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Zollikon – Wikipedia

Zollikon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zollikon
Wappen von Zollikon
Basisdaten
Kanton: Zürich
Bezirk: Meilen
BFS-Nr.: 0161Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 8702 Zollikon
8125 Zollikerberg
Koordinaten: (686126 / 244141)Koordinaten: 47° 20′ 33″ N, 8° 34′ 42″ O; CH1903: (686126 / 244141)
Höhe: 473 m ü. M.
Fläche: 7.84 km²
Einwohner: 11'770Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Stadt

(31. Dezember 2005)

Website: www.zollikon.ch
Karte
Karte von Zollikon

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Pixel

Zollikon ist eine politische Gemeinde in der Schweiz. Sie liegt am unteren rechten Zürichseeufer an der so genannten Goldküste im Bezirk Meilen im schweizerischen Kanton Zürich. Zur Gemeinde Zollikon gehört auch der Zollikerberg. Bis 1986 gehörte Zollikon zum Bezirk Zürich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung

Schräggeteilt von Blau und Silber, oben ein goldener Stern, unten ein roter Schrägbalken

Das Zolliker Wappen gilt seit der kantonalen Wappenregelung vom Februar 1930. In seiner heutigen Form wurde es 1493 erstmals im Wappenbuch von Gerold Edlibach erwähnt. Edlibach war es auch, der den ursprünglich im Wappen stehenden roten Vogel durch einen roten Schrägbalken ersetzte. Eine frühere Form des Wappens zeigt einen schräg liegenden Schlüssel, der sich vermutlich auf Simon Petrus bezog, den Schutzheiligen der neuen reformierten Kirche. Das Schlüsselwappen wurde 1499 oberhalb des südlichen Chorfensters der Kirche eingemeisselt, Edlibach zeichnete es um 1486 in seiner Zürcher Chronik.

Der Schlüssel steht heute im Wappen der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde, der Vogel im Wappen des Ortsmuseums. Der Vogel soll gemäss einer Sage um 1223 vom Zolliker Adligen Dominus Dietericus de Zollinchon in sein Wappen gesetzt worden sein.

reformierte Kirche Zollikon Dorf
reformierte Kirche Zollikon Dorf
Blick über den Zollikerberg zum Albis
Blick über den Zollikerberg zum Albis
Zollikon von der Landiwiese aus gesehen
Zollikon von der Landiwiese aus gesehen
Zollikon auf einem Stich von Heinrich Brupbacher, 1794
Zollikon auf einem Stich von Heinrich Brupbacher, 1794
Zollikon von der Allmend aus gesehen, anfangs des letzten Jahrhunderts Rechts das alte Sekundarschulhaus mit Turnhalle
Zollikon von der Allmend aus gesehen, anfangs des letzten Jahrhunderts Rechts das alte Sekundarschulhaus mit Turnhalle

[Bearbeiten] Geographie

Fläche: 785 ha, davon 36 % Wald, 33 % Siedlungen und 12 % Landwirtschaft.

[Bearbeiten] Geschichte

  • Um 3000 v.Ch. geht ein jungsteinzeitliches Werkzeug auf Zolliker Boden verloren. Weitere Spuren, die auf eine entsprechende Siedlung hindeuten würden, fehlen.
  • Um 800 v.Chr bestatten Kelten als erste fassbare Siedler auf dem Feufbühl ihre Toten in Hügelgräbern.
  • In der Zeit von15 v. Chr. bis ca. 400 n. Chr. belegen spärliche Funde die Anwesenheit der Römer in unserem Gebiet. Ihnen verdanken wir wohl die Rebkulturen am rechten Zürichseeufer.
  • ca. 600 bis 700 Der Alemanne Zollo lässt sich mit seinen Angehörigen nieder. Sein Name ist auf Zollikon übergegangen. Die Sippe des Truhtilo siedelt im Gebiet des Zollikerbergs.
  • ca. 800 In der Unterhueb im Zollikerberg werden Plattengräber angelegt.
  • 946 Collinchovin, Truhtilhusa und Witalinchova werden erstmals urkundlich erwähnt. Es wird festgehalten, dass das Stift Grossmünster in Zürich das Recht hat, in Collinchovin Steuern einzuziehen
  • 1223 Dietrich von Zollikon, ein Angehöriger des Bauernadels siedelt an der Goldenen Halde.
  • 1270 Eine Kapelle zu Trichtenhusen (Unterhueb) wird urkundlich erwähnt.
  • 1330 Die Bürger gründen die Holzkorporation Zollikon.
  • 1357 Ritter Götz Mülner verkauft seine Vogteirechte über Zollikon und Trichtenhausen an die Stadt Zürich. Damit wird Zollikon zum ersten ausserhalb der Stadt gelegenen Gebiet des späteren Kantons Zürich.
  • 1384 Zürich erwirbt weitere Gebiete und gliedert Zollikon einer neuen Obervogtei Küsnacht an. Die Gemeinde erhält einen Untervogt.
  • 1445 Während des Alten Zürichkriegs wird Zollikon von den Schwyzern geplündert und gebrandschatzt.
  • 1489 Zollikon beteiligt sich auf der Seite der Seegemeinden am Waldmannschen Aufstand gegen den Zürcher Bürgermeister.
  • 1499 Anstelle der 1223 erstmals erwähnten Kirche erhält Zollikon ein neues Gotteshaus, die heutige Dorfkirche. Das Satteldach (Käsbissendach) wird 1795 durch einen Spitzhelm ersetzt.
  • 1523 im Zuge der Reformation erlebt Zollikon einen Bildersturm, bei dem Altäre und Fresken sowie der Taufstein aus der Kirche entfernt werden.
  • 1524 Zollikon wird zum Ausgangspunkt der Wiedertäuferbewegung, welche durch den Rat von Zürich auf Betreiben Zwinglis streng verfolgt wird.
  • 1562 Das Gesellenhaus Zum Rössli wird als Gast- und Gemeindehaus erstellt. Während drei Jahrhunderten ist es ein politisches und kulturelles Dorfzentrum.
  • 1582 Der Pest fällt mehr als ein Drittel der Einwohner zum Opfer - über 200 Personen.
  • 1640 Erster Versuch, eine geregelte, ganzjährige Schule einzurichten. Der Unterricht wird im Haus des Lehrers Jakob Murer an der Oberdorfstrasse 23 abgehalten.
  • 1661 Die Pest durchzieht abermals das Land. Von den ungefähr 600 Dorfbewohnern sterben 157.
  • 1771 Das erste Schulhaus im Chleidorf, ein umgebautes Bauernhaus, beherbergt eine Gesamtschule mit 30 Sommer- und 40 Winterschülern.
  • 1799 Zollikon wird europäischer Kriegsschauplatz (erste und zweite Schlacht um Zürich). Die Bewohner haben unter der Einquartierung französischer, russischer und österreichischer Truppen zu leiden.
  • 1817 Schlechte Ernten führen zu einer Hungersnot. Arme Leute wie Kleinbauern, Seiden- und Baumwollweber, leiden besonders. Zwei Menschen verhungern.
  • 1824 Bau eines eigenen Schulhauses im Zollikerberg im heutigen Kindergarten Unterhueb.
  • 1830 Das Schulhaus im Chirchhof wird bezogen. Der einzige Lehrer unterrichtet 114 Alltags- und 93 Repetierschüler.
  • 1838 Der Bau der Seestrasse wird begonnen. Die Verbindung Zürich-Rapperswil SG ist 1844 fertiggestellt.
  • 1838 Zwei kleine Grabhügel auf dem Feufbühl werden ohne Funde angegraben. 1862 bringt eine wissenschaftliche Erforschung des Haupthügels Erfolg.
  • 1843 Der Ausbau der Forchstrasse mit veränderter Verkehrsführung wird in Angriff genommen.
  • 1873 Im Haus Zum Felsengrund an der Oberdorfstrasse wird eine Sekundarschule eröffnet.
  • 1893 Im ehemaligen Sekundarschulhaus Zum Felsengrund wird die Gemeindeverwaltung eingerichtet.
  • 1894 Die Bahnlinie Zürich-Rapperswil wird eröffnet. 1926 wird sie auf elektrischen Betrieb umgestellt.
  • 1901 Als gemeinsames Bauwerk der Primar- und der Sekundarschule wird das neue Schulhaus auf dem Buchholzhügel eingeweiht. Es muss 1971 einem Neubau weichen.
  • 1905 Autobusse übernehmen den Personentransport von Zürich über die Forch nach Esslingen ZH und ersetzen damit den Postkutschenbetrieb.
  • 1912 Die Forchbahn löst die holprigen Vehikel ab. Das Schulhaus Rüterwis wird eingeweiht und mehrere Male erweitert.
  • 1929 Der erste Autobus verkehrt vom Bellevueplatz nach Zollikon.
  • 1931 Die katholische Kirche im Dorf wird eingeweiht.
  • 1934 Die Eingemeindung in die Stadt Zürich wird in einer Volksabstimmung abgelehnt.
  • 1937 Einweihung des heutigen Schulhauses Oescher, das 1953 erweitert und 1987 umgebaut wird. 2006 bewilligt die Bevölkerung einen Neubau des Oescher B.
  • 1940 Das neue Gemeindehaus an der Bergstrasse öffnet seine Tore.
  • 1960 Der Zollikerberg erhält eine eigene reformierte Kirche.
  • 1961 Erlass einer Bauordnung sowie des erstenZonenplans (mit Grünzone), welche das bauliche Antlitz der Gemeinde massgeblich ändert. Das starke Wachstum der Bevölkerung bringt einen beschleunigten Ausbau der Infrastruktur.
  • 1966 Im Zollikerberg wird die katholische Kirche eingeweiht
  • 1970 wird ein Initiativbegehrens zur Einführung eines Grossen Gemeinderates (Parlament) verworfen; die kommunale Legislative wird damit weiterhin von der Gemeindeversammlung bzw. der Urnenabstimmung wahrgenommen.
  • 1973 Das Schwimmbad Fohrbach nimmt seinen Betrieb auf
  • 1986 Zollikon wird neu dem Bezirk Meilen angegliedert; vorher gehörte Zollikon zum Bezirk der Stadt Zürich.
  • 1988 Der neue Gemeindesaal wird der Bevölkerung übergeben.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Der Ausländeranteil beträgt 16 %. 41 % der Bevölkerung sind reformiert, 27 % römisch-katholisch und 26 % konfessionslos.

[Bearbeiten] Politik

Gemeindepräsidentin ist Katharina Kull (FDP). Weitere Gemeinderatsmitglieder für die Amtszeit 2006 bis 2010 sind der Vizepräsident Thomas Bänninger (Gemeindeverein Forum 5w), Dominique Bühler (Forum 5w), Martin Byland (FDP), Urs Fellmann (FDP), Jürgen Schütt (Forum 5w) und Jürg Widmer (SVP).

[Bearbeiten] Literatur

  • J. Barth: Die wirtschaftliche Entwicklung der Zürcher Vorortsgemeinde Zollikon, 1955
  • K. Beck: Vermutungen über die Geschichte des Zollikerbergs, 1966
  • U. Bräm: Zollikon - eine Heimatkunde, 1990
  • H. Bruppacher: Das alte Zollikon, 1899
  • H. Glarner: Zolliker Jahre, 1987
  • P. Guyer: 1000 Jahre Zollikon, 1940
  • A. Heer: Unser Zollikon, 1968
  • H. Hess, R. Humm, E. Walder: Willkommen in Zollikon
  • H. Nabholz: Die Dorfgemeinschaft in Zollikon 1940

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Zollikon – Bilder, Videos und Audiodateien



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