Güntersberge
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Harz | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Unterharz | |
Höhe: | 412 m ü. NN | |
Fläche: | 32,73 km² | |
Einwohner: | 916 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06507 | |
Vorwahl: | 039488 | |
Kfz-Kennzeichen: | HZ | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 85 130 | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Marktstraße 52 06507 Güntersberge |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Kurt Kipper (Die Linke) |
Güntersberge ist eine Kleinstadt im Harz, im Landkreis Harz des Landes Sachsen-Anhalt. Seit dem 4. April 2001 ist Güntersberge Staatlich anerkannter Erholungsort.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Der staatlich anerkannte Erholungsort Güntersberge liegt im oberen Selketal direkt an der B 242. Am westlichen Ortseingang befindet sich der Bergsee, der mit seiner Wasserfläche von etwa 8 ha zum Baden und Rudern einlädt. Daneben befindet sich der idyllisch gelegene Katzsohlteich. Nordwestlich des Ortes liegt im Selketal die frühneuzeitliche Wüstung Selkenfelde.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Neben der eigentlichen Ortslage Güntersberge gehören zur Stadt noch die Ortsteile Friedrichshöhe und Bärenrode.
[Bearbeiten] Geschichte
Güntersberge wird im Jahre 1437 erstmals als Stadt bezeichnet. Durch seine verkehrsgünstige Lage an einer stark frequentierten Handelsstraße erhielt der Ort einen raschen Aufschwung. Güntersberge war mehrfach verpfändet, so insbesondere an die Grafen zu Stolberg, die die Stadt im Jahre 1546 an Fürst Georg III. von Anhalt abtreten mussten. Bis ins 20. Jahrhundert gehörte es danach zum Territorium des Landes Anhalt.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten mehr als 100 Frauen und Männer, die aus der Sowjetunion nach Deutschland verschleppt wurden, in der Rüstungsproduktion der Stockschen Werke Zwangsarbeit verrichten.
1996 fand der Esperanto-Jugendweltkongress (IJK) mit 360 Teilnehmern in Güntersberge statt.
[Bearbeiten] Geschichtsdenkmale
- VVN-Gedenkstein auf einem Sammelgrab des Friedhofes für 20 sowjetische Frauen und Männer, die während des Zweiten Weltkrieges Opfer von Zwangsarbeit wurden
- Gedenkstätte auf dem Giersberg für sechs unbekannte sowjetische Zwangsarbeiter
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Silber eine gezinnte rote Stadtmauer, dahinter zwei schlanke gezinnte rote Türme mit Spitzdächern und goldenen Knäufen, auf der Mauer zwischen den Türmen wachsend ein aufgerichteter Bär mit goldenem Halsband, goldener Krone, silberner Bewehrung und roter Zunge.“
[Bearbeiten] Flagge
Die Flagge der Stadt Güntersberge zeigt die Farben Rot - Silber (Weiß).
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Mausefallen- und Kuriositätenmuseum
- Schulmuseum - Schule in Güntersberge seit der Reformation
[Bearbeiten] Literatur
- Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen Anhalt. In: Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands. Band 11. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, S. 164–165, ISBN 3520314029
[Bearbeiten] Weblinks
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