Brome
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Gifhorn | |
Samtgemeinde: | Brome | |
Höhe: | 66 m ü. NN | |
Fläche: | 36,66 km² | |
Einwohner: | 3398 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 38465 | |
Vorwahl: | 05833 | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Gemeindeschlüssel: | 03 1 51 005 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Bahnhofstraße 36 38465 Brome |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Ingrid Klopp (CDU) |
Brome ist ein Flecken im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Er liegt unmittelbar an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt und ragt in dessen Gebiet wie ein Rammsporn hinein. Der Flecken Brome gehört gemeinsam mit den Gemeinden Bergfeld, Ehra-Lessien, Parsau, Rühen, Tiddische und Tülau zur Samtgemeinde Brome.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die fünf Ortsteile des Flecken sind
- Altendorf (211 Einwohner)
- Benitz (105 Einwohner)
- Brome (2.700 Einwohner)
- Wiswedel (105 Einwohner)
- Zicherie (268 Einwohner)
Einwohnerzahlen Stand 30. Juni 2007, Zählung der Samtgemeinde Brome
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Ortsgeschichte
Ursprünglich war die Ansiedlung am Ohre-Übergang eine planmäßige Ortsbegründung von Heinrich dem Löwen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. 1203 wird Brome erstmals urkundlich im Vertrag von Paderborn erwähnt, in dem der Sohn von Heinrichs des Löwen, der Pfalzgraf Heinrich seinem Bruder Wilhelm den Besitz bestätigte. Die mittelalterliche Ortsgeschichte, bei der Burg und Ort zwischen verschiedenen Herrschern hin- und hergereicht wurden, verlief unruhig und wechselvoll. Bereits 1219 wurde die Burg des Ortes bei einem Konflikt zwischen den Welfen und dem Erzbischof von Magdeburg zerstört. 1292 fiel Brome an der Markgrafen von Brandenburg, kam aber infolge dessen Kinderlosigkeit wieder an den welfischen Zweig zurück. Um 1300 kam es zu einer weiteren Zerstörung der Burg. 1360 verpfändete dessen Herrscher, Herzog Magnus von Braunschweig Burg und Ort an die von Bartensleben. 1492 übernahm Fritz von der Schulenburg die Herrschaft, um sie 1583 wieder an die von Bartensleben abzugeben.
Brome liegt an der Strecke der 1909 eröffneten Kleinbahn Wittingen–Oebisfelde. 1974 wurde der planmäßige Personenverkehr auf dem Abschnitt Wittingen–Brome–Rühen eingestellt. Bis etwa 2000 fuhren zum Bromer Burgfest Museumszüge von Wittingen bis Brome. 2004 wurde auch der Güterverkehr eingestellt. Die Schienen und das Empfangsgebäude sind 2007 noch vorhanden.
[Bearbeiten] Burg Brome
Die Burg Brome wurde erstmals urkundlich im Erbschaftsvertrag Heinrich des Löwen im Jahre 1203 erwähnt. Wie der Ort gehörte auch die Burg zu unterschiedlichen Zeiten den Adelsfamlien derer von Bartensleben, derer von der Schulenburg und derern von Knesebeck an. Sie diente in ihrer Geschichte als Verteidigungsanlage, Gerichtsstätte, Wohnhaus des Vogtes und als Wirtschaftsgebäude. Seit 1979 wird die Burg als Heimatmuseum mit Schwerpunkt auf der Darstellung der ländlichen Selbstversorgung und des alten Handwerks (u. a. Schmied, Schuhmacher, Drechsler, Tischler) im Bromer Land. Das jährliche Burgfest im August ist ein Besuchermagnet.
[Bearbeiten] Politik
Der Rat des Fleckens Brome setzt sich aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, einschließlich des nebenamtlichen Bürgermeisters.
SPD | CDU | BLU | Bündnis 90/Die Grünen | Gesamt | |
2006 | 3 | 7 | 4 | 1 | 15 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)
[Bearbeiten] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Silber und Rot durch Zinnenschnitt geteilt, unten ein blaubewehrter, schreitender, goldener Löwe, darüber ein wachsender roter Turm mit roter Haube.
[Bearbeiten] Veranstaltungen
- Am jeweils dritten Wochenende im August findet seit 1980 auf Burg Brome das „Burgfest“ statt, zu dem sich jeweils mehrere tausend Besucher einfinden.
[Bearbeiten] Literatur
- Andreas Reucher: Heimatmuseum Burg Brome in: Museen und Ausflugziele im Raum Gifhorn-Wolfsburg, Gifhorn 1989
- Johann Dietrich Bödeker: Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder, Geschichte des Raumes an Ohre, Drömling und Kleiner Aller. Braunschweig 1985, ISBN 3-87884-028-4
- Fritz Boldhaus:1203-2003 800 Jahre Brome Ein Betrachtung zum Jubiläum, Hrsg.: Museums- und Heimatverein Brome e.V. 2002, Brome
[Bearbeiten] Weblinks
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