Barwedel
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Gifhorn | |
Samtgemeinde: | Boldecker Land | |
Höhe: | 58 m ü. NN | |
Fläche: | 19,8 km² | |
Einwohner: | 1044 (16. März 2008) | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 38476 | |
Vorwahl: | 05366 | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Gemeindeschlüssel: | 03 1 51 002 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Am Funkberg 5 38476 Barwedel |
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Bürgermeister: | BWG |
Barwedel ist eine Gemeinde im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen. Sie gehört zur Samtgemeinde Boldecker Land. Barwedel hatte 2004 1.089 Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von 19,80 km².
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden Barwedels sind (nördlich beginnend im Uhrzeigersinn):
[Bearbeiten] Geschichte
Barwedel wurde erstmals urkundlich 1309 als Berewedel erwähnt. 1609 ist die Bezeichnung Barwede und 1625 die heutige Schreibweise überliefert. Die Bezeichnung gehört zu den aus Flurnamen entstandenen Ortsnamen, wobei sich die mundartlich Aussprache Barwee auf mittelniederdeutsch wede oder altniederdeutsch widu für Wald zurückführen lässt. Die ursprüngliche Dorfform war die eines wendischen Rundlings. Laut einem Siedlungsverzeichnis um 1850 bestanden zu dieser Zeit 31 Bauernhöfe.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Barwedel setzt sich aus 11 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, einschließlich des nebenamtlichen Bürgermeisters.
SPD | CDU | BWG | Gesamt | |
2006 | 3 | 5 | 3 | 11 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl vom 10. September 2006)
[Bearbeiten] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Auf einer von zwei schmäleren grünen Streifen gesäumten, breiten gelben Mittelbahn, etwas zum Flaggensteg hin verschoben, ein grüner Schild mit einem schräglinken gelben Farnwedel.
[Bearbeiten] Bundeswehr-Horchposten
Gekennzeichnet wird der Ort von dem ehemaligen Aufklärungsturm der Bundeswehr. Die Funkabhöranlage diente während des Kalten Krieges zum Abhören des militärischen Funkverkehrs in der DDR. Die Funkaufklärung in Barwedel gab es bereits seit 1970, allerdings als mobile Anlage. 1976 wurde die stationäre Abhöranlage auf dem höchsten Punkt weit und breit errichtet, dem Hohen Berg mitten in Barwedel mit 120 m ü. NN. Die Anlage besteht aus einem rund 70 Meter hohen Turm auf einem zweistöckigen Betriebsgebäude sowie mehreren Nebengebäuden. Während der Betriebsdauer war die Anlage streng gesichert und rund um die Uhr bewacht. Nach der deutschen Wende von 1989 bis zum Abzug der sowjetischen Truppen aus der ehemaligen DDR 1994 wurde sie mit verringertem Personal betrieben, danach außer Dienst gestellt. Heute (2005) wird der Turm von Mobilfunk-Betreibern genutzt.
Zwei baugleiche Bundeswehr-Abhöranlagen stehen ebenfalls auf Erhebungen unmittelbar an der ehemaligen NATO-Ostgrenze. Dies waren Anlagen nahe der DDR auf dem Hohen Meißner bei Kassel und nahe der ehemaligen Tschechoslowakei auf dem Großen Kornberg bei Selb im Fichtelgebirge.
[Bearbeiten] Weblinks
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