12-Stunden-Rennen von Sebring
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Das 12-Stunden-Rennen von Sebring ist eines der bekanntesten Langstrecken- bzw. Sportwagenrennen. Es wird alljährlich auf dem Sebring International Raceway bei der gleichnamigen Stadt Sebring in Florida ausgetragen. Die Saison der Sportwagen-Weltmeisterschaft wird traditionell hier eröffnet.
Der Kurs ist für seine Bodenwellen berüchtigt, die noch von der ursprünglichen Anlage herrühren. Dadurch und durch die meist hohen Temperaturen werden die Fahrzeuge harten Belastungen ausgesetzt, was als aussagekräftiger Test für die 24 Stunden von Le Mans gilt. Sofern bei beiden Rennen gleiche Regeln galten (was in den 1990er Jahren zeitweise nicht der Fall war) konnte der Sebring-Sieger sich oft auch in Le Mans durchsetzen.
Nachdem beim im Februar ausgetragenen 24-Stunden-Rennen von Daytona andere Regeln gelten, wird im März in Sebring alljährlich die Rennsaison für Sportwagen eröffnet, derzeit im Rahmen der American Le Mans Series.
Seit dem Auftreten des Audi R8 im Jahr 2000 wurden sechs Gesamtsiege in Folge eingefahren.
In der großen GT-Klasse unterlag die Chevrolet mit der Corvette C6R seit 49 Jahren erstmals einem Aston Martin DBR9.
Traditionell konnten die Porsche 911-Derivate wie derzeit der Porsche 996 GT3 RS und RSR zahllose Siege in ihrer Klasse erringen, und von 1976 bis 1985 als Porsche 935 sogar neunmal in Folge den Gesamtsieg verzeichnen.