Dornier Do 29
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Die Dornier Do 29 war ein in den späten 1950er Jahren entwickeltes Experimentalflugzeug, das zusammen mit der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (heute Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) zur Erforschung des Überganges von der Kurz- zur Senkrechtstarttechnik gebaut wurde. Der Erstflug des ersten von insgesamt zwei Prototypen (ein dritter war geplant, wurde jedoch nie realisiert[1]) war am 21. Dezember 1958.
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[Bearbeiten] Beschreibung
Der Entwurf basierte in weiten Teilen auf der Dornier Do 27, war jedoch im Rumpfvorderteil und Flügelmittelstück wesentlich modifiziert[1]. Die stark verglaste einsitzige Pilotenkabine bot gute Rundumsicht, besonders auch nach unten und war mit einem Martin-Baker-Schleudersitz ausgestattet.
Auffallendes Merkmal waren die beiden Triebwerke unter den Tragflächen mit nach hinten gerichteten dreiblättrigen Schubpropellern. Diese Propeller konnten über ein Schwenkgetriebe bis 90° nach unten geschwenkt werden und waren zur Sicherstellung des gleichmässigen Schubes im Falle eines Motorschadens durch eine Welle miteinander verbunden. Über die Schwenkgetriebe wurde auch die notwendige Gegenläufigkeit zum Ausgleich der Kreiselmomente der Propeller erreicht.
Die Erprobungen mit den gesteckten Zielen waren seit Anfang erfolgreich und weitere Forschungsergebnisse lieferten grundlegende Erkenntnisse für den Kurz-Start/-Landung und Langsamflug für den Entwurf der Dornier Do 31. Die Flugerprobung wurde im wesentlichen von Heinrich Schäfer und Karl Kössler durchgeführt, wie auch durch Piloten der Bundeswehr und DLR. Einer der Prototypen der Do 29 steht heute im Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin, der andere ging bei einem Absturz verloren[2].
[Bearbeiten] Technische Daten
Dornier Do 29 | |
Kenngröße | Daten |
---|---|
Länge | 9,5 m |
Flügelspannweite | 13,2 m |
Höhe | 2,7 m |
Antrieb | 2 Lycoming GO-480-B1A6 6 Zylinder-Kolbenmotoren mit je 270 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 330 km/h |
Normale Reichweite | 800 km |
Besatzung | 1 |
Dienstgipfelhöhe | 7000 m |
Gesamtgewicht | 2350 kg |
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b BW-Flyer.de, abgerufen am 12.04.20007
- ↑ Geschichte der Luftwaffe: Dornier Do 29, abgerufen am 12.04.2007
Vor 1930:
Dornier Do J (Wal) Dornier Do Y - Dornier Do P - Dornier Do X
1930–1945:
Dornier Do 10 - Dornier Do 11 - Dornier Do 12 - Dornier Do 13 - Dornier Do 14 - Dornier Do 15 - Dornier Do 16 - Dornier Do 17 - Dornier Do 18 - Dornier Do 19 - Dornier Do 22 - Dornier Do 23 - Dornier Do 24 - Dornier Do 26 - Dornier Do 212 - Dornier Do 214 - Dornier Do 215 - Dornier Do 216 - Dornier Do 217 - Dornier Do 317 - Dornier Do 335
Seit 1945:
Dornier Do 25 - Dornier Do 27 - Dornier Do 28 - Dornier Do 29 - Dornier Do 31 - Dornier Do 32 - Dornier Do 128 - Dornier Do 228 - Dornier Do 231 - Dornier 328 / 428 - Dornier 528 / 728 / 928