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Autonomie – Wikipedia

Autonomie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter Autonomie (Begriffsklärung) aufgeführt.

Als eine Autonomie (von (alt)griechisch αυτονομία, (αὐτονομία) autonomía = sich selbst Gesetze gebend, Eigengesetzlichkeit, selbstständig) bezeichnet man je nach Fachbereich oder Zusammenhang Selbstständigkeit, Unabhängigkeit, Selbstverwaltung oder Entscheidungsfreiheit, beispielsweise das Recht nationaler Minderheiten, einen Teil ihrer Angelegenheiten selbst zu bestimmen.

Redundanz
Die Artikel Selbstbestimmung und Autonomie überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Bitte äußere dich in der Diskussion über diese Überschneidungen, bevor du diesen Baustein entfernst. Carolin2006 13:10, 28. Jan. 2008 (CET)

„Autonomie bedeutet, daß nicht, wie bei Heteronomie, die Ordnung des Verbands durch Außenstehende gesetzt wird, sondern durch Verbandsgenossen kraft dieser ihrer Qualität (gleichviel wie sie im übrigen erfolgt).“[1]

Autonomie besteht in der Regel im Rahmen eines Systems. Besondere Bedeutung hat sie in der Privat- und Tarifautonomie.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Volle Autonomie

Staaten oder Gebiete werden als autonom angesehen, wenn sie sich außenpolitisch von anderen Staaten vertreten lassen, nach innen aber selbständig sind. Dies sind oft Gebiete innerhalb von Staaten, in denen starke Minderheiten leben:

[Bearbeiten] Teilautonomie

Bestimmte Verwaltungseinheiten eines zentralistisch regierten Staates haben gewisse Kompetenzbereiche, in denen sie frei über ihre Belange entscheiden dürfen. Zum Beispiel hat die französische Region Elsass eine Teilautonomie im sonst zentralisierten Bildungswesen. Davon betroffen sind Ausmaß und Gestaltung des Deutschunterrichts sowie bei der Benutzung der deutschen Sprache im Unterricht.

[Bearbeiten] Sonderfall Italien

Der Staat Italien hat in den letzten Jahren einige seiner Kompetenzen an die Regionen durch Devolution übertragen. Diese genießen seither eine gewisse Autonomie. Das Gesundheitswesen und der Tourismus zum Beispiel fallen nun mehr in den regionalen Zuständigkeitsbereich.

Die Inseln Sizilien und Sardinien und die von Minderheiten bewohnten Grenzregionen Friaul-Julisch Venetien, Aostatal und Trentino-Südtirol verfügen über eine von einem Sonderstatut (ein Gesetz in Verfassungsrang) geregelte Autonomie. In Italien werden diese Regionen als autonome Regionen bezeichnet. In der Tat geht vor allem die finanzielle Autonomie weiter als die etwa der deutschsprachigen Bundesländer, da 60 bis sogar 100% aller Steuern den genannten Regionen zustehen. (Siehe auch Südtirol-Paket)

[Bearbeiten] Sonderfall Spanien

Nach 1978 entstanden in Spanien 17 Autonome Regionen. Die Verfassung garantiert den Regionen ausdrücklich ihre Autonomie. Sie stellt aber für die jeweiligen Autonomiestatute nur einen flexiblen Rahmen dar, der für jede Region individuell eine weitergehende oder engere Autonomie ermöglicht. Das Baskenland, Navarra und Katalonien, mit dem Autonomiestatut von Katalonien, nehmen daher eine Sonderstellung ein. Die drei Regionen haben ihren eigenen Polizeikörper, die Ertzaintza im Baskenland, die Policía Foral in Navarra und die Mossos d’Esquadra in Katalonien. Diese besondere Rolle ist vor allem auf die jeweilige Geschichte zurückzuführen, die jahrhundertelang von Bevormundung und Unterdrückung durch die Zentralregierung in Madrid geprägt war.

[Bearbeiten] Eingeschränkte Autonomie

Eine Verwaltungseinheit oder ein Bundesstaat eines Staates, kann in bestimmten Kompetenzbereichen vollständig unabhängig über seine eigenen Belange entscheiden. Zum Beispiel haben die Kantone der Schweiz Entscheidungsfreiheit in allen Bereichen, die nicht ausdrücklich an die Eidgenossenschaft delegiert wurden und solange die Entscheidungen nicht der Bundesverfassung widersprechen. Hierunter fallen Teile des Bildungswesens, der inneren Sicherheit, des Sozialwesens und des Gesundheitswesens.

[Bearbeiten] Autonomie als Protest

Der Begriff „Autonomie“ zur Kennzeichnung einer politischen oder kulturellen Protesthaltung kam in den 70er Jahren zunächst in Italien auf. In den USA gab es jedoch schon in den 40er Jahren literarische Protestbewegungen gegen die politischen und moralischen Ansichten der Mittelschicht. Gemeint war, den herrschenden Werten und Regeln in Form einer „zweiten Gesellschaft“ entgegenzutreten, und diese gegen die Mehrheitsgesellschaft durchzusetzen. Konflikte mit dem staatlichen Gewaltmonopol, die sich aus diesem Konzept ergaben, führten zur Militarisierung von Teilen der Protestbewegung, die in Deutschland seit den frühen 80er Jahren als „Autonome“ bekannt wurden.

[Bearbeiten] Autonomie in der Psychologie

Die Psychologie betrachtet das Spannungsverhältnis zwischen Fremdbestimmung (Heteronomie) und Selbstbestimmung (Autonomie), während die Entwicklungspsychologie die Entwicklung des Kindes thematisiert, das eine "frühe Bindung" (L. Ahnert: Frühe Bindung, München 2004) zu einer erwachsenen Person zustande bringt, um später zu einer Person zu reifen/zu werden, die autonom Entscheidungen zur eigenen Lebensplanung und zur Gestaltung zu treffen imstande ist.

Für eine sozial eingebundene Person stelle eine teilweise Fremdbestimmung nicht im Widerspruch zur eigenen Entwicklung. Als Anschauungsbeispiel wird unter Anderem das eines Orchesters angeführt, in dem verschiedene Musiker als Teil des Ganzen beitragen. Eine ausgeprägte Selbstbestimmung kann sogar Probleme bereiten, wenn sie aus sozialer Perspektive als soziale Isolation oder als Nutzlosigkeit betrachtet wird.[2]

[Bearbeiten] Autonomie als zentrales Ziel der Erziehung

Erziehung und Sozialisation haben, wenn sich Erziehung legitimieren muss, vor allem das Ziel, das Kind/den Jugendlichen letztendlich von den Erziehenden zu emanzipieren (Psychologie), sodass ein Leben in Unabhängigkeit und Freiheit möglich ist. Das Ziel muss nicht zwangsläufig gelingen. Der Erziehungsprozess kann so strukturiert sein, dass er das Ziel (weitgehend) verfehlt. Mangelnde Autonomie eines jungen Erwachsenen kann auf einem Beziehungsproblem mit den Erziehenden beruhen; es kann auch am situativen Kontext liegen, der Autonomie grundsätzlich be- oder verhindert. Auch mangelnde Fähigkeiten (des Erzogenen) können dazu führen, dass Autonomie nicht gewollt oder (faktisch) herbeigeführt wird.

Gesellschaftliche und politische Verantwortung kann nur auf der Grundlage von autonomer Handlungsfähigkeit der Mitglieder gedacht werden.

Aus diesen Gründen entsteht in Erziehungsprozessen fortwährend die Frage, durch welche Erziehungsmethoden die autonome Persönlichkeit gefördert werden kann. Weitgehend besteht Einverständnis darüber, dass in der Erziehung lenkende Methoden ungeeignet sind, wobei der Teufel im Detail liegt: Wieviel Lenkung ist in Erziehungsprozessen notwendig? Wieviel Lenkung darf im Sinne der Autonomie realisiert werden? Wieviel Selbstständigkeit (Autonomie) ist z. B. in Gruppen möglich und akzeptabel? Andererseits ist auch eindeutig, dass eine extreme Gängelung und Unselbstständigkeit in der Erziehung Abhängigkeiten schaffen, die die Entstehung von Autonomie verhindern. Letztendlich kann Autonomie nur durch denjenigen erarbeitet oder erstritten werden, der sich Autonomie wünscht. Insofern spielt die Eigendynamik des Betroffenen (Entwicklungspsychologie) beim Erreichen der Autonomie die zentrale Rolle.

[Bearbeiten] Autonome Kirchen

Als autonome Kirchen werden in der Orthodoxie Kirchen bezeichnet, die nach innen selbständig sind, während sie nach außen einem Patriarchat unterstehen. Bei der Besetzung eines neuen Kirchenoberhaupts hat das zuständige Patriarchat ein Mitspracherecht. Voll selbständige, unabhängige Kirchen werden demgegenüber als autokephal bezeichnet.

[Bearbeiten] Siehe auch

Wiktionary
 Wiktionary: Autonomie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik

[Bearbeiten] Literatur

  • Thomas Benedikter, Autonomien der Welt - Eine Einführung in die Regionalautonomien der Welt mit vergleichender Analyse, ATHESIA, Bozen 2007

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Max Weber in: Wirtschaft und Gesellschaft, Teil 1, Kap. 1, § 12
  2. Günter Burkart (Hrsg.): Die Ausweitung der Bekenntniskultur – neue Formen der Selbstthematisierung?. ISBN 3531147595 (Stand: 28. Januar 2008).. Darin: Günter Burkart, Melanie Fröhlich, Marlene Heidel und Vanessa Watkins: Gibt es Virtuosen der Selbstthematisierung?, S. 27.
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