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Altjeßnitz – Wikipedia

Altjeßnitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Altjeßnitz
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Altjeßnitz hervorgehoben
Koordinaten: 51° 41′ N, 12° 19′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Anhalt-Bitterfeld
Verwaltungsge-
meinschaft:
Raguhn
Höhe: 74 m ü. NN
Fläche: 6,42 km²
Einwohner: 489 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km²
Postleitzahl: 06800
Vorwahl: 03494
Kfz-Kennzeichen: ABI
Gemeindeschlüssel: 15 0 82 010
Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 8
06800 Altjeßnitz
Webpräsenz:
Bürgermeisterin: Gudrun Dietsch (SPD)
Lage der Gemeinde Altjeßnitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Karte

Altjeßnitz ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Raguhn im Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Südosten des Bundeslands Sachsen-Anhalt, die vor allem durch ihren barocken Irrgarten bekannt ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Altjeßnitz an der Mulde liegt ca. 10 km nördlich von Bitterfeld-Wolfen und 20 km südlich von Dessau-Roßlau.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Wappen

Die Symbolik des Wappens von Altjeßnitz, das der Heraldiker Jörg Mantzsch entwickelte, nimmt Bezug auf zwei wesentliche Gegebenheiten, die mit der Geschichte verbunden sind: auf das Wappen der Freiherren von Ende und auf den Irrgarten.

Die Freiherren von Ende waren vom ausgehenden 17. bis Mitte des 20. Jahrhunderts die Grundherren von Altjeßnitz. 1694 wurde von Hans Adam Freiherr von Ende das damalige Rittergut aus dem Besitz des Herren von Reppichau erworben und als Hauptsitz der Familie Ende zu einem vornehmen Landsitz ausgebaut. Im Stil des späten Barock entstand eine Schloss- und Parkanlage, darin der Irrgarten.

Der Schild ist in den Farben Gold (gelb) und Grün schräglinks geteilt. Gold ist die Schildfarbe im Wappen von Ende. Als Kontratinktur wurde Grün gewählt, weil diese Farbe im direkten Bezug zum Irrgarten im Park von Altjeßnitz steht.

Am 25. März 2008 beschloss der Gemeinderat die genannten Symbole und Farben im Wappen von Altjeßnitz zu verwenden bzw. zur Genehmigung auf den Dienstweg einzureichen.

Blasonierung: „Schräglinks geteilt von Gold und Grün, oben aus der Teilung wachsend ein steigender schwarzer Wolf mit roten Zähnen und ausgeschlagener Zunge, aus dem Rachen ein roter Blutstropfen fallend, unten das silberne Wegenetz eines Irrgartens.“[1]

Die Farben der Gemeinde sind Grün - Gold (Gelb).

[Bearbeiten] Flagge

Die Flagge ist Grün - Gold (Gelb) (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Irrgarten

Der vielbesuchte Irrgarten liegt in dem ehemals zum Altjeßnitzer Schloss gehörenden Park. Das Schloss wurde 1699 erbaut und im April 1975 nach einem Brand Mitte der 1940er Jahre, bei dem weite Teile des Gebäudes zerstört wurden, abgerissen.

Der Mitte des 18. Jahrhunderts im Auftrag von Leopold Nicolas Freiherr von Ende angelegte Irrgarten mit annähernd quadratischem Grundriss ist mit rund 2600 m² Fläche der größte unter den wenigen erhaltenen historischen Hecken-Irrgärten Deutschlands. Über das genaue Datum seiner Entstehung liegen widersprüchliche Quellen vor. Trotz einiger Veränderungen hat er seinen ursprünglichen Charakter erhalten. Die Hecken bestehen aus zwei Meter hohen Hainbuchen. Es gibt einen Eingang, der auch Ausgang ist und von einer Statue der Ceres, der römischen Göttin des Ackerbaus und der Futterpflanzen, geschmückt wird, sowie eine hölzerne Aussichtsplattform in der Mitte, von der aus der gesamte Irrgarten überblickt werden kann. Der Ur-Entwurf des Irrgartens findet sich in der Garten-Ordnung des thüringischen Landpfarrers Johann Peschel.

Obwohl der kürzeste Weg zum Zentrum nur etwa 400 m misst, ist es eine anspruchsvolle Aufgabe, zum Zentrum zu gelangen. Das kunstvolle Wegenetz weist keine Sackgassen auf. Es existieren rund 250 verschiedene Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen; die Gesamtlänge aller Wege beträgt 1230 m. Der Irrgarten steht unter Denkmalschutz und wurde zuletzt 2005 restauriert.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehrsanbindung

Die B 184 und die Bahnstrecke Bitterfeld-Dessau verlaufen westlich des Gemeindegebietes. Die nahegelegene A 9 ist über den Anschluss Bitterfeld oder Dessau-Süd (ca. 10 km) zu erreichen.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Wappenerläuterung zum Wappen von Altjeßnitz von Heraldiker Jörg Mantzsch, Magdeburg

[Bearbeiten] Weblinks


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