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Weihesakrament – Wikipedia

Weihesakrament

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mit dem Sakrament der Weihe wird in der römisch-katholischen, orthodoxen, altkatholischen und anglikanischen Kirche ein dreistufiges Sakrament (Weihestufe) bezeichnet. In der Christengemeinschaft ist die Priesterweihe ein einstufiges Sakrament, durch das alle Priester die gleiche Weihestufe haben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Weihesakrament in der römisch-katholischen Kirche

Das eine Weihesakrament entfaltet sich gemäß Can. 1009 § 1 des Codex Iuris Canonici in drei Stufen dieses Sakraments:

  • 3. und höchste Weihestufe: Weihe zum Bischof, bezeichnet als Episkopat
  • 2. Weihe zum Priester, bezeichnet als Presbyterat
  • 1. Weihe zum Diakon, bezeichnet als Diakonat

Gemäß Can. 290 des Codex Iuris Canonici lässt selbst der Verlust des klerikalen Standes („Laisierung“) die Weihe unberührt: „Die einmal gültig empfangene heilige Weihe wird niemals ungültig“. Jedoch kann durch richterliches Urteil oder Verwaltungsdekret die Ungültigkeit der heiligen Weihe festgestellt werden (Can. 290, 1°).

In der lateinischen Kirche besteht grundsätzlich für alle Kleriker die Verpflichtung zum Zölibat. Bereits vorher verheiratete Weihekandidaten dürfen allerdings zum Diakon (dies ist regelmäßig der Fall bei so genannten ständigen Diakonen, die nicht zum Priester geweiht werden möchten) und in sehr seltenen Ausnahmefällen mit päpstlicher Dispens auch zum Priester geweiht werden (das wird manchmal bei verheirateten Geistlichen anderer christlicher Konfessionen erlaubt, die zum Katholizismus konvertieren). In der Mehrzahl der nicht-lateinischen katholischen Rituskirchen ist die Priesterweihe von Kandidaten, die vor ihrer Diakonsweihe verheiratet waren, erlaubt.

Nach katholischer Lehre kann das Weihesakrament nur Männern gültig gespendet werden. Papst Johannes Paul II. bekräftigte in seinem Schreiben „Ordinatio Sacerdotalis“ [1] die Auffassung, die kirchliche Tradition verbiete es, Frauen die Priesterweihe zu spenden.

[Bearbeiten] Bischofsweihe

Die Bischofsweihe ist die in einen eucharistischen Gottesdienst eingebettete Weihe eines katholischen Priesters zum Bischof (Vorsteher einer Diözese). Die Bischofsweihe stellt nach katholischem Verständnis die Vollform des Weihesakramentes dar. Alle anderen Formen (Priester- und Diakonenweihe) sind von ihr abgeleitet. Der katholische Bischof steht in seinem Amt in der direkten, ungebrochenen Nachfolge der Apostel (Apostolische Sukzession).

Nach dem Wortgottesdienst kommt die eigentliche Weihe. Zentraler Akt ist hierbei die Handauflegung durch die anwesenden Bischöfe und das Weihegebet. Die Weihehandlung beginnt mit einer Bitte um den Heiligen Geist, damit der zu Weihende als Hirte „für die Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat“ (Apg. 20,28). Anschließend verspricht der Bischofskandidat, den Glauben treu zu bewahren und sein Amt recht zu verwalten.

Der Hauptkonsekrator, zumeist der Metropolit der Kirchenprovinz, kommt nun zur eigentlichen Weihe: Durch Handauflegung und Weihegebet soll die Gabe des Heiligen Geistes für das Bischofsamt übertragen werden. Zum Zeichen des Anteils in Fülle am Priestertum Christi wird das Haupt des neuen Bischofs mit dem heiligen Chrisam gesalbt. Die Überreichung des Evangeliars und der bischöflichen Insignien (Bischofsstab, Ring und Mitra) symbolisiert die beiden Hauptaufgaben des Bischofs: Die Verkündigung des Evangeliums und die Leitung seiner Ortskirche. Anschließend geht die Messfeier im üblichen Rahmen weiter und schließt mit dem bischöflichen Segen ab.

[Bearbeiten] Priesterweihe

Die Priesterweihe wird durch einen Bischof im Rahmen einer feierlichen Heiligen Messe vollzogen.

Nach dem Evangelium werden die Kandidaten namentlich aufgerufen. Der Predigt des Bischofs folgen Gehorsamsversprechen und Gelöbnis der Ehelosigkeit und die Herabrufung des heiligen Geistes in der Allerheiligenlitanei. Zentrale Handlung der Weihe ist die Handauflegung durch den Bischof und das anschließende Weihegebet. Die Handauflegung erfolgt dann auch durch alle anwesenden Priester und Bischöfe. Anschließend folgen die rituelle Salbung der Hände mit Chrisam, das Anlegen der Priestergewänder und die Überreichung von Kelch und Hostienschale.

Auch heute noch ist die Diakonenweihe Voraussetzung zur Priesterweihe.

Die Priesterweihe als Sakrament kann in der römisch-katholischen Kirche nur Männern gespendet werden. In der alt-katholischen Kirche werden dagegen auch Frauen geweiht.

[Bearbeiten] Diakonenweihe

Die Liturgie für die Diakonenweihe beginnt nach der Verkündigung des Evangeliums. Die Weihekandidaten erklären vor dem Bischof feierlich ihre Bereitschaft zur Weihe und versprechen ihm ihren Gehorsam. In dieser Erklärung enthalten ist die Verpflichtung, dem Wohl des Gottesvolkes zu dienen, Gottes Wort in Wort und Tat zu verkünden, in Ehelosigkeit zu leben, Bedürftigen zu helfen und nach dem Vorbild Christi zu leben.

Anschließend erfolgt die Handauflegung und das Weihegebet durch den Bischof. Dadurch wird den Weihekandidaten die Gabe des Heiligen Geistes für das Diakonenamt übertragen. Schließlich folgt die Ankleidung mit Stola und Dalmatik sowie die Übergabe des Evangeliars, dann wird der Gottesdienst mit der Eucharistiefeier fortgesetzt.

Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil sind bereits verheiratete Männer über 35 Jahren zum Diakonsamt zugelassen (Ständiger Diakon). Nicht zulässig ist weiterhin eine Eheschließung nach der Weihe.

[Bearbeiten] Weiheversprechen

Als rechtsverbindlicher Akt wird das öffentliche und freiwillige Weiheversprechen der jeweiligen Weihekandidaten, das während des Weiheritus abgelegt wird, angesehen.

Es sind dies im Einzelnen:

[Bearbeiten] Bei der Diakonenweihe

  • Bereitschaft, sich zum Dienst der Kirche weihen zu lassen
  • Den Dienst des Diakons in selbstloser Hingabe zur Unterstützung des Bischofs und der Priester und zum Wohl des christlichen Volkes auszuüben
  • Den Schatz des Glaubens zu hüten und ihn gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche in Wort und Tat zu verkünden
  • (bei nicht verheirateten Kandidaten:) Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen, diesem Vorsatz treu zu bleiben und in dieser Lebensform Gott und den Menschen zu dienen
  • Bereitschaft, aus dem Geist der Innerlichkeit zu leben, ein Mann des Gebetes zu werden und das Stundengebet treu zu verrichten
  • Den Armen und Kranken, den Heimatlosen und Notleidenden zu helfen
  • Sein eigenes Leben nach dem Beispiel Christi zu gestalten
  • (bei verheirateten Kandidaten durch die Ehefrau:) Unterstützung des Diakons in seinem Dienst
  • Ehrfurcht und Gehorsam gegenüber dem Bischof und seinen Nachfolgern

[Bearbeiten] Bei der Priesterweihe

  • Bereitschaft, das Priesteramt als zuverlässiger Mitarbeiter des Bischofs auszuüben und so die Gemeinde umsichtig unter Führung des Heiligen Geistes zu leiten
  • Den Dienst am Wort Gottes (Verkündigung des Evangeliums und Darlegung des Katholischen Glaubens) treu und gewissenhaft zu erfüllen
  • Die Sakramente gemäß der Überlieferung der Kirche zu feiern
  • Zusammen mit dem Bischof im Gebet das Erbarmen Gottes für die Gemeinde zu erflehen
  • Den Armen und Kranken, den Heimatlosen und Notleidenden zu helfen
  • Sich mit Christus tagtäglich enger zu verbinden (Hier lautet die Antwort "Mit Gottes Hilfe bin ich bereit" statt "Ich bin bereit")
  • Ehrfurcht und Gehorsam gegenüber dem Bischof und seinen Nachfolgern

[Bearbeiten] Bei der Bischofsweihe

  • Bereitschaft, im Bischofsamt bis zum Tod zu dienen
  • Das Evangelium treu und unermüdlich zu verkünden
  • Das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut der Kirche rein und unverkürzt weiterzugeben
  • Einheit mit dem Bischofskollegium und dem Papst
  • Gehorsam gegenüber dem Papst
  • Zusammen mit den Priestern und Diakonen für das Volk Gottes wie ein guter Vater zu sorgen
  • Den Armen, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen
  • Den Verirrten als guter Hirte nachzugehen und sie zur Herde Christi zurückzuführen
  • Für das Heil des Volkes Gottes zu beten und das hohepriesterliche Amt auszuüben

[Bearbeiten] Das Weihesakrament in der orthodoxen Kirche

Es gibt ebenfalls drei Stufen dieses Sakraments:

Daneben kennt die Orthodoxie, vor allem die Kirchen des byzantinischen Ritus, die niederen Weihen und die Mönchsweihe. Auch das Sakrament der Ehe wird als Weihesakrament bezeichnet.

Siehe auch: Ordination, Character indelebilis

[Bearbeiten] Das Weihesakrament in den lutherischen Kirchen

Die evangelisch-lutherischen Kirchen kennen kein Weihesakrament im römisch-katholischen Sinne, sondern eine gottesdienstliche Ordnung, Segnung und Sendung zu Wortverkündigung und Sakramentsspendung (Ordination). Gleichwohl hat Luthers Wort vom Priestertum aller Getauften keinen Eingang in die lutherischen Bekenntnisschriften gefunden und gehört somit auch nicht zum offiziellen Lehrbestand der lutherischen Kirchen. Vielmehr sind auf Grund der Apologie der Confessio Augustana Artikel 13 lutherische Kirchen in der Lage, von einem Weihesakrament zu sprechen, wenn darunter verstanden wird, Gottes Wort zu verkündigen und die Sakramente zu spenden. Ein Opferpriestertum (sacerdotes), wie in der römischen Kirche, wurde und wird abgelehnt, weil Christi Opfer am Kreuz nicht der Wiederholung bedürfe.

„Wo man aber das Sakrament des Ordens wollt nennen ein Sakrament von dem Predigtamt und Evangelio, so hätte es keine Beschwerung, die Ordination ein Sakrament zu nennen. Denn das Predigtamt hat Gott eingesetzt und geboten, und hat herrliche Zusage Gottes. Wenn man das Sakrament des Ordens (Geistliche Amt) also verstehen wollt, so möcht man auch das Auflegen der Hände ein Sakrament nennen. Denn die Kirche hat Gottes Befehl, daß sie soll Predigter und Diakonos bestellen.“

(Zitat ApolCA 13, S. 293-294 BSLK)

Folglich wird in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche auch weiterhin von Weihe zum Heiligen Amt der Kirche gesprochen.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Ordinatio Sacerdotalis, Johannes Paul II., 22. Mai 1994 - Apostolisches Schreiben

[Bearbeiten] Weblinks

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