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Colin McRae – Wikipedia

Colin McRae

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Colin McRae im Juni 2007 in Goodwood
Colin McRae im Juni 2007 in Goodwood

Colin Steele McRae MBE (* 5. August 1968 in Lanark, Schottland; † 15. September 2007 ebenda) war ein britischer Motorsportler. Bekannt wurde er insbesondere durch seine langjährige Teilnahme an der Rallye-Weltmeisterschaft und seinen im Jahre 1995 errungenen Weltmeister-Titel. Seine Freunde und Bekannten nannten ihn gerne „Coco“ (wie einen Clown[1]), weil er zu schwarz-humorigen Scherzen neigte[2]; sein Spitzname in der internationalen Rallyeszene wurde jedoch „Colin McCrash“, nachdem er mehrere heftige Unfälle überstanden hatte.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Colin McRae in einem Škoda Fabia WRC bei einer Super Special Stage der Wales Rally GB 2005
Colin McRae in einem Škoda Fabia WRC bei einer Super Special Stage der Wales Rally GB 2005

Colin McRae war der Sohn des 5-fachen Britischen Rallyemeisters Jimmy McRae sowie der ältere Bruder des Rallyefahrers Alister McRae. Schon früh zeigte sich das Talent McRaes in Sachen Rennsport. Noch bevor er seinen ersten Führerschein in den Händen hielt, hatte er schon mit 13 Jahren die schottische Motocross-Meisterschaft der Schüler gewonnen. Nach weiteren erfolgreichen Jahren in diversen Amateur-Rennserien wechselte er 1986 zum Rallyesport. Bereits ein Jahr später trat er dem Britischen Junior Rally Team bei, um an der offiziellen WRC-Veranstaltung der Rallye Schweden teilzunehmen. Mit einem Vauxhall Nova errang er schlussendlich den 36. Platz. Bei seinem ersten Rallye-Sieg, im Jahre 1988, war sein Navigator auf dem Beifahrersitz seine Jugendliebe und spätere Ehefrau Alison Hamilton.[3]

Das erste Ausrufezeichen setzte Colin McRae 1989, als er mit einem heckgetriebenen Ford Sierra Cosworth bei der Rallye Neuseeland den hervorragenden 5. Platz belegte. Nachdem ihn 1990 weitere gute Ergebnisse Platz 2 in der Britischen Rallye-Meisterschaft erreichen ließen, wurde McRae 1991 von David Richards für das Subaru-Team zunächst für die britische Meisterschaft verpflichtet. In den Jahren 1991 und 1992 gewann er die Britische Rallye-Meisterschaft.[3] Nachdem er 1992 schon die ersten Rennen in der Weltmeisterschaft bestreiten durfte, schlug 1993 seine große Stunde: Mit seinem ersten Sieg beim Weltmeisterschaftslauf in Neuseeland über eine 40-Meilen-Etappe gelang ihm der große Durchbruch. Gekrönt wurde seine Karriere im Jahr 1995, als er Erster der Gesamtwertung und damit Rallye-Weltmeister wurde. Er wurde als jüngster Pilot der Motorsportgeschichte und als erster Brite Rallye-Weltmeister. 1996 bekam er von Eddie Jordan die Chance, einen Formel-1-Wagen zu fahren – bei Testfahrten kam er bis zu zwei Sekunden an Werksfahrer Martin Brundle heran.

In den folgenden Jahren konnte er weitere Siege erringen, zu einem weiteren Weltmeister-Titel reichte es allerdings nicht. So wechselte McRae nach acht Jahren von Subaru zu Ford, doch auch hier blieb ihm nie mehr als Platz 2 in der Gesamtwertung. 2003 wechselte er zu Citroën, doch nach einem mäßig erfolgreichen Jahr entschied er sich für einen Ausstieg aus der Weltmeisterschaft. 2005 gab er bei der Wales Rallye GB ein Gastspiel in einem Škoda Fabia WRC, und 2006 übernahm er erneut das Steuer eines Citroën Xsara WRC bei der Rallye Türkei als Ersatz für den verletzten Sébastien Loeb.

Ab 2004 war Colin McRae für Nissan bei großen Langstrecken-Rallyes im Einsatz, unter anderem bei der Rallye Dakar. Mit einem Sieg bei der Baja Portalegre 2004 in Portugal konnte er auch hier schon erste Erfolge feiern. Im selben Jahr nahm er zudem am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil. Mit seinen Mitstreitern Rickard Rydell und Darren Turner fuhr er mit einem Ferrari 550 Maranello auf den 3. Platz in der GT-Klasse.

In den vergangenen Jahren widmete sich McRae vermehrt der Entwicklung eigener Fahrzeuge, wie dem Hochleistungs-Rallyefahrzeug Colin McRae R4, das er 2006 vorstellte. McRae ist auch Namensgeber für die erfolgreiche Computerspielserie Colin McRae Rally von Codemasters.

McRae verunglückte am 15. September 2007 als Pilot seines Hubschraubers bei starkem Wind während des Anflugs auf den Hubschrauberlandeplatz auf dem Gelände seines alten Herrenhauses Jerviswood House bei Lanark tödlich. Die Absturzursache ist bislang ungeklärt. Mit ihm waren drei weitere Personen an Bord, die ebenfalls tödlich verunglückten: sein fünfjähriger Sohn, dessen sechsjähriger Freund sowie ein Jugendfreund McRaes.[4] Im Dezember 2007 hätte Colin McRae beim Race of Champions in London zusammen mit David Coulthard für Schottland antreten sollen. Seinen Platz nahm sein jüngerer Bruder Alister ein. Für 2008 war ein Start bei der Rallye Dakar für das X-Raid-Team und für einen noch unbestimmten Zeitpunkt seine Rückkehr in die Rallye-Weltmeisterschaft geplant.

[Bearbeiten] Erfolge als Rallyefahrer

  • einmal Rallye-Weltmeister (1995, als erster Brite)
  • dreimal Rallye-Vizeweltmeister (1996, 1997 und 2001)
  • 25 WM-Lauf-Siege, 42 WM-Lauf-Podiumsplätze

McRaes Beifahrer waren:

  • 1987 (Vauxhall): Mike Broad und Derek Ringer
  • 1988–1996 (Peugeot, Ford und Subaru): Derek Ringer
  • 1997–2002 (Subaru und Ford): Nicky Grist
  • 2003 (Citroën): Derek Ringer
  • 2004–2005 (Nissan): Tina Thörner (Ex-Beifahrerin von Jutta Kleinschmidt)
  • 2005 (Škoda): Nicky Grist
  • 2007 (BMW): Tina Thörner

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. http://en.wikipedia.org/wiki/Coco_the_Clown
  2. Timesonline.co.uk, Tragic ending for Colin McRae, superhero and clown, 17. September 2007 (engl.)
  3. a b Timesonline.co.uk, Colin McRae, 17. September 2007 (engl.)
  4. Timesonline.co.uk, Rally champion Colin McRae dies with son in helicopter crash, 16. September 2007 (engl.); Die Presse.com, Motorsport: Colin McRae – der „Inbegriff“ für Rallye ist tot, 16. September 2007 (deutsch)

[Bearbeiten] Weblinks

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