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Wilhelm Külz – Wikipedia

Wilhelm Külz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Briefmarke mit einem Porträt Wilhelm Külz'
Briefmarke mit einem Porträt Wilhelm Külz'

Wilhelm Külz (* 18. Februar 1875 in Borna; † 10. April 1948 in Berlin) war ein deutscher Politiker (DDP, LDPD). 1926 war er Reichsinnenminister, 1945 bis 1948 Vorsitzender der LDPD.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Kommunalpolitiker

Er stammte aus einer sächsischen Pfarrersfamilie, legte 1894 das Abitur an der Landesschule Sankt Augustin in Grimma ab. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Leipzig und Tübingen, promovierte zum Dr. sc. pol. In Leipzig war er ab 1894 Mitglied in der Studentenverbindung „Sängerschaft Arion“.

1901 wirkte Külz zunächst als Stadtschreiber in Zittau, ab 1903 als stellvertretender Bürgermeister von Meerane und war von 1904 bis 1912 Bürgermeister (ab 1909 Oberbürgermeister) von Bückeburg.

1907 wurde Külz zusätzlich zum Reichskommissar für Selbstverwaltung in Deutsch-Südwestafrika berufen und war für ein Jahr in Afrika. Die dort 1909 eingeführte Kommunalverwaltung wurde von ihm entworfen. 1912 wurde Wilhelm Külz zum Oberbürgermeister von Zittau gewählt, war im Ersten Weltkrieg vier Jahre lang Soldat, wurde als Major der Reserve demobilisiert. 1923 wechselte er als 2. Bürgermeister nach Dresden, war verantwortlich für die Stadtfinanzen.

[Bearbeiten] Abgeordneter und Reichsinnenminister

Külz war zunächst Anhänger der Nationalliberalen Partei. 1918 wurde er Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Von 1920 bis 1933 Landesvorsitzender war er DDP-Landesvorsitzender im Freistaat Sachsen. 1919 war er Abgeordneter der Weimarer Nationalversammlung und von 1922 bis 1932 des Deutschen Reichstags.

Im Januar 1926 wurde er zum Reichsinnenminister im Kabinett des Kanzlers Hans Luther berufen. Im Dezember desselben Jahres zerbrach die Koalition und er gab das Amt wieder ab.

1931 wurde Külz als gemeinsamer republikanischer Kandidat zum Oberbürgermeister von Dresden gewählt. Als er es im März 1933 ablehnte, die Hakenkreuzflagge auf dem Rathaus zu hissen, wurde er von Reichskommissar Manfred von Killinger des Amtes enthoben. 1935 zog er nach Berlin-Wilmersdorf, arbeitete als Rechtsanwalt und Mitarbeiter von Wirtschaftsverbänden und pflegte Kontakte zu verschiedenen Widerstandskreisen.

[Bearbeiten] Parteichef nach 1945

Gedenktafel an Dr. Wilhelm Külz am Rathaus in Zittau.
Gedenktafel an Dr. Wilhelm Külz am Rathaus in Zittau.

Im Sommer 1945 gründete er in Berlin die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD) und wurde nach Absetzung von Waldemar Koch deren Vorsitzender. Am 17. März 1947 wurde er in Rothenburg ob der Tauber gemeinsam mit Theodor Heuss zum Vorsitzenden der Demokratischen Partei Deutschlands (DPD) gewählt.

Bereits nach einem dreiviertel Jahr scheiterte der Versuch einer zonenübergreifenden Partei an der Teilnahme der LDP am SED-dominierten 1.Deutschen Volkskongreß für Einheit und gerechten Frieden. Külz wollte der SED auf dem Kongreß das Feld nicht allein überlassen. Stattdessen wollte er als Vertreter der zweitstärksten Partei in der sowjetischen Besatzungszone eigene Akzente setzen.[1] Der LDP-Hauptausschuss am 6. Januar 1948 in Weimar diskutierte darüber kontrovers, stellte sich aber mehrheitlich hinter seinen Vorsitzenden. [2]

Von der DPD-Vorstandssitzung am 18. Januar 1948 in Frankfurt am Main wurde Külz ausgeladen. [3] Heuss warf der LDP dort vor, mit der Beteiligung am Volkskongreß, habe sie sich „für die russische Auffassung von der Einheit Deutschlands“ entschieden. [4] Der Vorstand verabschiedete ein Pressekommuniqué, das der LDP nahegelegte, personelle Folgerungen zu ziehen. [5] LDP-Geschäftsführer Arthur Lieutenant erklärte, dass für die Ost-Liberalen unter diesen Umständen eine „Weiterarbeit … zunächst unmöglich“ sei. [6] Das war das faktische Ende der DPD. Eine formale Auflösung gab es nicht. Nach Külz' Tod im April 1948 gab es keine Nachwahl eines Vorsitzenden.

Gemeinsam mit Otto Nuschke (CDU) und Wilhelm Pieck (SED) übernahm Külz den Vorsitz des Deutschen Volksrates, eines Vorläufers der späteren DDR-Volkskammer. Külz war ab 1945 Herausgeber der LDPD-Zeitung Der Morgen.

Nach ihm ist die FDP-nahe Wilhelm-Külz-Stiftung in Sachsen benannt.

Sein Zwillingsbruder war der Tropenarzt und Hochschullehrer Ludwig Külz.

[Bearbeiten] Schriften

  • Deutsch-Südafrika im 25. Jahre deutscher Schutzherrschaft. Süsserott, Berlin 1909
  • Die Gemeindepolitik der Deutschen Demokratischen Partei. Demokratischer Verlag, Berlin o.J. (1920)
  • Deutsche Wiedergeburt. Parteileitung d. Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands, Berlin o.J. (1947)
  • Aus Reden und Aufsätzen. Hrsg. von Manfred Bogisch, Buchverlag Der Morgen, Berlin 1984
  • Ein Liberaler zwischen Ost und West: Aufzeichnungen 1947 - 1948. Hrsg. von Hergard Robel, Oldenbourg, München 1989, ISBN 3-486-54101-3

[Bearbeiten] Literatur

  • Armin Behrendt: Wilhelm Külz: Aus dem Leben eines Suchenden. Buchverlag Der Morgen, Berlin 1968
  • Wolfgang Mischnick: Erinnerungen an Wilhelm Külz. Wilhelm-Külz-Stiftung, Dresden 1995
  • Gerhard Papke: Die Nachkriegspolitik von Wilhelm Külz. Wilhelm-Külz-Stiftung, Dresden 1998
  • Karl-Heinz Grundmann (Hrsg.): Zwischen Verständigungsbereitschaft, Anpassung und Widerstand: Die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands in Berlin und der Sowjetischen Besatzungszone 1945-1949. FDP-Bundestagsfraktion, Bonn 1978
  • Werner Schneider: Die Deutsche Demokratische Partei in der Weimarer Republik: 1924 - 1930. Fink, München 1978, ISBN 3-7705-1549-8

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Karl-Heinz Grundmann (Hrsg.): Zwischen Verständigungsbereitschaft, Anpassung und Widerstand: Die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands in Berlin und der Sowjetischen Besatzungszone 1945-1949. FDP-Bundestagsfraktion, Bonn 1978, S. 99 ff., 105
  2. Wolfgang Hoffmann: Versuch und Scheitern einer gesamtdeutschen demokratischen Partei 1945-1948, Buchverlag Der Morgen, Berlin 1965, S. 171 f.
  3. Grundmann, 1978, S. 103
  4. Grundmann, 1978, S. 104
  5. Grundmann, 1978, S. 110
  6. Grundmann, 1978, S. 109

[Bearbeiten] Weblinks

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