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Wienerberger – Wikipedia

Wienerberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wienerberger AG
Logo der Wienerberger AG
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1819
Unternehmenssitz Wien, Österreich
Mitarbeiter 14.785 (2007)
Umsatz 2,5 Mrd. EUR (2007)
Branche Baustoffhersteller
Produkte

Wand, Dach und Flächenbefestigungen

Website www.wienerberger.com

Die Firma Wienerberger AG ist der weltgrößte Hersteller von Ziegeln und von anderen Baustoffen. Sie hat ihre Konzernzentrale in Wien. Derzeit sind in 260 Werken in 25 Ländern weltweit ungefähr 14.785 Mitarbeiter beschäftigt.

Durch den Trend in den USA Bauten aus festen Baustoffen zu errichten, der nicht zu letzt durch den Hurrikan Katrina im Jahr 2005 gesteigert wurde, gelang es Wienerberger auch in den USA durch General Shale Brick Inc. zur Nummer Eins aufzusteigen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Firma wurde 1819 von Alois Miesbach (1791-1857) in Wien gegründet. Basis waren die reichen Vorkommen an tonhaltigen Lehmen am Südrand von Wien (Raum Wienerberg) Nach dessen Tod im Jahre 1857 wurde das Unternehmen von seinem Neffen Heinrich von Drasche-Wartinberg übernommen und auf einen Mitarbeiterstand von knappen 10.000 gebracht. Die Arbeitsbedingungen in den Ziegelgruben waren branchenüblich schlecht und hatten sich 1869 nach dem Börsengang des Unternehmens weiter verschlechtert. Die meist aus Böhmen und Mähren stammenden Lohnarbeiter („Ziegelböhm“) mussten im Schnitt 15 Stunden täglich arbeiten, Wochenende oder arbeitsfreie Tage gab es nicht. Der Lohn wurde überdies meist nicht in Geld sondern in Blechmarken ausbezahlt (Trucksystem) [1] , die nur in den betriebseigenen Kantinen eingelöst werden konnten. Diese Zustände griff der junge Arzt und Journalist Victor Adler in seinen sozialkritischen Reportagen auf, die eine Entwicklung einleitete, die Victor Adler 1888 zum Parteivorsitzenden der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) und erfolgreichen Sozialreformer werden ließ. Bei den Ziegelwerken brachte sie zunächst die Abschaffung des Trucksystems und nach dem Ziegelarbeiterstreik des Jahres 1895 weitere soziale Reformen.

Die Gesellschaft konnte vom großen Bauboom der Gründerzeit profitieren und schüttet im Jahr 1887 insgesamt 490.000 Gulden an Dividende aus, was einem Gewinnanteil von 12 Prozent entsprach. Auch in Kroatien, Ungarn und Böhmen hatte die Firma Werke, die sie aber in Folge des ersten Weltkrieges im Jahr 1918 verlor. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurden 1945 große Teile der Erzeugungsstätten bei Wien durch Bombenangriffe zerstört.

Schwierigen Zeiten nach Kriegsende und der erfolgreiche Vormarsch des Baustoffes Beton erforderte eine Expansion auch in diesem Bereich. Der Bedarf an Baumaterialien zur Sanierung der Kriegsschäden brachte nach dem Krieg einen erneuten Aufschwung.

Im Jahre 1986 begann die Wienerberger AG unter der Leitung von Erhard Schaschl, Wolfgang Reithofer und Paul Tanos internationale Standorte aufzubauen und übernahm zuerst deutsche Hersteller, so die Fa. Oltmanns aus Jeddeloh I, den bis dahin europaweit führenden Hersteller von Porotonziegeln. 1990 baute sie auch sofort nach der Ostöffnung ihre Standbeine in den ehemals Ostblock-Ländern aus (1990 Ungarn).

Die Konzernzentrale ist in Wien, die Österreichzentrale nach wie vor im Gebiet der Gründung in Hennersdorf südlich der Wiener Stadtgrenze in Niederösterreich.

Nach weiteren Übernahmen (1996: Terca/Benelux, 1999: General Shale/USA, ZZ Wancor/Schweiz, Mabo/Skandinavien, 2000: Cherokee Sanford/USA, 2001: Optiroc/Nordeuropa, 2002: Hanson plc/Europa, 2003: Koramic Roofing) entwickelt sich der Konzern Anfang der 2000er Jahre zum Weltmarktführer auf dem Ziegelsektor und der Nummer zwei bei Dachziegeln.

[Bearbeiten] Umsatz

Jahr Umsatz EBITDA EBIT
2003 1826,9 Mio. 349,9 Mio. 190,2 Mio.
2004 1758,8 Mio. 405,4 Mio. 257,5 Mio.
2005 1954,6 Mio. 428,4 Mio. 270,3 Mio.
2006 2225,0 Mio. 471,9 Mio. 299,6 Mio.
2007 2447,3 Mio. 551,2 Mio. 353,1 Mio.


[Bearbeiten] Architekturpreis

2004 verlieh Wienerberger zum ersten Mal den internationalen Architekturpreis Brick Award. Der mit 21.000 Euro dotierte Preis zeichnet alle zwei Jahre zeitgenössische europäische Ziegelarchitektur aus. Der erste Preis ging 2004 an Josef Pleskot aus Tschechien für seine Fußgängerpassage unter dem Prager Hradschin.

Beim Brick Award 2006 ging der erste Preis an die ungarischen Architekten Ferenc Csagoly und Ferenc Keller für einen Wohn- und Bürokomplex integriert in die historische Umgebung in Pécs.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. „truck“ bedeutet Tausch, Tauschhandel

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Wienerberger – Bilder, Videos und Audiodateien
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