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Dalmatik – Wikipedia

Dalmatik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dalmatik in der klassischen römischen Ausführung, Blumenbrokat mit Wellenborte besetzt.
Dalmatik in der klassischen römischen Ausführung, Blumenbrokat mit Wellenborte besetzt.
Diakone in zeitgemäßen, grünen Dalmatiken
Diakone in zeitgemäßen, grünen Dalmatiken

Die Dalmatik (von lat. "dalmaticus, -a, -um" = "dalmat(in)isch; lat. "vestis dalmatica" = "aus Dalmatien stammendes Gewand") ist ein liturgisches Gewand der christlichen Kirchen und die Amtskleidung des Diakons. Zu festlichen Anlässen kann sie vom Bischof auch unter der Kasel getragen werden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Dalmatik verdankt Ihren Namen ihrer Herkunft. Im 2. Jahrhundert wurde sie aus Dalmatien eingeführt und von der vornehmen Gesellschaft in Rom als profanes Obergewand getragen. Die mit Ärmeln geschnittene Dalmatik wurde durch zwei parallele, rote Längsstreifen, die sogenannten Clavi, geschmückt. Diese Streifen wiederholten sich noch mal an den weit geschnittenen Ärmeln. Diese weißen Tuniken wurden meist aus Leinen oder dalmatischer Wolle gearbeitet. Ab dem 4. Jahrhundert wird die Dalmatik im Abendland als Gewand des Diakons gebräuchlich. Das ursprünglich weiße Gewand wird seit dem 12. Jahrhundert in den liturgischen Farbkanon mit einbezogen. Sie wird aus wertvollen Stoffen ausgeführt und hat im Laufe der Zeit ihr Aussehen weiter verändert. Seit dem späten Mittelalter wird die Länge verkürzt. Dies erreicht in der Barockzeit seinen Höhepunkt. Die Dalmatik ist oft nur noch knielang geschnitten. Um das Anziehen zu ermöglichen, sind die Seiten und Ärmel geschlitzt. Die Ärmel sind nur noch durch kurze Stoffansätze angedeutet. Die kirchlichen Gewänder sind zu diesem Zeitpunkt prunkvoll gestickt.

[Bearbeiten] Heute

Der Diakon trägt heute als Amtsgewand bei jedem festlichen Gottesdienst seine eigene Dalmatik in der jeweiligen liturgischen Kirchenfarbe über der Albe und Stola. Der Schnitt ist wieder länger ausgeführt. Die traditionelle Herkunft ist den Gewändern aber heute noch anzusehen. Der Diakon kann zu einfachen Anlässen auch eine Mantelalbe mit Diakonstola tragen, die diagonal über der Brust verläuft. Den Bischöfen ist es erlaubt, auf die Dalmatik unter dem Messgewand zu verzichten. Auch Gewänder von Ministranten und Lektoren sind vielfach dem Schnitt einer Dalmatik angelehnt. Eine abgewandelte Form der Dalmatik findet sich in den Ostkirchen mit dem Sakkos.

[Bearbeiten] Literatur

  • Joseph Braun: Liturgisches Handlexikon. Mäander Verlag, München 1993, ISBN 3-88219-351-4 (Repr. d. Ausg. Regensburg 1924)
  • Emil J. Lengeling: Die neue Ordnung der Eucharistiefeier. Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch; die Feier der heiligen Messe; Messbuch. Herder, Freiburg/B. 1972
  • Deutsche Bischofskonferenz (Hrsg.): Zeremoniale für die Bischöfe. in den katholischen Bistümern des deutschen Sprachgebietes. Herder, Freiburg/B. 2003, ISBN 3-451-26734-9.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Dalmatik – Bilder, Videos und Audiodateien


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