, Ungarn;
  • 1990, 11. Platz, WM in Tokio, F, S, Sieger: Leri Chabelow, UdSSR, vor Nenchew und Kirk Trost, USA;
  • 1991, 3. Platz, EM in Stuttgart, F, S, hinter Ali Kayali, Türkei und Andrei Golowko, UdSSR und vor Radomski, Kostas Avramis, Griechenland und Kiss;
  • 1991, 3. Platz, WM in Warna, F, S, hinter Chabelow und Mark Coleman, USA und vor Kim Tae-Woo, Korea, Kiss und Radomski;
  • 1992, 2. Platz, EM in Kaposvár, F, S, hinter Chabelow und vor Kayali, Kiss, Arvi Aavik, Estland und Petros Bourdoulis, Griechenland;
  • 1992, Silbermedaille, OS in Barcelona, F, S, hinter Chabelow und vor Kayali, Kim Tae-Woo, Radomski und Subash Verma, Indien;
  • 1993, 2. Platz, „Alexander-Medwed“-Turnier in Minsk, F, S, hinter Arawat Sabejew, Deutschland und vor Mark Kerr, USA, Sergej Demtschenko und Igor Bojartschuk, bde. Weißrussland;
  • 1993, 3. Platz, WM in Toronto, F, S, hinter Chabelow und Kayali und vor Kim Tae-Woo, Alexander Petschipurenko, Ukraine und Milan Mazac, Slowenien;
  • 1994, 2. Platz, EM in Rom, F, S, hinter Marek Garmulewicz, Polen und vor Kayali, Netschipurenko, Gabor Toth, Ungarn und Aavik;
  • 1996, 2. Platz, EM in Budapest, F, Hs, hinter Eldari Luka Kurtanidze, Georgien und vor Sagid Murtazaliew, Ukraine, Robert Kostecki, Polen, Kalojan Baew, Bulgarien und Maharbeg Kadarzew, Russland;
  • 1996, 12. Platz, OS in Atlanta, F, Hs, Sieger: Rasul Khadem, Iran vor Kadarzew, Kurtanidze, Josef Lohyna, Tschechien, Tedejew und Victor Kodei, Nigeria;
  • 1997, 3. Platz, World-Military-Games, F, Hs, hinter Abdul Reza Karegar, Iran und Nikolai Talegin, Russland;
  • 1997, 4. Platz, „Dan-Kolew“-Turnier in Sofia, F, Hs, hinter Shizad Sedighi, Iran, Talegin und Ahmet Dogu, Türkei und vor Baew;
  • 1997, 2. Platz, Baltic-Sea-Games in Siaulai/Litauen, F, Hs, hinter Arawat Sabejew und vor Semartow, Russland;
  • 1998, 6. Platz, EM in Bratislava, F, Hs, hinter Kurtanidze, Garmulewicz, Aftandil Xanthopoulos, Griechenland, Wadim Tasojew, Ukraine und Andrei Ermenko, Weißrussland;
  • 1998, 1. Platz, „Dan-Kolew“-Turnier in Sofia, F, Hs, vor Dolgorsoren Sambaitor, Mongolei und Sergej Kowalewski, Russland;
  • 1998, 7. Platz, WM in Teheran, F, Hs, hinter Abbas Jadidi, Iran, Garmulewicz, Kuramadomed Kuramagomedow, Russland, V. Tasojew, Ukraine, Melvin Douglas, USA und Kurtanidze;
  • 1999, 2. Platz, World-Cup-Turnier in Spokane, F, Hs, hinter Ali Reza Heidari, Iran und vor Wilfredo Morales, Kuba, J. Mc Grew, USA, Sabejew und Dean Schmeichel, Kanada;
  • 1999, 1. Platz, Großer Preis der BRD, F, Hs, vor Schmeichel, Abedanotz Schemarow, Russland, Jörg Gstöttner, Deutschland und Dehestani Masud, Iran;
  • 1999, 7. Platz, EM in Minsk, F, Hs, hinter Kuramagomedow, Tasojew, Kurtanidze, Juris Janovics, Lettland, Dogu und Marin Lazarow, Bulgarien;
  • 1999, 10. Platz, WM in Ankara, F, Hs, Sieger: Murtazaliew vor Heidari und Garmulewicz;
  • 2000, 2. Platz, Olympia-Qualif.-Turnier in Leipzig, F, Hs, hinter Tasojew und vor Schemarow, Bayramuchow und Mazac;
  • 2000, 2. Platz, Olympia-Qualif.-Turnier in Alexandria, F, Hs, hinter Schemarow und vor Otto Aubeli, Ungarn, Jalal Baker, Syrien und Isaac Mpia, Kamerun

[Bearbeiten] Deutsche Meisterschaften

[Bearbeiten] Quellen

  • International Wrestling Database der Universität Leipzig
  • div. Ausgaben der Fachzeitschrift „Der Ringer“ aus den Jahren 1989 bis 2000


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