Wulf von Schimmelmann

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Wulf Freiherr von Schimmelmann (* 19. Februar 1947 in Steinhöring) ist ein deutscher Manager. Er war von Februar 1999 bis Juni 2007 Vorsitzender des Vorstands der Postbank.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Persönliches
3 Einzelnachweise
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Von Schimmelmann studierte Wirtschaftswissenschaften in Hamburg und Zürich. An der Universität Zürich wurde er auch promoviert; seine Dissertation befasste sich mit dem Sparanlageverhalten von Privatpersonen.

Ab 1972 war er bei der Unternehmensberatung McKinsey tätig, zuletzt als Partner. 1978 wechselte er in den Vorstand der baden-württembergischen Landesgirokasse in Stuttgart, 1984 zur DG Bank und 1991 in die Geschäftsleitung der Frankfurter BHF-Bank, bei der er persönlich haftender Gesellschafter wurde.^[1] 1999 holte ihn Postchef Klaus Zumwinkel, mit dem er bereits seit seiner Tätigkeit bei McKinsey bekannt war, an die Spitze der Postbank. Unter der Führung Wulf von Schimmelmanns stieg das Unternehmen bis in den Dax auf (2006). Im Jahr 2007 trat er überraschend zurück. Sein Vertrag lief noch bis 2008. Der Rücktritt erfolgte aus „persönlichen Gründen“. Wulf von Schimmelmann erklärte dazu: „Ich habe das große Glück, dass ich derzeit nichts tun muss, was mir keinen Spaß macht.“^[2]

Er ist unter anderem bei Accenture, der Deutsche Telekom und der Tchibo-Holding im Board bzw. Aufsichtsrat. Von Schimmelmann ist außerdem Honorarprofessor an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Konstanz, die ihm 2006 die Ehrendoktorwürde verlieh.^[3]

[Bearbeiten] Persönliches

Wulf Freiherr von Schimmelmann ist ein Spross aus der holsteinisch-dänischen Adelsfamilie von Heinrich Carl von Schimmelmann und seit März 1996 mit Benita Freiin von Gersdorff verheiratet.^[4]