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Guido Knopp – Wikipedia

Guido Knopp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Guido Knopp während eines Vortrages Bilder, die Geschichte machten im ZDF, während der Ausstellung X für U – Bilder, die lügen (2005)
Guido Knopp während eines Vortrages Bilder, die Geschichte machten im ZDF, während der Ausstellung X für U – Bilder, die lügen (2005)

Guido Knopp (* 29. Januar 1948 in Treysa, Hessen) ist ein deutscher Journalist, Publizist und Moderator.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Guido Knopps Familie stammt aus Oberschlesien, nach der Vertreibung kamen sie nach Aschaffenburg, wo Guido Knopp aufwuchs. Nach seinem Abitur am Friedrich-Alexander-Gymnasium Neustadt an der Aisch studierte Knopp Geschichte, Politik und Publizistik in Frankfurt am Main, Amsterdam und Würzburg. Nach seiner Promotion arbeitete er als Redakteur bei der Welt am Sonntag und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Seit 1978 ist Knopp beim ZDF beschäftigt, wo er die ZDF-Redaktion „Zeitgeschichte“ aufbaute, die zeitgeschichtliche Fernsehserien wie Hitlers Helfer, Hitlers Krieger und die Serie History produziert. Die Serien werden von ihm moderiert.

Er initiierte außerdem die Aschaffenburger Gespräche, eine Podiumsdiskussionsreihe zu unterschiedlichen Themen der Zeitgeschichte, die er von 1978 bis 2008 organisierte und leitete. Diese Diskussionen wurden aufgezeichnet und vom ZDF und von Phoenix ausgestrahlt.

Seit 1999 sendet Phoenix die von Knopp entwickelte und moderierte Reihe 100 Jahre, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts behandelt. Die Serie ist die erste filmische Aufarbeitung eines ganzen Jahrhunderts.[1] Guido Knopp lebt mit seiner Familie in Mainz.

Arbeitsweise und Zielgruppe

Knopp etablierte historische Dokumentationen zur besten Sendezeit und erreicht damit ein breites Publikum. Sein Stil wird auch mit dem KofferwortHistotainment“ (eine Begriffsbildung analog zu „Edutainment“ und „Infotainment“) beschrieben.

Da sich die großen Serien immer wieder auf Biographien einzelner Persönlichkeiten beschränken, wird von Kritikern bemängelt, dass seine Geschichtsdarstellung oberflächlich bleibe und die Komplexität geschichtlicher Zusammenhänge zu stark vereinfacht werde (vgl. Populärwissenschaftlichkeit). Befürworter der Arbeit Knopps verteidigen sie mit dem Hinweis, dass das Zielpublikum nicht Geschichtswissenschaftler, sondern Menschen ohne detailliertes historisches Wissen seien.

Guido Knopp lehrt an der Gustav-Siewerth-Akademie in Weilheim-Bierbronnen Journalistik.

Geschichtszugang

Peter Kümmel fasst amerikanische und deutsche Kritiker so zusammen: Knopps Filme funktionierten wie „Rollenspiele, mit deren Hilfe sich die Deutschen mit ihren Großvätern versöhnen könnten.“ Die Filme würden das „Wir“-Gefühl mehr ansprechen als die Fakten. Erinnerung sei bei ihm emphatisch geladen, zu wohlwollend.[2]

Differenzierte Kritik bescheinigt zwar, dass die gesprochenen Kommentare und Botschaften politisch korrekt seien. Der „visuelle Sog“ der teils auch nachgestellten und mit Ton unterlegten Szenen überlagere jedoch oftmals den Off-Kommentar und schaffe eine raffinierte Identifikationsmöglichkeit etwa mit einem Militäridol, lasse gegensätzliche Perspektiven von Tätern und Opfern außen vor und löse „eine Kette verführerischer Gedanken aus: Was, wenn der Angriff früher begonnen, der Winter später eingesetzt hätte und der ‚Führer’ gescheiter gewesen wäre.“[3]

Die verharmlosenden oder emotionalisierenden Zeitzeugeninterviews verdeckten historisch brisante Tatsachen, kritisiert Evelyn Finger das Vertreibungs-Epos des ZDF aus dem Herbst 2006.[4] Es sei entpolitisierend, Einzelschicksale zu zeigen und historische Beurteilung zu verschweigen, wenn mit dem Anspruch aufgetreten werde, eine ganze Epoche darzustellen. So erwähne Knopp in seiner Einleitung dieser Trilogie mit keinem Wort die von deutschen Armeen über Polen, Russland und weitere Teile Europas gebrachten Vertreibungen, Umsiedlung genannte Massenmorde, individuelle Angst, Schmerzen, Hunger und heute oft verdrängte Lasten. Auch diese nicht zu vergessen hieße nicht, sie gegenseitig aufzurechnen.[5] Michael Jeismann in der FAZ fragt, ob man am Bildschirmrand hätte einblenden sollen: „Die Deutschen waren schuld? Das Deutsche Reich hat einen Vernichtungskrieg im Osten geführt.“[6] Das Diktum Knopps wende sich gegen seine redaktionelle Verantwortung: Es wäre kein gutes Zeichen für das Miteinander in Europa gewesen, dieses ganz wegzulassen. Christian Buß stellte 2006 im Magazin Der Spiegel fest, diese "Ballung deutscher Gutmenschen wirke auf Dauer arg befremdlich".[7]

Auszeichnungen und Preise

Knopps Dokumentationen wurden mehrfach ausgezeichnet, so 2004 mit der Goldenen Kamera sowie dem bayerischen und dem Europäischen Fernsehpreis. Knopp erhielt das Bundesverdienstkreuz. Weitere Preise sind unter anderem:

Werke

1989 - Die Saat des Krieges - Hitlers Angriff auf Europa (mit Harald Schott)
1. Der erkaufte Frieden (Guido Knopp)
2. Der erzwungene Krieg (Harald Schott)
1995 - Bis zum bitteren Ende
1. Der Feuersturm
2. Verbrannte Erde
3. Die Russen kommen
4. Der Zusammenbruch
5. Die Schlacht um Berlin
6. Triumph und Tragödie
1996 - Hitlers Helfer
1. Hess: Der Stellvertreter
2. Dönitz: Der Nachfolger
3. Goebbels: Der Brandstifter
4. Göring: Der zweite Mann
5. Himmler: Der Vollstrecker
6. Speer: Der Architekt
1997 - Vatikan - Die Macht der Päpste
1. Papst Pius XII. und der Holocaust
2. Papst Johannes XXIII. und der Aufbruch
3. Papst Paul VI. und die Pille
4. Papst Johannes Paul I. und der Tod
5. Papst Johannes Paul II. und die Freiheit
1998 - Der Dritte Weltkrieg
1998 - Hitlers Helfer II
1. Bormann: Der Schattenmann
2. Eichmann: Der Vernichter
3. Freisler: Der Hinrichter
4. Mengele: Der Todesarzt
5. Ribbentrop: Der Handlanger
6. Schirach: Der Hitlerjunge
1998 - Hitlers Krieger
1. Paulus - Der Gefangene
2. Rommel - Das Idol
3. Keitel - Der Gehilfe
4. Udet - der Flieger
5. Manstein - Der Stratege
6. Canaris - Der Verschwörer
1999 - 100 Jahre - Die großen Bilder unseres Jahrhunderts
1999 - 100 Jahre - Die großen Bilder des 20.Jahrhunderts – Katastrophen
1999 - Unser Jahrhundert - Deutsche Schicksalstage
1999 - Kanzler - Die Mächtigen der Republik
1. Der Patriarch: Konrad Adenauer
2. Der Optimist: Ludwig Erhard
3. Der Vermittler: Kurt Georg Kiesinger
4. Der Visionär: Willy Brandt
5. Der Lotse: Helmut Schmidt
6. Der Patriot: Helmut Kohl
2000 - Holokaust
1. Menschenjagd
2. Entscheidung
3. Ghetto
4. Mordfabrik
5. Widerstand
6. Befreiung
2001 - Die große Flucht
2001 - Hitlers Frauen und Marlene
1. Eva Braun - Die Freundin
2. Winifred Wagner - Die Muse
3. Magda Goebbels - Die Gefolgsfrau
4. Leni Riefenstahl - Die Regisseurin
5. Zarah Leander - Die Sängerin
6. Marlene Dietrich - Die Gegnerin
2002 - Der Jahrhundertkrieg
2003 - Stalingrad - Der Angriff, der Kessel, der Untergang
2003 - Die SS - Eine Warnung der Geschichte
1. Heydrichs Herrschaft
2. Himmlers Wahn
3. Der Machtkampf
4. Totenkopf
5. Die Waffen-SS
6. Mythos Odessa
2003 – Stalin
1. Der Kriegsherr
2. Der Mythos
3. Der Tyrann
2004 - Sie wollten Hitler töten
1. Der einsame Held
2. Verpasste Chancen
3. Der Attentäter
4. Die letzte Chance
2005 - Hitler - Eine Bilanz
1. Der Privatmann
2. Der Verführer
3. Der Erpresser
4. Der Diktator
5. Der Kriegsherr
6. Der Verbrecher
2007 - Die Wehrmacht
1. Angriff auf Europa
2. Wende des Krieges
3. Verbrechen der Armee
4. Widerstand in Uniform
5. Kampf bis zum Untergang

Literatur

  • Guido Knopp u. Siegfried Quandt (Hrsg.): Geschichte im Fernsehen: e. Handbuch. Darmstadt, Wiss. Buchges. 1988, ISBN 3-534-02487-7.

Zu den Dokumentationen erschienen zahlreiche Begleitbücher, wie:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.phoenix.de
  2. Peter Kümmel in Die Zeit: Ein Volk in der Zeitmaschine. Nr. 10/2004 vom 26.02.2004
  3. Wulf Kansteiner: Die Radikalisierung des deutschen Gedächtnisses im Zeitalter seiner kommerziellen Reproduktion: Hitler und das „Dritte Reich“ in den Fernsehdokumentationen von Guido Knopp. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 51(2003) - Zitat S. 634
  4. Evelyn Finger in Die Zeit: Alle waren Opfer. Nr. 48/2006 vom 23. Nov. 2006, Seite 57
  5. G. Knopp in Zeichen der Versöhnung (Über die ZDF-Reihe „Die Kinder der Flucht“), ZDF vom 26.11.2006
  6. Michael Jeismann: Fernsehvorschau - Erfahrbare Geschichten der Flucht in der FAZ vom 28.11.2006, Nr. 277 / Seite 42 (online)
  7. Christian Buß: Unter Wölfen. In Spiegel vom 28. November 2006


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