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Diskussion:Flat Tax – Wikipedia

Diskussion:Flat Tax

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Flat Tax zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.
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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verschiedenes

Der jetzt eingestellte Artikel basiert auf einer URV-freien Version von Benutzer:Este --Markus Schweiß, @ 06:33, 18. Mär 2005 (CET)


Hmm... Ist der Artikel neutral? Beim einmaligen durchlesen schien da ein NPOV zu fehlen. Was sagen Wissenschaftler? Wer ist Befürworter? Wie kann man ohne Steuererklärung einen Grundfreibetrag schaffen? Auf alle Fälle zu überarbeiten! --Einbecker 17:08, 29. Jun 2005 (CEST)

Die Flat Tax gilt unter Experten als außerordentlich gut. Sie hat zwar gewisse Nachteile, ist aber höchst effizient. Dass es sie noch nicht gibt, liegt an der Komplexität einer Steuerreform und ideologischen Vorbehalten. Ich bin Ökonom, zwar kein Experte für Flat Tax, aber ich habe meine vertrauenswürdigen Experten, die mir das sehr anschaulich erklärt haben. :-) Stern !? 22:10, 14. Jul 2005 (CEST)

Es gibt ja immerhin Gegner der Flat Tax. Auch unter Experten ist sie sicher umstritten. Wenn alle sie so toll fänden, dann wäre sie wohl längst eingeführt. Und in der Slowakei, wo es sie gibt, gibts auch nicht nur Anhänger und Freunde. Der Artikel ist eindeutig tendenziell und bedarf dringend einer Überarbeitung !

Ich finde nicht, dass der Artikel tendenziell ist, schließlich sind Vor- und Nachteile ausgewogen gegenübergestellt. Este 23:07, 18. Jul 2005 (CEST)


"Schwieriger ist es, die finanziellen Nachteile zu verkraften" könnte sich noch einen erklärenden zweit- und drittsatz leisten, da bleiben mehr Fragezeichen stehen als das der Abschnitt beantwortet.. --da didi | Diskussion 22:58, 14. Jul 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Tschechien

Mir wurde folgender Text gelöscht:

Die Einheitssteuer wurde zum zentralen Thema in dem Programm der Demokratischen Bürgerpartei in den Parlamentswahlen am 02. und 03. Juni 2006. Diese Partei wird massiv von den in dem Lande sehr einflussreichen Verlagshäusern Verlagsgruppe Passau GmbH (Herausgeber der Passauer Neuen Presse) und Rheinisch-Bergische Druckerei- und Verlagsgesellschaft, mbH unterstützt. Es wird vermutet, dass der Unterschied zu der Einkommensbesteuerung in Deutschland viele Steuerzahler bewegen wird, ihren Wohnsitz in das geografisch nahe gelegene Land zu verlegen. Dies könnte auch die Einführung in Deutschland erzwingen


Beweisen kann ich diese Sachen natürlich nicht, aber ich möchte hier auf diese Sachen trotzdem aufmerksam machen. --Jvano 13:04, 4. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Flat Tax: Grenz- und Durchschnittsteuersätze

Das Bild 'Flat Tax: Grenz- und Durchschnittsteuersätze' ist irreführend, es suggeriert einen linearen Anstieg von 0 bei 10000 bis 25 bei 15000, korrekt wäre etwas in der Art

   |
 25|              o-----------------
   |
  .|
  .|
  .|
   |
  0|    ----------*
---+-------------------------------------------
   |    0   5K  10K  15K  20K  25K ...

wobei '*' einen ausgefüllten Kreis und 'o' nur eine Kreisaußenlinie darstellen soll. --83.169.149.162 01:13, 15. Jul 2005 (CEST)

Da hast du grundsätzlich Recht. Die Grafik wurde mit Excel erstellt und durch die Skalierung ergibt sich nuneinmal dieser Kurvenverlauf. Ich werde aber bei Gelegenheit versuchen, die Grafik anzupassen. Este 23:06, 18. Jul 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Finanzielle Folgen

Abschnitt unverständlich. Was soll mit der Beispielrechnung ausgedrückt werden? -- 129.13.186.1 08:58, 15. Jul 2005 (CEST)

Mit der Beispielrechnung soll der Steuerentlastungseffekt einer FT gezeigt werden. Gleichzeitig ergibt sich aus der exorbitant hohen Entlastung im Einzelfall eine entsprechende Einnahmenminderung bei Bund, Ländern und Gemeinden insgesamt. Este 23:04, 18. Jul 2005 (CEST)
Das Problem war hier, dass nicht die "finanziellen Folgen" der Einführung einer Flat Tax beschrieben wurden, sondern die Folgen einer Steuersenkung, die zusammen mit der Einführung der Flat Tax von Kirchhof angestrebt wurde. Wenn man beide Themen mal trennt und nicht versucht, mit den Vorteilen der Flat Tax eine Steuersenkung einzuschmuggeln, dann wird die Flat Tax doch recht interessant, insbesondere wegen der Möglichkeit zur Quellenbesteuerung.
Sowohl der bestehende Steuersatz wie auch die Flat Tax haben Berechnungsverfahern, die zu einer Progression des Durchschnittssteuersatzes führen. Wenn man die Unterschiede der Auswirkungen dieser Berechnungsverfahren verstehen will, dann darf man das nicht zusammen mit Steuersenkungen bei der Flat Tax machen.
Wahrscheinliche Belastungsveränderungen beim Wechsel vom Steuertarif 2005 zur einer Flat Tax, die gleiches Steueraufkommen erbrächte:
  • Geringverdiener werden etwas entlastet.
  • Die Mitte wird mit vielleicht bis zu 5% mehr belastet. In dieser Mitte sind allerdings fast die Hälfte aller Steuerzahler.
  • Spitzeneinkommen werden sehr stark entlastet (ca. 10%).
Wenn ich also die Mitte nicht mehrbelasten will, muss ich Steuern um etwa 5% senken. Und schon habe ich ein Finanzierungsproblem. Denn das Delta, dass ich durch Schließen von Steuerschlüpflöchern der Spitzenverdiener mehr einnehme, ist ziemlich klein. Also muss ich auch der Mitte und den Geringverdienern über Umwege (Mehrwertsteuer, Gebühren, Sozialversicherungsbeiträge, Lohnnebenkisten, Privatisierung usw.) wieder was abnehmen. Das ist das Problem.
Störend mag sein, dass Spitzenverdiener gegenüber dem derzeit bestehenden Tarif bei einer Flat Tax, die in der Summe unveränderte Steuereinnahmen bringt, entlastet werden. Wieso soll es Leuten, denen es ohnehin gut geht, nun noch besser gehen? Die Frage ist verständlich. Aber man sollte sich wirklich ausrechnen, was es insgesamt bringt, die Reichen z.B. mit einer weiteren Grenzsteuersatzstufe zusätzlich zu belasten. Ich empfehle, das mal wirklich selbst nachzurechnen. Es mag das Gerechtigkeitsgefühl befriedigen, eine Reichensteuer draufzuschlagen. Aber dadurch kommt kaum mehr in die Kasse.
Ich war selbst überrascht, als ich zum Beispiel entdeckte, dass die Flat Tax bei gleichbleibenden Steuereinnahmen so gestaltet werden kann, dass die Ungleichverteilung der Einkommen sinkt. Ohne Steuersenkung ist die Flat Tax manchen Spitzenverdienern vermutlich garnicht so arg willkommen, wenn sie als Quellensteuer erhoben wird. Noch ein Schreck für Konservative: Die Berechnung der Flat Tax führt zum Bürgergeld (negative Steuern). Wer das vermeiden will, muss eine zusätzliche Abfrage und Kappung in den Berechnungsalgorithmus reinbasteln. Es ist doch interessant, dass das der Vereinfacher Kirchhof seine Flat Tax genau dort (durch Kappung negativer Steuern) verkompliziert, wo es für Geringverdiener interessant wird. --Götz 10:53, 11. Sep 2005 (CEST)
Bezieht sich die Berechnung auf das geltende Einkommensrecht? Ich schätze ja, den was wäre wenn mann z.b. für Aktiengewinne die nach ein Jahr erwirtschaftete werden Steuern bezahlen muss. Nach den geltenden Recht ist das nach ein Jahr Steuerfrei! Ein Beispiel, wenn die Quants alle BMW Aktien die sie länger als ein Jahr halten, würden die Gewinne wohl im merhstelligen Millionenbereich sein, ggf. sogar höher, aber alles Steuerfrei ! Man kann also alles kaputtrechnen/schönrechnen je nach Bemessungsgrundlage...), je nachdem welche Faktoren man sich aussucht. Kurz und gut, worauf bezieht sich dein Einkommen?
Für meine Ausführungen gilt, dass bei einem Vergleich zwischen Flat Tax und irgendeinem anderen Steuertarif alle anderen Rahmenbedingungen möglichst gleich bleiben müssen. Das ist ja eigentlich ein ziemlich verständlicher Ansatz. Grundlage der Berechnungen für die Flat Tax müsste also zunächst das zu versteuernde Einkommen sein, das auch Grundlage des Steuertarifs ist, mit dem die Flat Tax verglichen wird. --Götz 12:38, 11. Sep 2005 (CEST)
Der Artikel zur Flat-Tax ist entstanden, lange bevor das Kirchhof-Modell in aller Munde war - hat also damit zunächst überhaupt nix damit zu tun. Es stimmt auch nicht, dass die Flat-Tax zwingend zum Bürgergeld führt. Auch nicht bei Kirchhof - da muss nix gekappt werden. Und da du offenbar weißt, in welcher Einkommensschicht die meisten Steuervergünstigungen abgebaut werden, bitte ich Dich, Deine Berechnungsgrundlagen hier offen zu legen - und nicht nur Behauptungen mit Wahrscheinlichkeit aufzustellen! Este 13:13, 11. Sep 2005 (CEST)
Einverstanden: es stimmt nicht, dass die Flat Tax "zwingend" zum Bürgergeld führt. - Zum "Kirchhof-Modell": Der Bezug dazu ist inhaltlich. - Zum Kappen: Ohne Kappen der Negativsteuer gilt: Durchschnittssteuersatz = (1-Freibetrag/Zu_versteuerndes_Bruttoeinkommen)/Grenzsteuersatz. Den Mehraufwand zur der Berechnung des Durchschnittssteuersatzes bei der FT ohne Negativsteuer kann man am Besten verstehen, wenn man die Berechnung programmiert.
  • FT mit Bürgergeld erfordert einen einzigen Ausdruck (s.o.) zur Berechnung des Durchschnittsteuersatzes: Dabei entstehen negative Steuern. (Erhebung: Quellensteuer plus Auszahlung der Steuer auf den Freibetrag an den Einkommensbezieher.)
  • FT ohne Bürgergeld (ohne Negativsteuern) erfordert ein zusätzliches Kappen der Negativsteuer nach der Berechnung bzw. eine Abfrage auf Unterschreitung des Freibetrags vor der Berechnung. (Erhebung: Quellensteuer plus irgendwelche Vor- und Nachsteuerausgleiche für Geringverdiener.)
"Und da du offenbar weißt..." Einwände, die so beginnen, wandern bei mir in den Müllkorb.
Anstelle polemisch zu werden, habe ich mir die Mühe gemacht, ein Spreadsheet zum Experimentieren ins Web zu stellen. Auch da können Fehler drin sein. Dann können wir uns freundlich darüber unterhalten.
Das ist sicherlich vernünftig (da es sonst sicherlich sehr komlex wird), steht dort aber nicht. Nur ist dies für mich eher ist eine reine Steuersenkung(da alles beim alten bleibt und somit nur der Steuersatz verändert wird) im Optimalfall (also keine Steuersschluplöcher wie im Bsp. oben gleiche Bemessungsgrundlage, nur Veränderungen bei der Einkommenssteuer...), was meiner Meinung nach nicht unbedingt auf Deutschland bezogen werden sollte, da dies möglicherweise missvertanden werden könnte. Damit halte ich diesen Rechenansatz für ein kaputtrechnen einer FlatTax. --Cyrus Grisham 14:09, 11. Sep 2005 (CEST)
Hi Cyrus, ACK. Der Artikel ist über Flat Tax. Aber dargestellt wird das Thema Steuersenkung. Genau das ist das Problem. Denn eine Flat-Tax mit niedrigeren Steuereinnahmen wird dem Tarif 2005 mit höheren Steuereinnahmen gegenübergestellt. Diese Verquickung mehrerer Veränderungen schafft dann auch Verwirrung in der Öffentlichkeit. In der Politik ist das Absicht, aber in der Wikipedia ist das nicht so gut.

[Bearbeiten] Konkrete Prozentwerte

Dem Artikel fehlen meiner Meinung nach noch konktrete Angaben zu Staaten, die diese Steuer so erheben. Also einfach eine Tabelle mit den jeweiligen Staaten und ihren Steuersätzen bitte einfügen. -- sk 15:52, 19. Jul 2005 (CEST)

Um die Wirkungsweise der FT zu beurteilen reichen die %e nicht aus! Der Freibetragt ist von entscheidender Bedeutung! Ein hoher Freibetrag bei gelizeitig hoher %ualer Steuer belastet viel stärker die Besserverdienenden, als das Gegenteil. Sollte also jemand die Freibeträge der entsprechenden Länder mit FT kennen, so füge er sie bitte zu den %en hinzu! Danke -- Janekpfeifer 14:35, 22. Jul 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Abkürzung

War das Absicht, statt Flat Tax nur FT zu schreiben? Mich hatte es gestört und ich habe es mal im ganzen Artikel ersetzt, ich hoffe, ich habe mich damit nicht über einen (unausgesprochenen) Konsens hinweggesetzt. --Smeyen Disk 13:46, 4. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Nachteile

Nach meiner Ansicht sind viele Punkte aus dem BEreich NAchteil nicht objektiv!

  1. Die Komplexität des Steuersystems nimmt mit einer Flat Tax nicht ab. Die Bewertung realwirtschaftlicher Tätigkeiten beispielsweise im Finanz- und Versicherungsbereich sind willkürlich.
Wieso nicht? Natürlich nicht die Komplexität ab! Beim streichen jeglicher Ausnahmen!?
  1. Der Produktionsfaktor Arbeit wird zusätzlich belastet.
Bitte erklären! Kann man doch so nicht sagen!
  1. Eine Verbreiterung der Bemessungsgrundlagen erlaubt einen ungehinderteren Zugriff auf die Steuerbasis, was leichter zu individuellen Steuererhöhungen führt.
kann heutzutage genauso leichter erhöht werden!

Stimmt aber, führt leichter zu individuellen Steuererhöhungen, da Verbreitung der Bemessungsgrundlagen, ja nichts anders heißt, wie Streichung von Außnahmen wie z.B.: der Pendlerpauschale, steuerfreien Nacht- und Feiertagszuschlägen, Kontoführungsgebühren und weiteren Werbungskosten. Wer von der Steuerfreiheit dieser Ausnahmen bisher profitiert hat, und nicht grad beim Spitzensteuersatz lag, der verliert am Ende meist mehr Geld, durch die Streichung der Ausnahmen, als er durch einen womöglich niedrigeren Steuersatz und einen erhöhten Freibetrag bekommt.

Dick Tracy 11:37, 5. Sep 2005 (CEST)

Antwort von Roland Groh

  1. Da steuerlich abzugsfähige Ausgaben nur zu einem geringen Teil über eine Steuerentlastung gegenfinanziert werden, unterbleibt so ein zusätzlicher wirtschaftsstimulierender Konsumreiz, der aus der Neigung entstehen würde, seine progressive Steuerbelastung möglichst zu senken. Durch den dadurch fehlenden Konsum wird der Volkswirtschaft Geld entzogen, welches nicht in dem Maße wirtschaftsfördernd wie der Konsum lediglich zu einer höheren volkswirtschaftlichen Sparquote führt.
Der eigentliche Konsum wird dadurch nicht verringert! Es handelt sich hierbei jediglich um Abschreibungsmöglichkeiten, wie. z.B für einen PC, den man zu Hause zum arbeiten benötigt. der eigentliche Konsum wird nicht belastet!

Natürlich geht der Konsum zurück, diejenigen die ihre Investitionen unter anderem nach steuerlichen Gesichtspunkten ausrichten, (möglichst wenig Steuern zahlen) haben z.B.: keinen Grund mehr sich alle zwei Jahre (Abschreibungsfrist für Computer) einen neuen Computer zu kaufen, nur aus dem Grund heraus die Steuerbelastung zu senken. Geräte würden solange betrieben, wie sie funktionieren, nicht bis Sie abgeschrieben sind. Die Flat Tax hätte somit einen ökologischen Vorteil (weniger Müll), aber einen wirtschaftlichen Nachteil (weniger verkaufte Waren). Dieser Punkt gilt jedoch wohl eher für kleinere Unternehmen (Personengesellschaften) die auch der Einkommenssteuer unterliegen, als für abhängig Beschäftigte (Arbeitnehmern) die ihren Konsum eher weniger nach steuerlichen Gesichtspunkten regeln.

Antwort von Roland Groh


Es sollte unterschieden werden zwischen Nachteilen der Flat Tax an sich und Nachteilen der Umstellung auf eine Flat Tax. Bei jeder Umstellung eines Steuersystems gibt es Steuerzahler (und Steuernehmer), die persönlich im alten System Vorteile hatten. Es gibt also Reibungsverluste der Umstellung, die mit echten Nachteilen als Steuersystem nichts zu tun haben. A.Heidemann 15:37, 12. Jan 2006 (CET)

Der Nachteil "Das Prinzip der Besteuerung nach der individuellen Leistungsfähigkeit wird nur noch über den gleichbleibenden Prozentsatz, nicht mehr über die steuerliche Progression des Grenzsteuersatzes aufrecht erhalten." ist sinnlos! Das Leistungsfähigkeitsprinzip verlangt, daß wer gleich viel leisten kann die gleiche Steuerlast trägt (horizontale Steuergerechtigkeit) und wer mehr leisten kann einen höhere Steuerlast trägt (vertikale Steuergerechtigkeit). Aus dem Leistungsfähigkeitsprinzip läßt sich keine Begründung für eine Progression herleiten, diese spielt für das Leistungsfähigkeitsprinzip keien Rolle und ist eine rein fiskalpolitische Entscheidung. Dies gilt für den folgenden Nachteil teilweise entsprechend.

Der Nachteil "Die Kapitallenkungsmöglichkeiten des Staates, über steuerliche Anreize (z.B.: Abschreibungsmodelle, Verlustverrechnung) gewisse Investitionen (z.B.: in erneuerbare Energien, Schiffsbau oder geschlossene Immobilienfonds) oder Ausgaben zu fokussieren, werden erschwert." ließe sich ebenso als Vorteil darstellen. Das kommt nur auch die staatsphilosophische Ausrichtung oder auch auf den politische Standpunkt an. Das hier so zu schreiben ist ziemliche Volksverdummung und sollte entweder besser erklärt oder gestrichen werden.

"Gegenüber dem bisherigen Einkommensteuertarif, wo die durchschnittliche Steuerbelastung bis zum Spitzensteuersatz nahezu linear ansteigt, und erst dann abzuflachen beginnt, flacht bei der Flat Tax der Durchschnittsteuersatz von Anfang an ab." Das ist falsch! Die Kurve nach EStG 2005 und den gängigen Flat-Tax-Modellen (Kirchhof, Rose) sind ähnlich und unterscheiden sich in der Kurvenform hauptsächlich im Limes. EStG 2005 ist in keinem Fall nahezu linear!

"Da steuerlich abzugsfähige Ausgaben nur zu einem geringen Teil über eine Steuerentlastung gegenfinanziert werden, unterbleibt so ein zusätzlicher wirtschaftsstimulierender Konsumreiz, der aus der Neigung entstehen würde, seine progressive Steuerbelastung möglichst zu senken. Durch den dadurch fehlenden Konsum wird der Volkswirtschaft Geld entzogen, welches nicht in dem Maße wirtschaftsfördernd wie der Konsum lediglich zu einer höheren volkswirtschaftlichen Sparquote führt." Der tragende Gedanke dieses Nachteils stellt doch eher eine sehr starken Vorteil dar. Der Staat darf seinen Bürger nicht durch Besteuerung in Ausgaben lenken! Dadurch wird die Wirtschaft zu steuerlich begründeten Fehlinvestitionen verleitet. Wirtschaftlich betrachtet ist dieser Nachteil so, wie er hier ausgeführt wird, nicht nachvollziehbar, außer wenn man das Staatsverständnis erläutert, das hinter diesem Gedanken steht. Dieser Punkt sollte entweder stark überarbeitet oder gestrichen werden.

[Bearbeiten] Spreadsheet

@Dick Tracy, von Deinem Befehlston her nehme ich einmal an, dass man sich Dir huldvoll zu nähern hat. Ich muss also zugeben, dass http://www.auf.rappeln.de/steuervereinfachung sich dem Wahlkampf widmet. Allerdings ist das Spreadsheet keine Propaganda, sondern knochentrockene Rechnerei. Darf ich allerhöflichst und respektvollst darum bitten, das Spreadsheet daraufhin abzuprüfen, ob es Propaganda ist? Ich verstehe, wenn darauf geachtet wird, dass in der Wikipedia kein Wahlkampf stattfindet. Darum die Frage: Wäre es tolerierbar, wenn das Spreadsheet unter einer URL angelegt wäre, die nichts mit der Wahl zu tun hat? (Z.B. http://www.dorodango.de oder sowas ähnliches)

Hiermit stelle ich den von Dir gestrichenen text zur Diskussion: "http://www.auf.rappeln.de/steuervereinfachung/FTcalc.xls ist ein Spreadsheet, das auf einer Einkommensverteilungsstatistik für 1995 des Statistisches Bundesamts (Jahrb.1999, 20.10.4) beruht. Berechnet werden vier Ungleichverteilungen: (1) Brutto, (2) Netto nach Steuertarif 1995, (3) Netto nach Flat-Tax mit Bürgergeld und (4) Netto nach Flat-Tax ohne Bürgergeld. Diese Berechnungen zeigen die Umverteilungseffekte, die verschiedenen Arten der Besteuerung bewirken. Als Ungleichverteilungsmaße werden unter Anderem ein Atkinson-Koeffizient (auf einem Entropiemaß basierend) verwendet und der Gini-Koeffizient verwendet. Wichtig ist auch der sehr einfache Hoover-Koeffizient, der direkt angibt, wieviel Prozent der Summe aller Einkommen noch umverteilt werden müsste, um absolute Gleichheit zu erreichen. Das Spreadsheet ermöglicht Experimente: Die Parameter der Flat-Tax (Grenzsteuersatz und Freibetrag) können verändert werden."

Sachlicher geht es doch eigentlich nicht. Aber es mag sein, dass mir Deine sicherlich bewundernswerte Erfahrung mit und Dein Wissen um die Regeln der Wikipedia fehlen und prinzipiell Links zu Spreadsheets verboten sind.

Also mal ganz ruhig und sachlich. Ich schreib hier doch nicht im Befehlston. Ich habe deinen Link nicht gelöscht, weil es eventl. Wahlkampfpropaganda ist, sondern weil der Link auf eine XLS Datei verweißt. Zum einen gelten XLS mit Makros nicht als sicher, zum anderen beruht ein Link auf xls Dateien nicht als wikikonform. Ausserdem ist die Erklärung zu dem Link viel zu lang, dass ist ja fast ein halber Artikel. Üblicherwiese ist eine Erklärung maximal ein halber Satz. Ich zweifle nicht am Inhalt des Links, aber die Ausführung ist mangelhaft! Dick Tracy 08:36, 7. Sep 2005 (CEST)

Aufgrund eines anderen Deiner gestrengen Hinweise (sogar mit Ausrufezeichen bewehrt) möchte ich nicht versäumen, brav zu unterschreiben: --Götz 23:29, 6. Sep 2005 (CEST)

Ich hab mit einem ! darauf hingewiesen, dass man Beiträge auf der Diskussionsseite mit 4 mal ~ unterschreibt und nicht mitten in das Posting eines anderen schreibt. Dick Tracy 08:36, 7. Sep 2005 (CEST)
Noch was, ich persönlich finde, dass die Datei sowieso für Laien, die ja Wikipedia lesen überhaupt nicht verständlich ist. Erklärungen zum Link haben beim link selber nichts zu suchen. Also entweder bastelt da jemand ne HP mit der datei oder es bleibt draussen! Dick Tracy 08:40, 7. Sep 2005 (CEST)
Eine persönliche Meinung in der Form einer Anordnung vorzutragen, ist doch etwas ungeschickt :-). Ob Erklärungen in einem Link was zu suchen haben oder nicht, kann Dick persönlich garnicht vorschreiben. Da muss man sehen, wie das in der Wikipedia geregelt wird. Weniger aufgeplustert ginge es auch, denn der Vorschlag ist gut: Link zu einer HTML-Seite mit Erklärungen dort und Link zum Spreadsheet.
Das Spreadsheet selbst ist etwas knapp geraten, zeigt aber, dass Dick recht hat: Er strich früher mal einen Eintrag "Tendenziell belastet die Umstellung auf eine Flat-Tax untere und mittlere Einkommensbezieher stärker als die Reichen" (natürlich wieder mit einem aufgeregten Ausrufezeichen in seinem Kommentar). Das Spreadsheet zeigt, dass die Flat-Tax nur bei den mittleren Einkommen kräftig zuschlägt, die hohen Einkommen werden sehr stark entlastet, aber eben auch Geringverdiener werden etwas entlastet. Insofern hatte Dick mit seiner Streichung teilweise recht. (Eine Berichtigung wäre allerdings besser gewesen, als die totale Streichung.)
Die kräftige Umverteilung aus der Mitte nach Oben und Unten ist wohl der Grund dafür, dass die Flat-Tax ggf. stärker nivelliert (im Spreadsheet-Beispiel sinkender Gini-Koeffizient sowohl mit negativer Steuer wie auch ohne negative Steuer), als das bei den bisherigen Tarifen der Fall ist. Mit dem Spreadsheet hätte Dick besser bestärken können, dass Geringverdiener bei der Flat-Tax gut dastehen. Wie das jedoch nach flankierenden Maßnahmen aussieht, muss man noch sehen. Das Hauptproblem ist ja, wo das bei einer Steuersenkung eingesparte Geld wieder herkommen soll und wie die daraus resultierende Belastungsverteilung aussieht. Und das ist dann eben doch nicht mehr so einfach auf einem Bierdeckel zu erklären. --217.10.50.85 14:06, 7. Sep 2005 (CEST)
Wikipedia:Weblinks verbietet keine XLS-Seiten. Ich aktiviere mal wieder den Link zum Spreadsheet. Streichungen bitte gut begründet vornehmen und nicht einfach einen Eintrag herrisch und diktatorisch raushauen. Gibt es noch weitere Meinungen zum Spreadsheet? --217.10.50.85 12:32, 8. Sep 2005 (CEST)


[Bearbeiten] weblinks

Ich habe die weblinks mal vereinfacht. Man braucht keine 2 weblinks auf die gleiche webseite! (siehe hierzu vorher bestehende links auf www.steuersystem.de. Der Link auf die Spreadsheet habe ich auf die eigentliche Seite abgeändert. Dort ist der Spreadsheet genauso erklärt. Würde sonst sogar gegen URV verstossen!

Im übrigen ist die Seite nicht neutral und der spreadsheets beruht auf zahlen von 1995!! Veraltet!! Dick Tracy 13:21, 8. Sep 2005 (CEST)

Mich stört 1995 nicht. Das Spreadsheet zeigt auch so (und sehr neutral), wie man die Flat-Tax mit anderen Steuertarifen vergleicht. (Übrigens, Dick, deine Ausrufezeichentaste scheint zu prellen.) --217.10.50.85 17:21, 8. Sep 2005 (CEST)
lol, jetzt hast du deinen eingebrachten Spreadsheets link selber gelöscht! "Weblinks - Von Dick Tracy ausgewählten Wahlkampflink entfernt". Ich hab nur deinen Link aufgelöst. Na ja, dann hat sich das mit dem spreadsheet ja erledigt. Übrigens wie du oben selber lesen kannst, hatte ich den Link wegen mangelnder Neutralität bemängelt. Thema hat sich also erledigt. Dick Tracy 17:25, 8. Sep 2005 (CEST)
Verstehe diese Einlassung nicht. Naja, Fokus aufs Thema: http://www.deutschland.wechselt.de/FlatTax.htm --Götz 22:39, 8. Sep 2005 (CEST)


[Bearbeiten] Slowakei

Folgendes hat mit dem Lemma nichts direkt zu tun, verschiebe es deshalb hierhin:


"Andererseits darf man nicht übersehen, dass die Bevölkerung das durch die Einkommenssteuerreform gewonnene Geld wieder durch die auf dem täglichen Konsum lastende Mehrwertsteuer verliere, und zwar umso mehr, je mehr sie Geld ausgibt (was bekanntlich vor allem ärmere Menschen betrifft). Außerdem wird oft nicht erwähnt, dass seit der Reform Krankenkassenbeiträge zum Teil drastisch erhöht wurden und die Krankenkassen Leistungen am Monatsende wegen Geldmangel einfach nicht mehr abgelten, Krankenhäuser wurden privatisiert, Studenten zahlen jetzt recht hohe Sozialversicherungsbeiträge, die für sie vorher der Staat bezahlt hat, diverse Gebühren wurden erhöht, eine Pensionsreform durchgeführt, bei der privates Sparen zunehmend in den Vordergrund tritt, usw. Letzteres hängt natürlich nicht immer direkt mit der Steuerreform zusammen, zeigt aber, wie sehr der öffentliche Sektor als Ganzes jetzt versucht Geld aufzutreiben. Die Befürchtung, dass die Erhöhung der Mehrwertsteuer den Konsum dämpft, erwies sich bei einigen Artikeln, insbesondere bei Büchern, als zutreffend. Die Inflation blieb trotz Mehrwertsteuererhöhung 2004 relativ zu den Vorjahren eher gering, was aber vor allem darauf zurückzuführen ist, dass diverse Preisderegulierungen, die die Inflation normalerweise erhöhten, bereits in den Vorjahren "erledigt" wurden. Der einzige bis jetzt wirklich nachweisbare Erfolg der Reform ist ein deutlich höheres Interesse ausländischer Investoren an der Slowakei. Man darf aber nicht vergessen, dass dies in der Slowakei im Unterschied bspw. zu Deutschland auch durch das relativ geringe Lohnniveau bedingt ist. Die Einfachsteuer ließ sich in der Slowakei nur einführen, weil ein hoher politischer Wille dazu vorhanden war und die Reformen am Anfang der Legislaturperiode eingeleitet wurden. Ivan Mikloš geht davon aus, dass sich eine Einfachsteuer nicht in der zweiten Hälfte einer Legislaturperiode einführen lasse, sondern nur am Anfang. Das politische Ergebnis der Steuerreform ist vorerst, dass laut Umfragen die Hauptregierungsparteien in den Wahlen 2005 die 5%-Hürde für das Parlament nur knapp schaffen werden."


Kann man - etwas weniger tendenziös formuliert - vielleicht im Lemma Slowakei unterbringen. --Sava 13:05, 10. Sep 2005 (CEST)

Das hat mit dem Lemma leider (ich wiederhole leider) sehr viel zu tun...Ich habe den Text in einer reduzierten Form wieder eingefügt, sonst hätte das Beispiel überhaupt keinen Sinn (nur die eigentliche Reform zu beschreiben ist kein Beispiel)...Ich habe dass nur geschrieben, damit die Menschen in Deutschland sehen, was auf sie WIRKLICH zukommt. Der Text wurde von mir - wie übrigens immmer - (obwohl es vielleicht auf den ersten Blick nicht so ausschaut) als ein NPOV-TExt geschrieben, nur ist die Wirklichkeit halt anders und etwas komplexer als sie der Finanzminister selbst oder die Medien darstellen.Juro 20:13, 10. Sep 2005 (CEST)

Wenn Steuersenkungen dazu führen, dass in anderen Bereichen die Belastungen ansteigen, dann ist es sicherlich richtig, auf solche Tricks hinzuweisen.
Leider wird aber in diesem Artikel die Flat-Tax genauso wie in der öffentlichen Diskussion mit anderen Themen verquirlt. Das hat auch damit zu tun, dass in der Politik gerne ein Thema als Vehikel für ein anderes Thema mißbraucht wird. Flat-Tax uns Steuersenkung sind aber zwei getrennt behandelbare Sachen. Die Flat-Tax kann auch so gestaltet werden, dass die Einnahmen des Staates unverändert bleiben. (Dann ändert ist nur die Einkommensverteilung. Grob gesagt: Etwas Entlastung "unten", etwas Mehrbelastung in der "unteren Mitte", starke Entlastung "ganz oben".) Vielleicht sollte der Slowakei-Absatz zum Lemma "Steuersenkungen" verlegt werden. --Götz 09:33, 11. Sep 2005 (CEST)
Das stimmt natürlich, aber wenn man eine "Beispiel-Sektion" hat, dann muss man natürlich die eine tatsächlich angewandte Alternative nennen - das ist nun einmal die Definition eines Beispiels...Juro 04:15, 12. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Einheitssteuerlinks zu Osteuropa+Slowakei

Um unötige Reverts (Wahlkampf...) zu vermeiden wollt ich fragen ob diese beiden Links reingestellt werden dürfen:

[Bearbeiten] Lesenswert-Diskussion

Derzeit ja in aller Munde, vor allem Politikermunde. Dennoch ein Thema, mit dem man sich mal etwas näher befassen sollte. Der Artikel beschreibt es denke ich schon ganz gut und nennt auch die Nachteile. Neutraler geht es kaum. Für mich ein wirklich lesenswerter Artikel. 213.47.55.160 12:44, 4. Sep 2005 (CEST)

  • Contra: Nach dem Baustein am Ende ist die Neutralität umstritten; Wo kommt das Konzept her?--G 14:49, 10. Sep 2005 (CEST)


[Bearbeiten] Neutralität

Ich habe mich entschlossen, nach reiflicher Überlegung, den Artikel als nicht Neutral zu kennzeichenen, da ich "Finanzielle Folgen einer Flat Tax am Beispiel Deutschland" für nicht ausgewogen und somit auch nicht neutral halte. Warum? Die Berechnung ist eine reine Steuersenkung, welche so z.B. auch nicht in der Slowakei gemacht wurde und ist somit sehr unausgewogen ist, da die Bemessungsgrundlage auch nicht geändert wird. Zudem wird überhaupt nicht auf die verfassungsrechtliche Problematik des heutigen Steuersystems eingeganen.

Es wird auch behauptet dass so zu einer starken Entlastung der Spizeneinkommen kommt. IKEA ist zwar eine Personengesellschaft, wird darum aber wie eine Person besteuert. Hier ein Zitat: ... Experte für die Geschäftsjahre 1999 bis 2003. Seine Bilanz: Der IKEA-Konzern in Deutschland zahlte rund 15 % Steuern, weit über 30 % zahlte der kleine Möbelhändler nebenan.(siehe:Das unmögliche Möbelhaus: IKEAs ganz legale Steuertricks). Ein anderes Beispiel sind die Aktiengewinne für Aktien die länger als ein Jahr gehalten wurden (komplett steuerfrei, egal ob 1 € oder 10.000.000 €). Somit halte ich das Rechenbeispiel für Wirklichkeitsverzerend und nicht geeignet. --Cyrus Grisham 18:12, 11. Sep 2005 (CEST)

Die Beispiele sind korrekt. Hier wird lediglich dargestellt, wie sich eine Tarifsenkung auswirkt - und nichts anderes. Und da niemand sagen kann, welche Steuervergünstigungen von welcher Einkommensschicht in Anspruch genommen werden, ist eine andere Darstellung nicht möglich. Die Beispiele sollen lediglich zeigen, wie verschiedene Einkommensgruppen durch den Steuertarif entlastet werden. Ob und wie diese Steuerentlastung durch den Abbau von Steuervergünstigungen ausgeglichen werden können, ist nicht Gegenstand der Darstellung. Este 18:27, 11. Sep 2005 (CEST)
Ich habe nicht bezeifelt, das die Rechenbeispiele in der Theorie nicht stimmen. Nur machen wir. uns nichts vor, je nachdem wie ich eine Flat-Tax (in Deutschland) mache kann ich zu komplett unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Je nachdem welche Faktoren ich berücksichtige und welche nicht, was zum Einkommen tählt oder was nicht. Ich kann dir auch ein Extrembeispiel (für Deutschland geben) einer Flat-Tax nennen:
Freibetrag 60.000 € und dann ein einheitlicher Steuersatz von 100% oder auch eine Flat Tax mit 0,1%. Voila, die Gewinner und Verlierer stehen fest und ich komme zu komplett unterschiedlichen Schlussfolgerungen, oder? Darum halte ich diese, aus meiner Sicht hinkende Vergleiche für zweifelhaft und angreifbar. Ich schätze niemand will das ich das hier hereinsetze, darum wieder der Neutralitätsbaustein. Zudem kann keiner von uns die wirklichen Konsequenzen wissen. Das einzigste was feststeht ist das es Gewinner und Verlierer gibt (die je nach Rechenmodell anders aussehen). Wie sich eine reine Steuersenkunk auswirkt weiß, glaub ich jeder.(Sorrx Este)--Cyrus Grisham 19:50, 11. Sep 2005 (CEST)
Es gibt keinen sachlichen Grund für den Neutralitätsbaustein. Die Berechnungen sind zwar beispielhaft aber durchaus realistisch (siehe Kirchhof-Modell) und sollen lediglich verdeutlichen, wie sich ein Flat-Tax-Tarif auswirkt. Eine Flat-Tax mit 60.000 Freibetrag und 100 % Steuersatz ist dagegen nonsens. Este 20:12, 11. Sep 2005 (CEST)
Warum? Genauso wahrscheinlich wie ich eine reine Steuersenkung (für Deutschland) auf 25% halte,, oder hälst du dass sehr für wahrscheinlich? Ich eher nicht, darum werd ich denn Neutralitätsbaustein wieder einfügen, da ich die Berechnungen für wertend halte. Allerdings erst morgen früh um ständige reverts zu verhindern--Cyrus Grisham 20:28, 11. Sep 2005 (CEST)
Die Berechnung ist nicht wertend. Und ich schlage vor, dass du ein Vermittlungsverfahren einleitest, denn ich werde den Neutralitätsbaustein nicht hinnehmen. Este 20:37, 11. Sep 2005 (CEST)
Ich habe versucht auf die Problematik aufmerksam zu machen und hoffe das du damit Einverstanden bist., das ich Teile davon im Artikel reingeschrieben habe. Ist zwar suboptimal, aber damit wäre die Sache für mich gegessen. Natürlich nur, wenn du damit einverstanden bist. --Cyrus Grisham 22:38, 11. Sep 2005 (CEST)
@Cyrus: Im jetzigen Stand ist der Absatz als so fragwürdig dargestellt, dass er eigentlich nicht mehr im Artikel eines Lexikons stehen kann. Bin leider jobmäßig zu eingespannt und kann momentan hier nicht viel weiterhelfen. --Götz 23:03, 11. Sep 2005 (CEST)
@Este: Das Beispiel verdeutlicht nicht, wie sich ein Flat-Tax-Tarif auswirkt, sondern wie sich die Kombination eines Flat-Tax-Tarifs mit einer Steuersenkung auswirkt. Wie schon gesagt, hier gibt es etwas zum spielen. Auch wenn die Einkommensverteilung von von 1995 ist, kann man an ihr mal verschiedene Flat-Tax-Parameter (Grenzsteuersatz, Freibetrag) ausprobieren und so ein Gefühl für die Wirkung der Parameter gewinnen. Und dann könnte man aktuellere Zahlen auftreiben...
--Götz 23:03, 11. Sep 2005 (CEST)

Also ich finde die Beispiele völlig korrekt und illustrierend. Ein Neutralitätsproblem sehe ich hier nicht. Meist werden doch Neutralitätsbausteine eh nur aus ideologischen Gründen reingesetzt, weil jemand der keine Ahnung hat, aber dachte dass etwas schlecht sei, sich beim Lesen des Artikels wundert, wie gut es eigentlich ist. Hätte man eine Ahnung, würde man den Artikel halt ausbessern. Würde ich auf Schröders Halbwahrheiten hören, dann würde ich auch vermuten, die Einheitssteuer sei etwas Schlechtes. Dass die Opposition im Wahlkampf sich dagegen nicht wehrt, zeigt mir, dass sie genauso wenig Ahnung haben, was die Einheitssteuer ist. Faktisch wirkt die Einheitssteuer ja progressiv. Es gibt halt Themen, da muss man Ahnung haben, um mitreden zu können. Das gilt übrigens auch für Diskussionen hier. Und im Wahlkampf wird die Steuer ständig diskutiert, obwohl sie von keiner Partei gefordert wird. Manchmal wünsche ich mir, vor Wahlen müsste man einen kleinen Wissenstest machen. Aber nur manchmal :-) 129.227.23.28 09:43, 14. Sep 2005 (CEST)

Die Sache war mal für mich nicht neutral (es mal eine Berechnung für Deutschland die aus meiner Perspektive recht problematisch war, ist aber raus). Jetzt finde ich den Artikel gut und sonst kann ich dir nur zustimmen. --Cyrus Grisham 14:12, 14. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Freibetrag oder auch Freigrenze?

Ist ein Grundfreibetrag zwingend für das Konzept einer Flat Tax oder ist auch eine Freigrenze unter diesen Begriff zu fassen?

Kurze Erläuterung des Unterschieds: Bei einem Freibetrag von 10000 Euro werden bei einem Einkommen von 15000 nur die letzten 5000 Euro versteuert, bei einer Freigrenze jedoch die gesamten 15000 Euro. --81.173.131.63 00:23, 12. Sep 2005 (CEST)

Freibeträge und Freigreigrenzen sind Regelungen, die zusätzlich zur Flat-Tax getroffen werden können. Wenn es zu einer Flat-Tax Freigrenzen oder Freibeträge gibt, dann hat das einen starken Einfluss auf den Durchschnittssteuersatz. Darum ist das Fehlen entsprechender Angaben in der Tabelle der Länder mit Flat-Tax ein Problem.
Eine Freigrenze ist problematisch, weil im Beispiel oben ein Einkommensbezieher netto Verluste erzielt, wenn er z.B von 14999 zu 15000 brutto rutscht. Die Konsequenz von Freigrenzen ist, dass es Einkommensbereiche gibt, in die niemand reinkommen möchte. Freibeträge machen viel mehr Sinn. Die Besteuerung ist hier auch einfacher zu handhaben. --Götz 11:11, 20. Okt 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Historie

Bevor man sich um Vor- und Nachteile prügelt, wären noch einige unstrittige Fragen zu klären: Von wem stammt das Konzept und der Begriff der Flat Tax? Wann wurde es von wem wesentlich weiterentwickelt, wann und wo wurde es umgesetzt? --81.173.131.63 00:27, 12. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Nivellierung von Fachbegriffen

Ich habe es den Artikel heute nochmal komplett durchgelesen: an der Sprache müssen wir noch deutlich etwas machen. Wer versteht Sätze wie Im Vergleich zu anderen Steuertarifen kann die Flat Tax sowohl zu einer geringeren wie auch zu einer höheren Nivellierung von Einkommensunterschieden führen? Dabei ist der Sachverhalt doch relativ einfach. --81.173.164.104 14:49, 12. Sep 2005 (CEST)

Das kann sicherlich verbesssert werden. Sachverhalt ist: Eine Besteuerung kann eine Brutto-Einkommensverteilung nivellieren, grob gesagt, die Lorenz-Kurve flacherklopfen. Die Besteuerung tut das in einem quantifizierbaren Maß (z.B. Gini-Koeffizient). Ersetze ich den Steuertarif A durch einen Steuertarif B so dass gleiches Steueraufkommen daraus resultiert, kann die mit B erreichte Nivellierung stärker oder schwächer sein, als die mit A erreichte Nivellierung. Die Darstellung mag mir durchaus schlecht gelungen sein. Anstelle Zeit in polemische ("Nivellierung von Fachbegriffen") Aufforderungen zu Verbesserungen zu verschwenden, ist eine Verbesserung der Darstellung der geeignetere (wenn auch vielleicht anstrengendere) Wikipedia-Beitrag. Also bitte an die Arbeit. --Götz 01:00, 13. Sep 2005 (CEST)
werter Anonymus, da stimme ich Götz zu: Wikipedia lebt vom Mitmachen, nicht vom Aufgaben zuweisen. Stell den dir kompliziert erscheinenden Sachverhalt einfach einfach dar, die Leser werden es dir danken! -- Sava 01:25, 15. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Flat tax vs. Einheitssteuer

Nach meiner Auffassung wird die Steuer in der Presse eher "Einheitssteuer" genannt. Sollten wir den Artikel dorthin nicht besser verschieben? 129.227.23.28 09:36, 14. Sep 2005 (CEST)

im Moment spricht Google für deinen Vorschlag, andererseits neigen gewisse Anglizismen dazu, sich durchzusetzen. Vielleicht warten wir noch etwas ab , um nicht hin und her zu verschieben? -- Sava 01:28, 15. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Artikel

http://www.theaustralian.news.com.au/common/story_page/0,5744,16643882%255E7583,00.html

[Bearbeiten] Quelle: FTD-Artikel

http://ftd.de/pw/eu/28531.html

Im Mittelpunkt des Interesses steht eine radikale Steuerreform, die die slowakische Regierung unter Ministerpräsident Mikulás Dzurinda fast über Nacht in die Schlagzeilen katapultierte. Einkommen-, Körperschaft- und Mehrwertsteuer werden seit Anfang 2004 mit einem einheitlichen Satz von 19 Prozent berechnet. Zuvor hatte für die Einkommensteuer ein progressiver Tarif gegolten. Im Gegenzug wurden fast alle Steuervergünstigungen und Ausnahmen abgeschafft, darunter auch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz.

...

Tatsächlich hat sich das Wirtschaftswachstum in der Slowakei seit 2003 spürbar beschleunigt. Allerdings zweifeln Ökonomen, wie viel dazu die Steuerreform beigetragen hat. "Man kann nicht sagen, wie groß der Anteil des Wachstums ist, der auf die Steuerreform zurückzuführen ist", sagt Bernd Klett, Osteuropa-Experte bei der Deutschen Bank. In fast allen anderen Staaten, die am 1. Mai 2004 der EU beitraten, beschleunigte sich das Wachstum ebenfalls - unabhängig davon, ob die Länder eine Flat Tax hatten oder nicht. In Ungarn oder Polen war der Wachstumssprung sogar noch um einiges höher.

Dass die slowakische Wirtschaft insgesamt geringfügig schneller wächst als die der Nachbarländer Tschechien, Polen und Ungarn dürfte Experten zufolge zudem vor allem damit zusammenhängen, dass das Land erst deutlich später begann, eine funktionierende Marktwirtschaft aufzubauen

...

Während in der Hauptstadt Bratislava und ihrer Umgebung de facto Vollbeschäftigung herrscht, leiden manche Regionen im Osten des Landes unter Arbeitslosenquoten von über 30 Prozent. Kritiker monieren, die ökonomischen Veränderungen gingen an einem Großteil der Bevölkerung schlicht vorbei. "Die Reform berücksichtigt nicht, dass die Slowakei eine heterogene Gesellschaft ist", sagt Michal Vasecka vom slowakischen Institut für öffentliche Angelegenheiten. "Wer nicht jung, flexibel und gut ausgebildet ist, der profitiert auch nicht davon."

[Bearbeiten] Schweiz

Studie im Auftrag der eidg. Steuerverwaltung: http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/schweiz/800993.html Fazit: Volkswirtschafliches Wachstum auf Kosten des Mittelstandes. Mittelstand wird belastet statt entlastet.

Ich habe folgende Passage entfernt, der Artikel behandelt Einkommensteuer, nicht Mehrwertsteuer. Die Zitate sind m.M.n. wenig hifreich. --Livani 14:54, 21. Jun. 2007 (CEST)


Zitate zu «Easy Swiss Tax»

  • «Schade, dass ich nicht mehr Finanzminister bin, ich würde gerne mithelfen, das zu realisieren.»
    Kaspar Villiger, Dezember 2006
  • «Die Easy Swiss Tax bietet auf den ersten Blick so viele Vorteile, dass es sich lohnt, sie genau zu prüfen.»
    Beat Jans, in seinem Vorstoss an die Basler Regierung
  • «Ein einheitlicher Steuersatz [einer Flat Tax] kann nicht auf die Schweiz übertragen werden. Die Flat Tax belastet den Mittelstand und schaltet den Steuerwettbewerb aus. Beides will die FDP nicht.»
    Doris Fiala, Parteipräsidentin der Zürcher FDP, Oktober 2006
  • «Vom jetzigen komplexen System profitiert ... zum einen ein ganzer Wirtschaftszeig, der sich erfolgreich auf die Beratung bei Steuerfragen spezialisiert hat. Für Politiker sind Steuerabzüge ein willkommenes Geschenk an ihre Klientel und in der Verwaltung befürchten viele Mitarbeiter, dass ihre Stelle bei einer radikalen Vereinfachung ihres Systems obsolet wird.»
    NZZ, 24. August 2006, [1]

Mehrwertsteuer

Als Hans-Rudolf Merz Ende 2003 Bundesrat und auch Finanzminister (Departementsvorsteher) wurde, kündigte er an, das aufwendige System der 1995 eingeführten MWSt [2] radikal vereinfachen zu wollen, und «nur einen Satz» von 5-6%, zuletzt 6% einzuführen, die abgestuften Steuersätze und zahlreichen Ausnahmen abzuschaffen. Auch das bisherige aufwendige System, mit mittlerweile dreitausend Seiten Verordnungen, Richtlinien und Ausführungsbestimmungen, soll vereinfacht werden – im Prinzip sollte die Steuer nur auf den Mehrwert erhoben und nur von den Konsumenten bezahlt werden, was in der Praxis allerdings zum komplizierten Berechnungs- und Verrechnungssystem führt.

Eine Abschaffung der Mehrwertsteuer haben die Freiburger Ökonomen Reiner Eichenberger und Mark Schelker vorgeschlagen (publiziert in der Weltwoche 7/04 [3]).

Die zahlreichen Lobbys wussten aber bisher (Anfang 2007) auch die kleinsten Änderungen in diese Richtung zu blockieren [4] [5] [6] [7].

Siehe auch: Mehrwertsteuer (Schweiz).

Zitate zu Mehrwertsteuer

  • «Ich stelle fest, dass, seit wir dieses Gesetz haben, Schritt für Schritt und Schlag auf Schlag Vorstösse zur Befreiung einzelner Tatbestände kommen. Wir haben eine wilde Kaskade von parlamentarischen Initiativen, die immer wieder neue Ausnahmen schaffen wollen – immer wieder neue Schnittstellen und immer wieder neue Ungerechtigkeiten.»
    «Eigentlich müssten wir alle Sondersätze abschaffen, und wenn wir irgendwo etwas fördern wollen, dann sollten wir dies transparent tun, indem wir dann halt staatliches Geld hineingeben. Sonst sind das invisible Subventionen. Die Begünstigten sehen nicht, dass sie durch die Ausnahme von einer staatlichen Leistung begünstigt sind. Sie machen noch ein hohles Kreuz, denn sie bezahlen ja auch eine Steuer.»
    Kaspar Villiger, Bundesrat und Departementsvorsteher, 2003
  • «Unser Steuersystem weist einen Komplexitätsgrad auf, der in krassem Widerspruch zur angestrebten Bürgernähe steht ... Ich will deshalb unser Steuersystem vereinfachen und entrümpeln.»
    «Höchste Priorität hat für mich eine radikal vereinfachte Mehrwertsteuer mit einem Einheitssatz ... 5 bis 6 Prozent ... Mit dieser wohl weltweiten Pioniertat würden wir unser Land als Wirtschaftsstandort neu positionieren.»
    «Ich hoffe, dass es gelingt, die 25 betroffenen Lobbys wie beim Genfer Weihnachtsschwimmen auf eine Linie zu bringen. Da muss sich jeder erst einen Kübel kaltes Wasser über den Kopf leeren. Dann müssen sie sich die Hand geben, einer zählt auf drei, und alle müssen miteinander springen. Nur so geht das.»
    Hans-Rudolf Merz, Bundesrat und Departementsvorsteher, 2004 – 2006
  • «Wir sind nicht bereit, auf eine Vorlage einzutreten, welche die Güter des täglichen Bedarfs durch einen höheren Satz als 2,4 Prozent künstlich verteuert.»
    Reto Nause, CVP-Generalsekretär, 2006
  • «Der Einheitssatz ist sexy. Das wäre ein unglaublich positives Signal, das über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen wird.»
    «Wenn Merz [an einer Besteuerung des Gesundheitswesens] festhält, ist die Reform tot, bevor sie überhaupt geboren worden ist.»
    «Es wird auf jeden Fall ein Test für die Lobbyfestigkeit des Parlaments.»
    Philipp Müller, FDP-Nationalrat, 2006
  • «Ein einheitlicher Mehrwertsteuersatz ist politisch nicht realisierbar.»
    Gregor Rutz, SVP-Generalsekretär, 2006
  • «Der Bundesrat ist eingeladen, Massnahmen zu ergreifen, um die offiziellen Dokumente der Mehrwertsteuerhauptabteilung dahingehend zu verringern und zu vereinfachen, dass sie für die kleinen und mittleren Unternehmen lesbar und verständlich werden.»
    –Pierre Triponez, FDP-Nationalrat, 2006

Sorry für die radikale Löschung: Aber das ist einfach der falsche Artikel. Das Lemma heißt Flat Tax bzw. Einheitssteuer, nicht Stufentarif oder gar Steuersystem der Schweiz. --Livani 00:27, 7. Feb. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Diskussion in Deutschland

Ich habe die Diskussion, die sich ja im wesentlichen auf Deutschland bezieht, auch so tituliert. Schweiz stand unter Beispiele, ist aber keines, sondern dort wird ebenfalls diskutiert.--Livani 15:10, 21. Jun. 2007 (CEST)

Hallo, ich habe mich an der eindeutigen positiven Darstellung der Diskussion in Deutschland gestört und sie ergänzt, dies wurde jeodch gleich wieder gelöscht, genau wie meine Literaturhinweise. WER WAR DAS UND WARUM? Ich dachte man kann hier frei sinnvolle Beiträge leisten, also bitte melde dich und sag mir was an meinen Argumenten nicht sinnvoll ist, bzw. nicht hierher gehört! Es handelte sich um folgenden Text:

Zunächst einmal fehlt in diesem Artikel der Hinweis, dass der Vorschlag nach langwierigen Diskussionen im Bundestag abgelehnt wurde. Zum Verständnis dieser Ablehnung sind vielleicht folgende wichtige Argumente gegen die Flat Tax erhellend: 1. Zur Gegenfinanzierung der berechneten Mindereinnahmen von ca. 60 Mrd. Euro (nach der Finanzministerkonferenz) sollen sämtliche Abschreibungsmöglichkeiten und Steuervergünstigungen gestrichen werden. Dieser radikale Kahlschlag macht sämtliche aus Gerechtigkeitsüberlegungen entstandenen Regelungen zunichte, wie beispielsweise die Freistellung von Sonn-, Feiertags und Nachtzuschlägen, oder die Entfernungspauschale. Sicherlich gibt es staatliche Subventionen, deren Sinn man hinterfragen muss (wie z.B. die Eigenheimzulage). Jedoch sollte man sich diese doch im Detail anschauen, anstatt mit der Axt alle abzuholzen. Formale Gleichheit bedeutet oft faktische Ungleichheit, denn beispielsweise ist der Arbeitnehmer, der 50km am Tag fahren muss, um zur Arbeit zu gelangen, benachteiligt gegenüber dem, der dies nicht tun muss, durch die Streichung der Entfernungspauschale. 2. Mit einem Einheitssteuersatz wird das Prinzip der Besteuerung nach ökonomischer Leistungsfähigkeit abgeschafft. Stärkere Schultern sollten in einer funktionierenden und am Gerechtigkeitsideal orientierten Gesellschaft jedoch immer noch mehr tragen als Schwächere.

Dazu passen einige interessante Fakten bezüglich des angeblichen so immensen internationalen Drucks die Unternehmensbesteuerung in Deutschland zurückzufahren: a) Deutschland ist immer noch Exportweltmeister b) Die Steuerquote liegt im internationalen Vergleich (im Jahr 2005 nach Erhebungen des Sachverständigenrats) sehr niedrig (20%). Dagegen weisen vergleichbare Länder (z.B. Niederlande 24,8%, Großbritannien 29,1%, Dänemark 46,7%)weit höhere Steuerquoten auf. Dies ist ein Indiz dafür, dass die nominalen Steuersätze zwar recht hoch liegen mögen, was von Befürwortern der Flat Tax immer gerne angeführt wird, die effektiven Steuersätze jedoch sehr gering liegen durch diverser Abschreibungsmöglichkeiten. Dies kann man jedoch nicht nur als Argument für eine radikale Kürzung ALLER Subventionen interpretieren, sondern könnte auch dahingehen die Steuervergünstigungen und Abschreibungsmöglichkeiten im Einzelnen zu überprüfen. Die internationalen Vergleiche mit Vorzeigenationen wie Irland, der Slowakei oder anderen osteuropäischen Ländern, sind reine Polemik, insofern dies nicht wirklich mit Deutschland vergleichbare Staaten sind. Standortentscheidungen eines Unternehmens beinhalten außer der nominalen Steuerbelastung auch immer andere Faktoren, wie Rechtssicherheit, öffentliche Infrastruktur, Kundennähe oder qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte vorzufinden. Darüber hinaus schadet ein Steuerdumpingwettbewerb langfristig gesehen allen Ländern und damit auch den meisten Menschen in der Bevölkerung. Wirklich vermeiden lässt sich der Abzug von Unternehmen in kostengünstigere Länder auch mit der FLat Tax nicht, denn mit den Löhnen in China und den u.a. durch EU-Regionalfonds zur Infrastrukturbelebung finanzierten geringen Steuersätzen in Osteuropa kann doch kein deutscher Wirtschaftspolitiker wirklich konkurrieren wollen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.174.71.224 (Diskussion • Beiträge) 20:44, 13. Aug 2007) Schlock 21:05, 13. Aug. 2007 (CEST)

Ich denke, dass Deine Argumente in der bisherigen Form eher auf die Diskussionsseite gehören.--Schlock 21:15, 13. Aug. 2007 (CEST)
Bitte beachten, dass hier die Gestaltung des Artikels diskutiert wird und nicht etwa die Flat Tax als solche. Zur Darstellung der eigenen Meinung zum Thema sind Foren die geeignete Anlaufstelle. --Livani 21:32, 13. Aug. 2007 (CEST)
P.S.: ich sehe hier i.ü. die Argumente beider Seiten erwähnt. Zwar alles ohne Quellen, aber immerhin ausgewogen. Und zu deiner Kritik "Zunächst einmal fehlt in diesem Artikel der Hinweis, dass der Vorschlag nach langwierigen Diskussionen im Bundestag abgelehnt wurde." die Frage: wann war denn das? --Livani 21:40, 13. Aug. 2007 (CEST)

[Bearbeiten] Neuerungen

dieser artikel sollte mal wieder auf den neuesten stand gebracht werden! da stehen ja teilweise sogar noch werte von 2003 drin!

am 15. Mai gab es beispielsweise noch einen artikel zu dem thema im Handelsblatt.

kann sich da mal einer drum kümmern?

--Beamter(KO) 08:57, 16. Mai 2008 (CEST)


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