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Weggentalkirche – Wikipedia

Weggentalkirche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes im Weggental ist eine barocke Wallfahrtskirche bei Rottenburg am Neckar.

Seit 1450 bestand ein Bildstock mit einer kleinen Pieta am Wegrand von Rottenburg am Neckar nach Remmingsheim. 1521 wurde eine erste kleine Kapelle gebaut und es entstand eine Wallfahrt, die zunächst von den Chorherren von St. Moriz betraut wurde. 1658 wurde sie den Jesuiten übergeben. Eigentümerin der Kirche wurde aber die Stadtpfarrei St. Martin. Das Weggental besaß zu keiner Zeit eigenes Einkommen, kein Haus- oder Grundbesitz und es bestanden auch keine Altarpfründe.

1682 begann der Bau der jetzigen Kirche nach dem Vorarlberger Münsterschema. Als Baumeister wird Michael Thumb angenommen. 1695 wurde sie fertiggestellt und am 29. Oktober desselben Jahres geweiht. Die Innenausstattung folgte aber erst im Lauf des ersten Drittels des 18. Jahrhunderts. Die Stukkaturen im Chor, um den Hochaltar und in der Apsiskalotte fertigte der Stukkateur Johann Georg Brix (1665-1742). Über der Apsis ein Auferstehungschristus als Stuck umgeben von Engeln links und rechts die vier Evangelisten sowie die Apostel Simon Petrus und Paulus. Das Bild des Hauptaltar von einem unbekannten Meister zeigt die Kreuzabnahme. Links und rechts vom Altarbild befinden sich Brustbilder der hl. Joachim und Anna, den Eltern Mariens. Sie entstanden alle drei ebenfalls um 1700.

Die Seitenaltäre aus Holz wurden zwischen 1701 und 1732 und sind seit der Renovierung in den 1960er Jahren schwarz und gold gefasst. Es ist anzunehmen, dass es sich dabei nicht um die originale Fassung handelt, sondern dass sie ursprünglich marmoriert bemalt waren.

Vorne links zeigt das Altarblatt Maria mit 14 Nothelfern, vorne rechts Petrus´ Befreiung aus dem Gefängnis und Maria Magdalena. Die mittlere Nische links ist dem Gründer des Jesuitenordens Ignatius von Loyola gewidmet, der den Orden an Maria weiht sowie die Jesuitenheiligen Aloisius und Stanislaus Kostka, in der rechten Seitenkapelle Maria mit ihrer Mutter Anna und Maria und Elisabeth. Das Altarbild in der letzte Nische rechts zeigt die Heilige Ursula mit ihren Gefährtinnen. In den Seitenaltarnischen sind zudem barocke Bilder von 1657 angebracht, die auf der rechten Seite die 7 Freuden Mariens zeigen, die auf der linken die 7 Schmerzen. In der ersten Nische links vom Eingang wurde eine Renaissanceskulptur mit der Ohnmacht Mariens aufgestellt, wie sie von Helferinnen aufgefangen wird. Daneben steht eine weitere Skulptur mit den sieben Schmerzen Mariens, die als sieben Schwerter in ihrer Brust erscheinen.

Rechts in der Apsis befindet sich der Eingang zu einer Seitenkapelle mit einer bühnenbildartigen Darstellung des Heiligen Grabes. Der goldene in Wien gefertigte Hochaltar von 1730 ist ein Geschenk des Kaiserhauses der Habsburger. Seit der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 wurde die Betreuung der Wallfahrt wieder von den Geistlichen der Stadtpfarrkirche St. Martin übernommen. Mit der Säkularisation drohte der Abriss der Kirche.

[Bearbeiten] Franziskanerniederlassung

Auf Bitten von Bischof Paul von Keppler wird die Kirche mit der Wallfahrt seit 1919 durch die Franziskaner betreut. Ihnen wurde das 1773 erbaute Mesnerhaus vor der Kirche als Wohnung zugewiesen. Dieses bescheidene, zweistöckige Rokokogebäude mit hohem Mansardendach wurde 1973 durch ein neues Konventsgebäude erweitert. Im Erdgeschoss des Mesnerhauses konnte eine Kapelle eingerichtet werden.

[Bearbeiten] Literatur

  • Dieter Manz: Klöster in Rottenburg am Neckar, 1990
  • Dieter Manz: Rottenburger Miniaturen Bd. 4, 2004, S. 56ff.


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