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dm-drogerie markt – Wikipedia

dm-drogerie markt

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dm-drogerie markt GmbH & Co. KG
Unternehmensform GmbH & Co. KG
Gründung 1973
Unternehmenssitz Karlsruhe, Deutschland
Unternehmensleitung
Mitarbeiter 27.000 in Europa, (Stand: 30. September 2007)
davon 17.400 in Deutschland
Umsatz 4.150 Mio. Euro (Stand: 2006/2007)
Branche Drogeriehandel und -herstellung
Website www.dm-drogeriemarkt.de

Die dm-drogerie markt GmbH & Co. KG ist ein deutsches Unternehmen, das unter dem Namen dm in Mittel- und Südeuropa Drogeriemärkte betreibt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschäftsdaten

dm-Zentrale in Karlsruhe
dm-Zentrale in Karlsruhe
dm-Filiale in Köln
dm-Filiale in Köln

Die erste Filiale eröffnete Firmengründer Götz W. Werner 1973 im Alter von 29 Jahren in Karlsruhe als dm-drogerie markt. 1978 gab es bereits mehr als 100 Filialen in Deutschland und in Österreich. Im Geschäftsjahr 2006/2007 (30. September) hatte das Unternehmen rund 27.000 Mitarbeiter. Es wurde ein Gesamtumsatz von 4,15 Milliarden Euro angegeben, davon 3,0 Mrd. Euro in den 936 Filialen in Deutschland und den 347 Filialen von dm Österreich. Weitere, zu dm Österreich gehörende Filialen befinden sich in: Tschechien (123), Slowenien (57), Ungarn (203), Slowakische Republik (64), Kroatien (93), Bosnien (8), Serbien (18), Rumänien (3), Bulgarien (Markteintritt Anfang 2009) (Stand: 2008).

Im Geschäftsjahr 2005/2006 betrug der Konzernjahresüberschuss des Unternehmens laut GuV 73 Millionen Euro.[1] Die Firmenzentrale befindet sich in Karlsruhe.

Neben dem Gesellschafter Werner gibt es seit 1974 in der Kommanditgesellschaft nur einen Mitgesellschafter, Günther Lehmann. Aufgrund seiner Unternehmensgröße ist dm mitbestimmungspflichtig geworden und gründete im September 2002 einen Betriebsrat sowie im Frühjahr 2003 auch einen mitbestimmten Aufsichtsrat mit acht Arbeitnehmervertretern. Aufsichtsratsvorsitzender ist Werners ältester Sohn Christoph Werner (* 1973), der in den USA beim Pharmakonzern GlaxoSmithKline arbeitet.

In Deutschland ist dm damit die zweitgrößte Drogeriemarktkette hinter dem Hauptkonkurrenten Schlecker (Umsatz 2002: 6,2 Milliarden Euro in 10.150 Filialen). Nachdem etwa dreißig Jahre lang eine informelle Marktaufteilung zwischen dem drittgrößten deutschen Drogerieunternehmen Rossmann und dm bestand, setzte in den letzten Jahren ein Verdrängungswettbewerb ein. Während Rossmann bislang den Norden und Osten Deutschlands belieferte und dm den Süden, hat nun Rossmann mit Unterstützung des Hongkonger Konzerns Hutchison Whampoa seine Zurückhaltung aufgegeben. Im Gegenzug eröffnet dm zunehmend mehr Filialen im Norden, insbesondere in den Ballungsgebieten Hannover und Berlin. Nach Angaben von Götz Werner hatte 2007 jede dm-Filiale durchschnittlich 270.000 Euro Umsatz im Monat, Rossmann kam auf 150.000 Euro und Schlecker auf 45.000 Euro je Filiale.[2]

2005 übernahm dm 37 Filialen der Drogeriekette idea – die grüne Drogerie von Rewe und integrierte die übernommenen Geschäfte in das eigene Filialnetz, die restlichen Filialen von idea gingen an den Konkurrenten Schlecker.

Seit 1986 werden bei dm zunehmend Eigenmarken eingeführt, heute (2006) gibt es 21 dm-Marken mit insgesamt 1.500 Produkten in fast allen Sortimentsbereichen. Sowohl in der Qualität als auch im Preisvergleich liegen die dm-Produkte in Tests regelmäßig vor den Wettbewerbern. Diese Produktstrategie erwirtschaftet mittlerweile einen Anteil am Gesamtumsatz in Höhe von 30 Prozent.[3]

In Österreich ist dm als „dm drogerie markt GmbH“ registriert und gehört zu 68 % der DM Drogerie Markt Verwaltungs GmbH welche der dm-drogerie markt GmbH & Co. KG untersteht. Die restlichen 32 % hält die Spar Warenhandels AG. Der österreichische Firmensitz ist im Airportcenter.

2006 führte dm in Nordrhein-Westfalen einen Bestell- und Abholservice für apothekenpflichtige Arzneimittel ein in Kooperation mit der niederländischen Versandapotheke Europa Apotheek Venlo in 18 Filialen.[2] Seit 2008 bietet dm diesen Service in 86 Filialen in Nordrhein-Westfalen an.[4] Eine allgemeine Ausweitung auf alle Filialen machte Werner von der Rechtsprechung abhängig.[5] Am 13. März 2008 entschied das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig in letzter Instanz, dass die Weitergabe von Arzneimitteln an dm durch die Versandapotheke Europa Apotheek Venlo rechtmäßig sei.[6]

Am 16. Mai 2008 übernahm Erich Harsch (* 1961) nach 27 Jahren Betriebszugehörigkeit die Geschäftsleitung und löste damit Firmengründer Werner ab, der in den Aufsichtsrat wechselte.[7] An der Geschäftsstrategie soll sich nach Angaben von Harsch „nichts grundsätzlich“ ändern.[8] [9] Der Expansionskurs wird beibehalten, bis auf dem gesamten deutschen Markt flächendeckend dm-Filialen errichtet sind. Das Sortiment soll noch mehr in Richtung Gesundheit und ökologische Produkte ausgebaut werden, schon jetzt werde dm als das Unternehmen mit der größten Gesundheitskompetenz unter den Lebensmittelmärkten wahrgenommen.[9]

[Bearbeiten] Kundenzufriedenheit

dm-drogerie markt weist bei vielen wirtschaftlichen Kennziffern einen Vorsprung gegenüber anderen Mitbewerbern aus. Am deutlichsten zeigt sich das im Bereich der Kundenzufriedenheit. So kann dm neben einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit[10] auch die mittlerweile höchste Kundenzufriedenheit verzeichnen.[11] Nach einer Erhebung der alljährlichen Marktforschungsstudie "Kundenmonitor Deutschland" [12] erhielt dm im Jahre 2006 mit 2,04 die Bestnote von allen deutschen Handelsunternehmen.[13] Auch hinsichtlich der Kundentreue ist nach der Kommunikationsanalyse der Zeitschrift Brigitte ein kontinuierlicher Zuwachs für dm zu erkennen, vor allem bei jungen Familien.[13] Ebenso kaufen Senioren am liebsten bei dm ein, wie die Studie "Perfect Ager" des Instituts für Handelsforschung in Köln (IfH) belegen kann.[13]

[Bearbeiten] Vertriebsstruktur

Die strategische Ausrichtung des Kundenmanagements von dm beginnt bei den Filialen und nicht in der Vertriebszentrale. Den Filialen wird die Entscheidung über Produktsortiment und -menge überlassen. Damit wird ein neues Maximum an Liefereffizienz im Sinne des Customer Relationship Management (CRM) und der Efficient Consumer Response (ECR) erreicht. Wesentliches Element der dezentralen Führungskultur ist das eigens dafür entwickelte Berichtswesen der Wertbildungsrechnung.

In Deutschland wird der Vertrieb über drei logistische Verteilzentren in Waghäusel, Weilerswist und Meckenheim reguliert.[14]

Neue Vertriebswege in Form der digitalen Techniken geht dm mit dem »dm-Musicshop« und den Sofort-Druckern für digitale Fotos. In dm-Filialen sind Geräte aufgestellt, an denen sich der Kunde seine digitalen Fotos vor Ort ansehen und anschließend ausdrucken kann.[15] Beim »dm-Musicshop« bietet dm Lieder aus einem Angebot von 660.000 Songs im MP3-Format zum Zusammenstellen einer individuellen Musik-CD an.[16]

dm-drogerie markt arbeitet mit dem Kundenbindungsprogramm Payback zusammen.

[Bearbeiten] Ausbildung

Das vielfach prämierte Ausbildungskonzept von dm setzt auf eine gründliche und allseitige Ausbildung seiner Auszubildenden, die Werner aktivisch als „Lernlinge“ bezeichnet. Für die duale Berufsausbildung eines Drogisten gab es infolge des wirtschaftlichen Konzentrationsprozesses bis vor wenigen Jahren nur noch acht Schulstandorte. Seitdem sich aber von 1998 an dm auch in der Berufsausbildung engagiert, ist die Zahl der Ausbildungsstandorte von acht auf mittlerweile 21 gestiegen. Während man an den Berufsschulen immer noch den Schwerpunkt auf eine allgemeine Ausbildung für Einzelhandelskaufleute legt, spezialisiert dm seine Lehrlinge gezielt auf drogeriespezifische Fachkenntnisse. Auch die Form der Ausbildung unterscheidet sich elementar von der Lehrlingsausbildung überhaupt. So etwa werden mehrtägige Theater-Workshops durchgeführt, um die Lernlinge auf eine berufsinterne Flexibilität und Offenheit für neue und unerwartete Situationen vorzubereiten. Seit 1998 hat dm 3500 junge Menschen mit dieser fachspezifischen Ausbildung übernommen.

Ab dem Herbst 2006 hat der Konzern eine Partnerschaft mit der privaten Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft bei Bonn vereinbart, dm garantierte eine Finanzierung von sechzehn Studienplätzen im Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre. Im Gegenzug erhofft sich Geschäftsführer Werner von der Kooperation mit der Hochschule seinen potentiellen Managementnachwuchs. Alanus-Studierende erhalten eine interdisziplinäre Ausbildung, die neben ihren fachspezifischen Kenntnissen auch ihre künstlerischen, kulturellen und philosophischen Fähigkeiten entwickelt.

[Bearbeiten] Soziales und kulturelles Engagement

Anlässlich des Weltkindertags 2005 am 20. September überwies dm-drogerie markt der UNESCO-Stiftung „Bildung für Kinder in Not“ einen Betrag von 100.000 Euro. Diese Spende geht an zwei Projekte in Alexandria/Ägypten, einem Tageszentrum und einer Zufluchtsstätte für Straßenkinder. Die Einrichtungen sollen den Waisenkindern zu einer beruflichen Ausbildung verhelfen und ihnen auch anderweitige Unterstützung zukommen lassen.

Mit kostenlosen Angeboten will dm Kindern auf spielerische Art einen Zugang zur Musik und zu Instrumenten vermitteln, in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV). Neben Angeboten in allen dm-Filialen fuhr im Frühjahr 2006 ein Bus mit Orchesterinstrumenten 100 Tage lang durch Deutschland, um Kinder für das Musikmachen zu interessieren; 1.600 Kinder erhielten die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Musikkurs.[17] Insgesamt 400 Musikpädagogen boten neben Einführungen auch Instrumentenbaukurse an.[18]

[Bearbeiten] Sonstiges

Einen durchaus seltenen wie auch kuriosen und originellen Weg beschreitet dm bei den Produktpreisen. Sie enden praktisch ausnahmslos auf einen durch 5 Cent teilbaren Betrag. Sollte sich an der Kasse z. B. durch Fotoarbeiten ein Gesamtbetrag ergeben, der nicht durch 5 Cent teilbar ist, so wird er abgerundet.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=921cb5311b28775420efac5edc182417&page.navid=quicksearchlisttoquicksearchdetail&globalsearch_searchlist.selected=e430095a7c4f0c57&globalsearch_searchlist.destHistoryId=2 EBundesanzeiger.de
  2. a b „dm will vor allem in Berlin wachsen“, Tagesspiegel, 19. Oktober 2007
  3. „Kampf der Discounter“, stern, Nr. 4, 27. Januar 2005
  4. „Europa Apotheek Venlo baut Vorreiterrolle bei den Versandapotheken aus.“ Europa Apotheek BV, 29. August 2007
  5. „Drogeriemarkt dm plant 240 neue Filialen“, Die Welt, 19. Oktober 2007
  6. „Urteil. dm darf Arzneimittel vertreiben“, apotheke adhoc, 13. März 2008
  7. „Erich Harsch wird neuer dm-Chef. Aus eigener Züchtung“, Handelsblatt, 15. Mai 2008
  8. „dm-Gründer Götz W. Werner wechselt in den Aufsichtsrat“, dm-drogerie markt, 16. Mai 2008
  9. a b „Expansion in der Zeit nach Götz Werner“, dpa / manager magazin, 9. Mai 2008
  10. Reinhard Sprenger: „Fairness – Ehrenpreis 2003 an Götz Werner“, 6. Oktober 2003
  11. Verbraucherportal Ciao: „Die besten Drogeriemärkte“, 2006, (978 Erfahrungsberichte)
  12. "Kundenmonitor Deutschland": Pressemitteilung 2006, 20. September 2006, Seite 3 (pdf-Datei, 6 S.)
  13. a b c „dm-drogerie markt im Überblick“, FAZ, 19. Oktober 2006
  14. „Täglich rollen rund 100 Lastwagen an“, Kölner Stadtanzeiger, 24. Mai 2007
  15. „Konkurrenz aus der Drogerie“, Tagesspiegel, 24. September 2005
  16. „dm-Drogerie-Markt startet Online-Musicshop“, PC-Welt, 25. April 2006
  17. www.zukunftsmusiker.de
  18. Rainald Schückens: „Beobachtungen eines Lehrers zur Aktion „ZukunftsMusiker“ der Drogeriemarktkette „dm“ “, neue musikzeitung, Nr. 11, 2006, S. 8–9

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