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Benutzer:Wefo/Röhrenaudion – Wikipedia

Benutzer:Wefo/Röhrenaudion

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Redundant zu dem Artikel Audion. --Kolja21 00:30, 12. Jun. 2008 (CEST)


Redundanz
Die Artikel Audion, Röhrenaudion und Transistoraudion überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Bitte äußere dich in der Diskussion über diese Überschneidungen, bevor du diesen Baustein entfernst. NorbertR. 09:24, 16. Mär. 2008 (CET)

Röhrenaudion + Transistoraudion wurde nach Audion erstellt und sind 100% redundant und könnten gelöscht werden. --NorbertR. 11:06, 20. Mär. 2008 (CET)

Audionempfänger ohne Rückkopplung
Audionempfänger ohne Rückkopplung

Die Bezeichnung Röhrenaudion ist ein Pleonasmus für eine spezielle Empfangsschaltung mit einer Elektronenröhre.
Eine Empfangsschaltung wird insbesondere zum Empfang von Rundfunksendungen benutzt.

Die Bezeichnung Röhrenaudion wird verwendet, um die Audionschaltung von einer Reihe von Transistorschaltungen abzugrenzen, die von ihren Urhebern ebenfalls als „-audion“ bezeichnet werden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Prinzip der Audionschaltung (Gittergleichrichtung)

Prinzip des Audions
Prinzip des Audions

Das Prinzip des Audions[1][2] beruht auf der Nutzung der Elektronenröhre mit Steuergitter sowohl als passives Bauelement[3] als auch als aktives Bauelement[4]:

  • Das passive Bauelement ist die Gitter-Kathodenstrecke, die unorthodox als Röhrendiode zur ganz normalen Gleichrichtung mit Ladekondensator[5] (Demodulation) benutzt wird.
  • Das aktive Bauelement ist das vollständige Röhrensystem aus Kathode, Gitter und Anode. Dieses aktive Bauelement dient als weitgehend linearer[6] Verstärker und hat mit der Gleichrichtung nichts zu tun.

Wie bei der Gleichrichtung mit Ladekondensator üblich, nähert der Spannungsverlauf am Ladekondensator die Hüllkurve (niederfrequentes Signal, NF) von unten an. Die Spannung am Gitter ist die Summe aus der Spannung am Schwingkreis und der Spannung am Ladekondensator.

Bei der Überschreitung des Aussteuerungsbereiches entstehen – wie bei allen analog arbeitenden Verstärkern – inakzeptable Verzerrungen. Deshalb müssen sich die Augenblickswerte der Gitterspannung bei der Audionschaltung ständig innerhalb des Aussteuerungsbereiches der Röhre befinden. Im Vergleich dazu darf das hochfrequente Signal bei der Anodengleichrichtung zwar doppelt so groß sein[7], aber der Anteil des niederfrequenten Signals im Anodenstrom[8] beträgt dabei im Vergleich zur Audionschaltung nur etwa zwei Drittel. Die Audionschaltung hat also im Vergleich zur Anodengleichrichtung die etwa dreifache Gesamtverstärkung und ein größeres maximales Ausgangssignal.[9]

Um auch den Aussteuerungsbereich einer nachfolgenden NF-Verstärkerstufe einzuhalten, werden die hochfrequenten Anteile des Ausgangssignals in beiden Fällen durch Filterung unterdrückt.

Die Diode wird in der ersten Näherung als ideale Diode betrachtet. Die geringe Spannungsänderung am Gitter während der Zeit der Öffnung der Diode wird vernachlässigt, weil dieser Teil des Signalverlaufs bei der Gittergleichrichtung in der Regel unter einem Prozent der gesamten Spannungsänderung liegt.

[Bearbeiten] Das Rückkopplungsaudion

Audion mit Rückkopplung
Audion mit Rückkopplung

Beim Audion mit Rückkopplung wird ein Teil des verstärkten hochfrequenten Signals zu dem normalen Eingangssignal der Audionschaltung hinzugefügt.[10] Dabei ändert sich der Aussteuerungsbereich nicht, aber das empfangene Signal kann nun wesentlich kleiner sein. Die durch die Rückkopplung erreichten Eigenschaften beschreibt das folgende Zitat: „Lange Jahre war das Rückkopplungsaudion in seinen mannigfaltigen Formen der wichtigste Baustein der Funkempfangstechnik. ... Ein sorgfältig aufgebautes, mit stabilen Spannungen gespeistes und richtig bedientes Rückkopplungsaudion ist hinsichtlich der Trennschärfe und Empfindlichkeit dem Überlagerungsempfänger fast gleichwertig.“[11]

Die zurückgeführte Energie gleicht Verluste im und am Schwingkreis aus und führt so zu einer „Entdämpfung“ des Schwingkreises. Die effektive Güte dieses einen Schwingkreises bestimmt die Trennschärfe des gesamten Gerätes, wenn die Schaltung nahe am Schwingungseinsatz betrieben wird. Dies gilt auch dann, wenn weitere Schwingkreise vorhanden sind (Mehrkreisempfänger oder Überlagerungsempfänger).

Wesentliche Bedeutung für die Bewertung als „wichtigster Baustein der Funkempfangstechnik“ hat der „weiche“ Rückkopplungseinsatz. Die Bezeichnung „weich“ meint, dass sich die Rückkopplungseinstellung „automatisch“ vor dem Einsatzpunkt der Rückkopplung stabilisiert. Diese besondere Eigenschaft des Röhrenaudions ergibt sich durch die nichtlineare Kennlinie der Röhre in Verbindung mit der Lage des Arbeitspunktes. Das, was im Bereich des „weichen“ Rückkopplungseinsatzes stabilisiert wird, ist die Amplitude der Hochfrequenz. Deshalb entspricht diese Eigenschaft auch einer gewissen Schwundregelung.

Die Audionschaltung unterscheidet sich damit wesentlich vom „harten“ Rückkopplungseinsatz der Anodengleichrichtung, der einer Hysterese in jener Kennlinie entspricht, die die Einstellbarkeit der Rückkopplung beschreibt.

Nur das Rückkopplungsaudion wird im Englischen als „regenerative circuit“ bezeichnet.[12]

[Bearbeiten] „-audione“ mit bipolaren Transistoren

Der bipolare Transistor kann entweder im linearen Bereich als Verstärker - oder ähnlich wie die Röhre bei der Anodengleichrichtung am Sperrpunkt - als Gleichrichter betrieben werden. Wenn also die Emitter-Basis-Diode als Gleichrichter genutzt wird, dann arbeitet auch der gesamte Transistor an der Grenze des Aussteuerungsbereichs und somit als Gleichrichter. Die für das Audion typische, zweifache Nutzung als Diode (passives Bauelement) und als linearer Verstärker ist nicht möglich.[13]

Weil die als Audiongleichrichtung bezeichnete Gittergleichrichtung als Lösung wegfällt, verbleiben Lösungen, die der Anodengleichrichtung oder der Idee der Kathodengleichrichtung entsprechen. In beiden Fällen beträgt der Emitterstrom bzw. der Kollektorstrom ein Vielfaches des Stromes, mit dem der an die Basis angeschlossene Schwingkreis belastet wird. Es gibt also – wie bei den entsprechenden nichtlinearen Röhrenschaltungen – eine verstärkende Wirkung, die im Gegensatz zu der beim linear verstärkenden Audion mit der eines (nichtlinearen) Impulsverstärkers verglichen werden kann.

Soweit die Schaltung, so wie das Röhrenaudion, einen Ladekondensator enthält, handelt es sich bei den verstärkten Strömen im Unterschied zum Anodenstrom des Röhrenaudions nicht um die verstärkte Hüllkurve, sondern nur um die verstärkten Ladeimpulse, die während des Stromflusswinkels fließen und deren Größe von der Änderungsgeschwindigkeit des den Träger modulierenden Signals abhängt (differenzierende Wirkung auf das modulierende Signal).

Der Versuch, Bezeichnungen wie „Emittergleichrichtung“ „Basisgleichrichtung“ und „Kollektorgleichrichtung“ einzuführen, kann als gescheitert betrachtet werden.[14]

Einige Schaltungen mit den irreführenden Bezeichnungen Transistoraudion bzw. Reflexaudion sind in den entsprechenden Artikeln beschrieben.

[Bearbeiten] Die Weiterentwicklung des Begriffes „Audion“

Der Begriff Audion wurde von Lee De Forest als Bezeichnung für die vom ihm erfundene 3-Elektroden-Röhre eingeführt, die heute Triode genannt wird. Dieser Begriff hat also zunächst wenig mit dem Verfahren der Gleichrichtung zu tun.

Mit der weiteren technischen Entwicklung wurden die Gittergleichrichtung und die Audiongleichrichtung zu Begriffen gleichen Inhalts, und der Begriff Audion wurde nur noch im Sinne einer Schaltung mit Gittergleichrichtung verwendet.[15] Der ältere Begriff „Steilaudion“ für die Anodengleichrichtung wurde dadurch zu einer irreführenden Bezeichnung.

Mit der Verfügbarkeit von bipolaren Transistoren entstand der Wunsch, den bewährten Begriff auf „Empfangsschaltungen mit einem Transistor“ zu übertragen. Der Begriff „-audion“ enthält in diesem Zusammenhang keine weitergehende Information, weil die so benannten Schaltungen keine weiteren Gemeinsamkeiten haben.

Diese Sinnentleerung des Begriffes „Audion“ führte zu dem Pleonasmus „Röhrenaudion“, mit dem noch immer der konkrete Begriffsumfang der Gittergleichrichtung verbunden wird.

[Bearbeiten] Quellen und Bemerkungen

  1. K. Schlenzig, radio und fernsehen, 12(1963), Heft 16, Seite 505
  2. Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker, V. Band, Fachwörterbuch, Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik GmbH, Berlin-Borsigwalde, 1957/1970
  3. Ein sogenanntes passives Bauelement „verstärkt“ das Signal nicht.
  4. Ein sogenanntes aktives Bauelement steuert mittels einer steuernden Größe den Energiefluss von einer zusätzlichen Energiequelle zu einer Senke. Im hier betrachteten Fall ist
    die steuernde Größe die Spannung zwischen Gitter und Kathode,
    die zusätzliche Energiequelle ist die Betriebsspannungsquelle,
    der Energiefluss ist der Anodenstrom,
    die für den Energiefluss und den Signalfluss gemeinsame Senke ist ein Arbeitswiderstand, der in der Abbildung als Kopfhörer dargestellt ist.
    Eine derartige Anordnung wird als Verstärker genutzt und bezeichnet.
  5. Der Ladekondensator ist der Kondensator in der Gitterkombination, die hier eine Zeitkonstante in der Größenordnung von 10-4s hat. Bei einem Koppelkondensator für die Hochfrequenz, also bei einem HF-Verstärker, wäre die Größenordnung 10-6s.
  6. Man spricht von linear, wenn die Änderung der Ausgangsgröße der Änderung der Eingangsgröße proportional ist.
  7. Der Arbeitspunkt liegt am Sperrpunkt.
  8. Der Anteil des niederfrequenten Signals ist der Mittelwert über die Halbschwingungen.
  9. Die Audionschaltung arbeitet darüber hinaus vorzugsweise im fast lineareren Teil der Kennlinie, die den Verlauf der Abhängigkeit des Anodenstroms von der Gitterspannung darstellt.
  10. Es handelt sich um die Mitkopplung. Es ist aber unüblich, von einem „Audion mit Mitkopplung“ bzw. „Mitkopplungsaudion“ zu sprechen.
  11. Walter Conrad, Grundschaltungen der Funktechnik, Fachbuchverlag Leipzig, 4. Auflage, 1958, Seite 78, im Original ohne Hervorhebung.
  12. siehe [1]
  13. Beim aktiven Bauelement Transistor gilt die folgende Zuordnung:
    die steuernde Größe ist der in die Basis fließende Strom,
    die zusätzliche Energiequelle ist die Betriebsspannungsquelle,
    der Energiefluss ist der Kollektorstrom,
    die für den Energiefluss und den Signalfluss gemeinsame Senke ist ein Arbeitswiderstand.
  14. (Gemäß Google einzige) Literaturstelle: Einkreiser mit Kollektorgleichrichtung, Funkschau 1964, Heft 10, Seite 257
  15. Meyers kleines Lexikon in drei Bänden, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1968
 Kategorie:Funkempfängertechnik  
 Kategorie:Funkempfänger



Das Wort (also WP:BKL) bezeichnet die folgenden Begriffe (also, soweit relevant, Artikelnamen):

  • 1. Die historische Bezeichnung einer speziellen Form der Elektronenröhre
  • 2. Eine heute historische spezielle Schaltung mit einer Elektronenröhre und einer Gitterkombination. Diese Schaltung wird oft durch ohne Rückkopplung ergänzt und kann angesichts weiterer Bedeutungen des Wortes bzw. Wortbestandteils -audion heute mit Röhrenaudion bezeichnet werden.
  • 3. Eine heute historische spezielle Schaltung mit einer Elektronenröhre, einer Gitterkombination und einer Rückkopplung. Diese Schaltung wird oft durch mit Rückkopplung ergänzt oder als Rückkopplungsaudion bezeichnet. Nur diese Bedeutung entspricht dem englischen regenerative circuit und wurde als der wichtigste Baustein der Funkempfangstechnik bezeichnet.
  • 4. Historisch in der Zusammensetzung Steilaudion die spezielle Form der Anodengleichrichtung am Sperrpunkt. Dieser Bezeichnungsvorschlag hat sich nicht durchgesetzt.
  • 5. Historisch in der Zusammensetzung Bremsaudion eine spezielle Form der Anodengleichrichtung in Verbindung mit Lecher-Leitungen.
  • 6. In der nachgewiesenen Zusammensetzung Transistoraudion mehrere Transistorschaltungen mit einem Bipolartransistor mit der diffusen Gemeinsamkeit, dass es sich um Empfangsschaltungen handelt.
  • 7. In der nachgewiesenen Zusammensetzung Reflexaudion ebenfalls mehrere Transistorschaltungen mit einem Bipolartransistor mit der diffusen Gemeinsamkeit, dass es sich um Empfangsschaltungen handelt.
  • 8. In der Zusammensetzung Transistoraudion ein Konzept mit einem Feldeffekttransistor und einer Diode, das bezüglich der Signalverarbeitung dem Audion ohne/mit Rückkopplung entspricht.
  • 9. Soweit das Wort Audion ein komplettes Empfangsgerät bezeichnete, handelte es sich nur um die selbständig aufgebaute Baugruppe. Dieser wurde für die Lautsprecherwiedergabe entweder ein besonders empfindlicher Lautsprecher oder ein NF-Verstärker und ein Lautsprecher nachgeschaltet (ergab später komplett den Volksempfänger bzw. den Einkreisempfänger).



Audionempfänger ohne Rückkopplung
Audionempfänger ohne Rückkopplung

Die Bezeichnung Röhrenaudion ist ein Pleonasmus für eine spezielle Empfangsschaltung mit einer Elektronenröhre.
Eine Empfangsschaltung wird insbesondere zum Empfang von Rundfunksendungen benutzt.

Die Bezeichnung Röhrenaudion wird verwendet, um die Audionschaltung von einer Reihe von Transistorschaltungen abzugrenzen, die von ihren Urhebern ebenfalls als „-audion“ bezeichnet werden.

[Bearbeiten] Das Prinzip der Audionschaltung (Gittergleichrichtung)

Prinzip des Audions
Prinzip des Audions

Das Prinzip des Audions[1][2] beruht auf der Nutzung der Elektronenröhre mit Steuergitter sowohl als passives Bauelement[3] als auch als aktives Bauelement[4]:

  • Das passive Bauelement ist die Gitter-Kathodenstrecke, die unorthodox als Röhrendiode zur ganz normalen Gleichrichtung mit Ladekondensator[5] (Demodulation) benutzt wird.
  • Das aktive Bauelement ist das vollständige Röhrensystem aus Kathode, Gitter und Anode. Dieses aktive Bauelement dient als weitgehend linearer[6] Verstärker und hat mit der Gleichrichtung nichts zu tun.

Wie bei der Gleichrichtung mit Ladekondensator üblich, nähert der Spannungsverlauf am Ladekondensator die Hüllkurve (niederfrequentes Signal, NF) von unten an. Die Spannung am Gitter ist die Summe aus der Spannung am Schwingkreis und der Spannung am Ladekondensator.

Bei der Überschreitung des Aussteuerungsbereiches entstehen – wie bei allen analog arbeitenden Verstärkern – inakzeptable Verzerrungen. Deshalb müssen sich die Augenblickswerte der Gitterspannung bei der Audionschaltung ständig innerhalb des Aussteuerungsbereiches der Röhre befinden. Im Vergleich dazu darf das hochfrequente Signal bei der Anodengleichrichtung zwar doppelt so groß sein[7], aber der Anteil des niederfrequenten Signals im Anodenstrom[8] beträgt dabei im Vergleich zur Audionschaltung nur etwa zwei Drittel. Die Audionschaltung hat also im Vergleich zur Anodengleichrichtung die etwa dreifache Gesamtverstärkung und ein größeres maximales Ausgangssignal.[9]

Um auch den Aussteuerungsbereich einer nachfolgenden NF-Verstärkerstufe einzuhalten, werden die hochfrequenten Anteile des Ausgangssignals in beiden Fällen durch Filterung unterdrückt.

Die Diode wird in der ersten Näherung als ideale Diode betrachtet. Die geringe Spannungsänderung am Gitter während der Zeit der Öffnung der Diode wird vernachlässigt, weil dieser Teil des Signalverlaufs bei der Gittergleichrichtung in der Regel unter einem Prozent der gesamten Spannungsänderung liegt.

[Bearbeiten] Das Rückkopplungsaudion

Audion mit Rückkopplung
Audion mit Rückkopplung

Beim Audion mit Rückkopplung wird ein Teil des verstärkten hochfrequenten Signals zu dem normalen Eingangssignal der Audionschaltung hinzugefügt.[10] Dabei ändert sich der Aussteuerungsbereich nicht, aber das empfangene Signal kann nun wesentlich kleiner sein. Die durch die Rückkopplung erreichten Eigenschaften beschreibt das folgende Zitat: „Lange Jahre war das Rückkopplungsaudion in seinen mannigfaltigen Formen der wichtigste Baustein der Funkempfangstechnik. ... Ein sorgfältig aufgebautes, mit stabilen Spannungen gespeistes und richtig bedientes Rückkopplungsaudion ist hinsichtlich der Trennschärfe und Empfindlichkeit dem Überlagerungsempfänger fast gleichwertig.“[11]

Die zurückgeführte Energie gleicht Verluste im und am Schwingkreis aus und führt so zu einer „Entdämpfung“ des Schwingkreises. Die effektive Güte dieses einen Schwingkreises bestimmt die Trennschärfe des gesamten Gerätes, wenn die Schaltung nahe am Schwingungseinsatz betrieben wird. Dies gilt auch dann, wenn weitere Schwingkreise vorhanden sind (Mehrkreisempfänger oder Überlagerungsempfänger).

Wesentliche Bedeutung für die Bewertung als „wichtigster Baustein der Funkempfangstechnik“ hat der „weiche“ Rückkopplungseinsatz. Die Bezeichnung „weich“ meint, dass sich die Rückkopplungseinstellung „automatisch“ vor dem Einsatzpunkt der Rückkopplung stabilisiert. Diese besondere Eigenschaft des Röhrenaudions ergibt sich durch die nichtlineare Kennlinie der Röhre in Verbindung mit der Lage des Arbeitspunktes. Das, was im Bereich des „weichen“ Rückkopplungseinsatzes stabilisiert wird, ist die Amplitude der Hochfrequenz. Deshalb entspricht diese Eigenschaft auch einer gewissen Schwundregelung.

Die Audionschaltung unterscheidet sich damit wesentlich vom „harten“ Rückkopplungseinsatz der Anodengleichrichtung, der einer Hysterese in jener Kennlinie entspricht, die die Einstellbarkeit der Rückkopplung beschreibt.

Nur das Rückkopplungsaudion wird im Englischen als „regenerative circuit“ bezeichnet.[12]

[Bearbeiten] „-audione“ mit bipolaren Transistoren

Der bipolare Transistor kann entweder im linearen Bereich als Verstärker - oder ähnlich wie die Röhre bei der Anodengleichrichtung am Sperrpunkt - als Gleichrichter betrieben werden. Wenn also die Emitter-Basis-Diode als Gleichrichter genutzt wird, dann arbeitet auch der gesamte Transistor an der Grenze des Aussteuerungsbereichs und somit als Gleichrichter. Die für das Audion typische, zweifache Nutzung als Diode (passives Bauelement) und als linearer Verstärker ist nicht möglich.[13]

Weil die als Audiongleichrichtung bezeichnete Gittergleichrichtung als Lösung wegfällt, verbleiben Lösungen, die der Anodengleichrichtung oder der Idee der Kathodengleichrichtung entsprechen. In beiden Fällen beträgt der Emitterstrom bzw. der Kollektorstrom ein Vielfaches des Stromes, mit dem der an die Basis angeschlossene Schwingkreis belastet wird. Es gibt also – wie bei den entsprechenden nichtlinearen Röhrenschaltungen – eine verstärkende Wirkung, die im Gegensatz zu der beim linear verstärkenden Audion mit der eines (nichtlinearen) Impulsverstärkers verglichen werden kann.

Soweit die Schaltung, so wie das Röhrenaudion, einen Ladekondensator enthält, handelt es sich bei den verstärkten Strömen im Unterschied zum Anodenstrom des Röhrenaudions nicht um die verstärkte Hüllkurve, sondern nur um die verstärkten Ladeimpulse, die während des Stromflusswinkels fließen und deren Größe von der Änderungsgeschwindigkeit des den Träger modulierenden Signals abhängt (differenzierende Wirkung auf das modulierende Signal).

Der Versuch, Bezeichnungen wie „Emittergleichrichtung“ „Basisgleichrichtung“ und „Kollektorgleichrichtung“ einzuführen, kann als gescheitert betrachtet werden.[14]

Einige Schaltungen mit den irreführenden Bezeichnungen Transistoraudion bzw. Reflexaudion sind in den entsprechenden Artikeln beschrieben.

[Bearbeiten] Die Weiterentwicklung des Begriffes „Audion“

Der Begriff Audion wurde von Lee De Forest als Bezeichnung für die vom ihm erfundene 3-Elektroden-Röhre eingeführt, die heute Triode genannt wird. Dieser Begriff hat also zunächst wenig mit dem Verfahren der Gleichrichtung zu tun.

Mit der weiteren technischen Entwicklung wurden die Gittergleichrichtung und die Audiongleichrichtung zu Begriffen gleichen Inhalts, und der Begriff Audion wurde nur noch im Sinne einer Schaltung mit Gittergleichrichtung verwendet.[15] Der ältere Begriff „Steilaudion“ für die Anodengleichrichtung wurde dadurch zu einer irreführenden Bezeichnung.

Mit der Verfügbarkeit von bipolaren Transistoren entstand der Wunsch, den bewährten Begriff auf „Empfangsschaltungen mit einem Transistor“ zu übertragen. Der Begriff „-audion“ enthält in diesem Zusammenhang keine weitergehende Information, weil die so benannten Schaltungen keine weiteren Gemeinsamkeiten haben.

Diese Sinnentleerung des Begriffes „Audion“ führte zu dem Pleonasmus „Röhrenaudion“, mit dem noch immer der konkrete Begriffsumfang der Gittergleichrichtung verbunden wird.

[Bearbeiten] Quellen und Bemerkungen

  1. K. Schlenzig, radio und fernsehen, 12(1963), Heft 16, Seite 505
  2. Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker, V. Band, Fachwörterbuch, Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik GmbH, Berlin-Borsigwalde, 1957/1970
  3. Ein sogenanntes passives Bauelement „verstärkt“ das Signal nicht.
  4. Ein sogenanntes aktives Bauelement steuert mittels einer steuernden Größe den Energiefluss von einer zusätzlichen Energiequelle zu einer Senke. Im hier betrachteten Fall ist
    die steuernde Größe die Spannung zwischen Gitter und Kathode,
    die zusätzliche Energiequelle ist die Betriebsspannungsquelle,
    der Energiefluss ist der Anodenstrom,
    die für den Energiefluss und den Signalfluss gemeinsame Senke ist ein Arbeitswiderstand, der in der Abbildung als Kopfhörer dargestellt ist.
    Eine derartige Anordnung wird als Verstärker genutzt und bezeichnet.
  5. Der Ladekondensator ist der Kondensator in der Gitterkombination, die hier eine Zeitkonstante in der Größenordnung von 10-4s hat. Bei einem Koppelkondensator für die Hochfrequenz, also bei einem HF-Verstärker, wäre die Größenordnung 10-6s.
  6. Man spricht von linear, wenn die Änderung der Ausgangsgröße der Änderung der Eingangsgröße proportional ist.
  7. Der Arbeitspunkt liegt am Sperrpunkt.
  8. Der Anteil des niederfrequenten Signals ist der Mittelwert über die Halbschwingungen.
  9. Die Audionschaltung arbeitet darüber hinaus vorzugsweise im fast lineareren Teil der Kennlinie, die den Verlauf der Abhängigkeit des Anodenstroms von der Gitterspannung darstellt.
  10. Es handelt sich um die Mitkopplung. Es ist aber unüblich, von einem „Audion mit Mitkopplung“ bzw. „Mitkopplungsaudion“ zu sprechen.
  11. Walter Conrad, Grundschaltungen der Funktechnik, Fachbuchverlag Leipzig, 4. Auflage, 1958, Seite 78, im Original ohne Hervorhebung.
  12. siehe [2]
  13. Beim aktiven Bauelement Transistor gilt die folgende Zuordnung:
    die steuernde Größe ist der in die Basis fließende Strom,
    die zusätzliche Energiequelle ist die Betriebsspannungsquelle,
    der Energiefluss ist der Kollektorstrom,
    die für den Energiefluss und den Signalfluss gemeinsame Senke ist ein Arbeitswiderstand.
  14. (Gemäß Google einzige) Literaturstelle: Einkreiser mit Kollektorgleichrichtung, Funkschau 1964, Heft 10, Seite 257
  15. Meyers kleines Lexikon in drei Bänden, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1968
 Kategorie:Funkempfängertechnik
 Kategorie:Funkempfänger


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